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FODN - 66/02/2017

G

äste und einen Rupert gibt es auch

am zweiten Hof wo ich zu Besuch

war: Bei Rupert und Rosi Schnell, vlg.

Niggler in Glor.

Die beiden bewirtschaften ihren Erb-

hof auch auf mehreren Standbeinen:

Milchkühe, Schafzucht, Schlachtläm-

mer, Privatzimmervermietung- sowie

Almvermietung und Eigenversorgung

mit bäuerlichen Produkten.

Die Kinder, alle schon erwachsen,

helfen gerne bei der Arbeit und mit den

15 ha Grünland, 37 ha Wald und 60 ha

Alm, die mit 10000 kg Bergheuernte

jährlich arbeitstechnisch auch ins Ge-

wicht fällt, gibt es eigentlich genug zu

tun.

Rund um Haus und Hof und was

die Gästeversorgung, und die anderen

1000 Nebensächlichkeiten auf einem

Hof ausmachen kümmert sich Rosi

Schnell. Die gebürtige Defereggerin

übernahm schon1988 die Arbeit mit den

Gästen und Anfang der 90er begannen

die „Nigglers“ auch die Metoitzalm

an Gäste zu vermieten. Sie bietet Platz

für maximal 8 Personen und mit den 10

Betten in der Privatzimmervermietung

und einer Ferienwohnung für 2-4 Per-

sonen, ist sie auch durchaus ausgelastet,

denn sie stellt nebenbei noch Joghurt,

Topfen und rund 120 kg Butter jährlich

her. Das meiste davon benötigt sie für

den Eigenbedarf und die Versorgung

der Gäste. Diese sind es auch, die oft in

langjähriger Urlaubstreue als Geschen-

ke Obst und Nüsse mitbringen, die in

Glor nicht mehr gedeihen und aus denen

Rosi Marmeladen und köstliches Nuss-

brot herstellt.

Dass das Buchungsverhalten der Gäs-

Beim „Niggler“ in Glor

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