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FODN - 66/02/2017
Neues aus Unterpeischlach
Der Felsenkeller
in Unterpeischlach
Wie schon aus zahlreichen Medien bekannt hat die Almsennereigenossenschaft Tauer heuer
am 12. Juni ihre Arbeit aufgenommen und bei der Herstellung von Bergkäse ist auch eine 3 bis
12 –monatige Reifezeit erforderlich.
Von Vroni Riepler
D
afür wurde mit dem bereits in
Unterpeischlach
vorhandenen
Dorfertalkraftwerks-Probestollen
eine geeignete Räumlichkeit gefunden
und man kann sagen, der Käse erhält
nun in Kals seine letzte Würze…
Allerdings bedarf es hierfür die rich-
tige Pflege und der Geschäftsführer und
Käsereimeister Matthias Wibmer vlg.
Fröser aus Prossegg, sowie der Unter-
peischlacher Alois Wurth übernehmen
diese Verantwortung.
Der Stollen ist im Besitz von Johannes
Riepler, vlg. Peischler Wirt und wird
von der Genossenschaft gepachtet. Er
wurde für den Zweck der Käsereifung
entsprechend adaptiert und im Ein-
gangsbereich umgebaut und überdacht.
Für den Online-Versand sowie die
Auslieferung an die Handelsbetriebe
wird der Käse später in Unterpeischlach
zerteilt und verpackt.
Käsereigenossenschaft Tauer
Aus 3000 Liter täglich verarbeiteter
Milch entstehen:
8 Laibe Bergkäse je 30 kg
6 Laibe Schnittkäse je 5 kg
4 Laibe Graukäse je 5 kg
20 kg Butter
25 Bauern liefern die Milch von 150
Kühen.
Es sind 2 Käser und ein Praktikant in
der Käserei und 4 Kräfte im Verkauf
im Sommer angestellt, zusätzlich
noch in Unterpeischlach eine Person
zur Käsepflege.
Im Stollen lagern am Ende des Som-
mers rund 500 Laibe Bergkäse, das
sind etwa 15 Tonnen.
Die Almsennerei Tauer bedauert,
dass für die Bevölkerung von Unter-
peischlach im Zuge der Bauarbeiten
am Reifestollen Unannehmlichkeiten
entstanden sind und spendiert Käse
zum Verkosten beim Unterpeischlacher
Kirchtag. Herzlichen Dank!
LANDWIRTSCHAFT & TOURISMUS