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FODN - 70/03/2018
WIRTSCHAFT & TOURISMUS
Lieferfirmen von tiefgefrorenen Back-
werk ihre Kundschaft. So isst der Gast
teilweise wieder das, was er von zu
Hause gewohnt ist, anstatt ein frisches,
gesundes und mit regionalen Produkten
hergestelltes Brot.
Sämtliche Aufbackwaren diverser
Unternehmen versetzen dem altehrwür-
digen Bäckergewerbe den Todesstoß. Es
ist längst kein Geheimnis mehr, dass
diese Teiglinge Importware aus China
sind. Sie werden wochenlang auf Schiff-
scontainern gelagert, bis sie billigst ver-
trieben werden. Man kann sich ein Bild
davon machen, welche Zusätze, ange-
fangen von Weichmachern, Pestiziden
bis hin zu Farbstoffen und Allergene
sich in so einem Teigling befinden mö-
gen. Ob man daher den Werbeslogans
dieser sogenannten „Aufbackbäcke-
reien“, dass sie vorwiegend von hei-
mischen Bäckern aus österreichischen
Rohstoffen stammen, Glauben schen-
ken sollte, muss jeder für sich selbst
entscheiden. (Wer’s glaubt wird selig,
wer’s nicht glaubt kommt auch in den
Himmel)
So mancher möge sein Konsumver-
halten zu diesem Thema, nicht zu-
letzt auch aus gesundheitlichen Grün-
den, etwas kritischer hinterfragen.
Heimische, echte Qualitätsbäckereien,
wie die von Familie STEINER verwen-
den nämlich ausschließlich regionale
Rohstoffe und Mehl von den österreichi-
schen Mühlen Rauch und Wieshofer.
Karl versicherte mir, dass außerdem
kein einziges Stück aus dem reich-
haltigen Sortiment im Müll landet.
Es wird entweder zu Brösel verrieben,
oder zu Knödelbrot geschnitten und
alles andere wird an soziale Einrichtun-
gen, wie etwa dem Verein „Kraut und
Rüben“ weiter gegeben.
Dieses und viele andere Beispiele
spiegeln einmal mehr die uns allen be-
kannte Großzügigkeit von Karl wider.
So durfte auch ich bei der Verab-
schiedung noch in einen der vielen
Kartons im Stiegenhaus greifen und
köstliche Weihnachtskekse mit nach
Hause nehmen. Die Halbwertszeit die-
ser süßen Verführungen ist allerdings
aufgrund des genialen Geschmacks
extrem kurz und daher erreichten lei-
der nur noch wenige Kalser Boden.
Obwohl die Arbeitszeiten eines Bä-
ckers alles andere als reizvoll sind, ist
es doch ein wunderbares Handwerk,
das hoffentlich doch wieder mehr In-
teresse bei jungen Leuten weckt. Ein
Lebensmittel herstellen zu können,
von dem man sich meines Wissens
als einziges nie abessen kann, könnte
doch eine Überlegung wert sein, sich
für eine Bäckerlehre zu entscheiden.
Bei der BÄCKEREI STEINER wäre
man da bestens aufgehoben.
Mit der Hoffnung, dass viele Kalser
die Waren von der BÄCKEREI STEI-
NER beziehen, möchten wir uns herz-
lich bedanken und hoffen noch auf viele
Jahre der Versorgung mit heimischem
Brot und Gebäck!
Unser Brotlieferant Franz Holzer, stets gut gelaunt, äußerst verlässlich und unverwechselbar. Er ist mit
seinem roten Kleintransporter aus dem morgendlichen Alltagsbild von Kals gar nicht mehr wegzudenken
Bäckermeister Karl Steiner verwendet ausschließlich regionale Rohstoffe und Mehl von den
österreichischen Mühlen Rauch und Wieshofer.