Previous Page  84 / 92 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 84 / 92 Next Page
Page Background

84

FODN - 70/03/2018

WIRTSCHAFT & TOURISMUS

Lieferfirmen von tiefgefrorenen Back-

werk ihre Kundschaft. So isst der Gast

teilweise wieder das, was er von zu

Hause gewohnt ist, anstatt ein frisches,

gesundes und mit regionalen Produkten

hergestelltes Brot.

Sämtliche Aufbackwaren diverser

Unternehmen versetzen dem altehrwür-

digen Bäckergewerbe den Todesstoß. Es

ist längst kein Geheimnis mehr, dass

diese Teiglinge Importware aus China

sind. Sie werden wochenlang auf Schiff-

scontainern gelagert, bis sie billigst ver-

trieben werden. Man kann sich ein Bild

davon machen, welche Zusätze, ange-

fangen von Weichmachern, Pestiziden

bis hin zu Farbstoffen und Allergene

sich in so einem Teigling befinden mö-

gen. Ob man daher den Werbeslogans

dieser sogenannten „Aufbackbäcke-

reien“, dass sie vorwiegend von hei-

mischen Bäckern aus österreichischen

Rohstoffen stammen, Glauben schen-

ken sollte, muss jeder für sich selbst

entscheiden. (Wer’s glaubt wird selig,

wer’s nicht glaubt kommt auch in den

Himmel)

So mancher möge sein Konsumver-

halten zu diesem Thema, nicht zu-

letzt auch aus gesundheitlichen Grün-

den, etwas kritischer hinterfragen.

Heimische, echte Qualitätsbäckereien,

wie die von Familie STEINER verwen-

den nämlich ausschließlich regionale

Rohstoffe und Mehl von den österreichi-

schen Mühlen Rauch und Wieshofer.

Karl versicherte mir, dass außerdem

kein einziges Stück aus dem reich-

haltigen Sortiment im Müll landet.

Es wird entweder zu Brösel verrieben,

oder zu Knödelbrot geschnitten und

alles andere wird an soziale Einrichtun-

gen, wie etwa dem Verein „Kraut und

Rüben“ weiter gegeben.

Dieses und viele andere Beispiele

spiegeln einmal mehr die uns allen be-

kannte Großzügigkeit von Karl wider.

So durfte auch ich bei der Verab-

schiedung noch in einen der vielen

Kartons im Stiegenhaus greifen und

köstliche Weihnachtskekse mit nach

Hause nehmen. Die Halbwertszeit die-

ser süßen Verführungen ist allerdings

aufgrund des genialen Geschmacks

extrem kurz und daher erreichten lei-

der nur noch wenige Kalser Boden.

Obwohl die Arbeitszeiten eines Bä-

ckers alles andere als reizvoll sind, ist

es doch ein wunderbares Handwerk,

das hoffentlich doch wieder mehr In-

teresse bei jungen Leuten weckt. Ein

Lebensmittel herstellen zu können,

von dem man sich meines Wissens

als einziges nie abessen kann, könnte

doch eine Überlegung wert sein, sich

für eine Bäckerlehre zu entscheiden.

Bei der BÄCKEREI STEINER wäre

man da bestens aufgehoben.

Mit der Hoffnung, dass viele Kalser

die Waren von der BÄCKEREI STEI-

NER beziehen, möchten wir uns herz-

lich bedanken und hoffen noch auf viele

Jahre der Versorgung mit heimischem

Brot und Gebäck!

Unser Brotlieferant Franz Holzer, stets gut gelaunt, äußerst verlässlich und unverwechselbar. Er ist mit

seinem roten Kleintransporter aus dem morgendlichen Alltagsbild von Kals gar nicht mehr wegzudenken

Bäckermeister Karl Steiner verwendet ausschließlich regionale Rohstoffe und Mehl von den

österreichischen Mühlen Rauch und Wieshofer.