Gemeindezeitung - page 21

Februar 2015
Dölsacher Dorfzeitung
Seite 21
entsprechende Änderung des Flächenwidmungsplanes
gefasst.
Dieser Beschluss wird nur rechtswirksam, wenn inner-
halb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine
Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berech-
tigten Person oder Stelle abgegeben wird.
Folgende Bauwerber erhielten
erschließungskosten
vorgeschrieben:
Martin Gasser, Göriach 35
Markus Santner, Dölsach 190
Sun.e-Solution GmbH., Dölsach 134
Es wird einstimmig beschlossen, den Bauwerbern 30 %
der Abgabe als Baukostenzuschuss bzw. im Fall der
Sun.e-Solution GmbH. in Form einer Gewerbeförde-
rung zu gewähren.
Folgendes Ansuchen um Förderung einer
Solaranlage
ist eingelangt.
Lukas Klocker, Dölsach 201
Folgendes Ansuchen um Förderung eines
elektro-
fahrrades
ist eingelangt.
Karl Dalpra, Dölsach 190a
Es wird einstimmig beschlossen, den Förderungs-
werbern o. a. Zuschuss zu gewähren.
Ansuchen um Förderung einer Photovoltaikanlage ist
keines eingelangt.
Übernahme in das Öffentliche Gut
Gp. 1388/2 (EZ
101), KG Görtschach-Gödnach (Agrargemeinschaft,
Neumayr).
Der Kurvenbereich beim Görtschacher Bergweg soll
im Bereich Grundstück Neumayr großzügiger ausge-
führt werden, damit Holztransporte diese Stelle besser
passieren können. Dafür wird es erforderlich, dass
dem Öffentlichen Gut auf Gp. 1388/2, KG Gört-
schach-Gödnach, je eine Teilfläche aus Grundstück
Nr. 41/1 und 63/4, beide KG Görtschach-Gödnach,
zugeschrieben wird. Durch die Grundstücksverände-
rung wird die Verkehrssituation in diesem Bereich
deutlich verbessert.
Der Gemeinderat fasst daher folgenden einstimmigen
Beschluss:
Entsprechend der Planurkunde der Vermessungs-
kanzlei DI Neumayr, Lienz vom 8. August 2014, GZ.
9112A/2007, werden die Teilflächen „1“ und „2“ im
Ausmaß von insgesamt 37 m² dem Öffentlichen Gut
Gp. 1388/2, KG Görtschach-Gödnach, zugeschrieben.
Sämtliche mit der Durchführung der Grenzänderung
entstehenden Kosten gehen zu Lasten der Betreiber.
Bereits bei der letzten Sitzung hat der Bürgermeister
informiert, dass eine Diskussion über ein zusätzliches
Asylantenheim
ansteht. Neben der Familie Miglar-
Tschapeller würden noch Markus Verra und die Pfar-
re Unterkünfte für Flüchtlinge anbieten. Der Bürger-
meister bringt ein Schreiben der Bezirkshauptmann-
schaft Lienz inhaltlich zur Kenntnis, wonach bereits
Unterkünfte in Anras, Dölsach und Lienz auf ihre Eig-
nung begutachtet wurden. In weiterer Folge verweist
er auf ein Schreiben der Familie Miglar-Tschapeller,
das an jeden Gemeinderat ergangen ist. Weiters be-
richtet der Bürgermeister vom Flüchtlingsgipfel in
Innsbruck, zu dem unter anderem die Obmänner der
Planungsverbände eingeladen waren. Seitens des Lan-
des wurde eine Flüchtlingsquote für jeden Bezirk fest-
gelegt. Die Flüchtlingsheime Lienz und Dölsach er-
füllen derzeit bis auf zwei bis drei Personen die Quo-
te für den gesamten Bezirk Lienz. Laut Zusage von
Landeshauptmann Günther Platter wird kein Asylan-
tenheim ohne Zustimmung der Gemeinde entstehen.
In weiterer Folge eröffnet der Bürgermeister die Dis-
kussion.
Für GV Walter Matschnig stellen Asylanten ein sehr
sensibles Thema dar. Die Bevölkerung wünscht kein
zweites Asylantenheim in Dölsach. Auch andere Ge-
meinden stehen in der Verpflichtung.
GR Petra Mietschnig plädiert für ein zusätzliches
Asylantenheim, da das Angebot vorhanden ist und
Hilfe unbedingt benötigt wird.
Die Anfrage von GR Oswald Klocker, ob die ge-
nannte Quote für den gesamten Bezirk gilt, beant-
wortet der Bürgermeister mit Ja.
Bgm. Josef Mair versichert, persönlich nichts gegen
Asylanten zu haben, verweist aber auf Bewohner, die
sich bei ihm gegen ein zusätzliches Heim ausgespro-
chen haben. Auch bringt er die Vorkommnisse beim
Asylantenheim in Görtschach in Erinnerung.
Für GR Oswald Klocker darf man auch die huma-
nitäre Sicht nicht außer Acht lassen.
GR Reinhard Steinbauer dankt für den Brief der Fa-
milie Miglar-Tschapeller. Vor zwei Jahren wurde über
das Asylantenheim Görtschach heftig diskutiert. Trotz
massiven Widerstandes aus der Bevölkerung hat man
sich zu einem Flüchtlingsheim bekannt. Die Gemein-
de Dölsach muss nichts mehr beweisen, sie hat ihre
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