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FODN - 65/01/2017
Zeitpunkt das größte Wasserkraftwerk
der Welt. Die insgesamt 20 Francis-Tur-
binen haben eine Kapazität von 14.000
Megawatt. Das Regelarbeitsvermögen
bei einem Wasserdurchfluss von durch-
schnittlich 10.500 m3/s beträgt 95 Tera-
wattstunden pro Jahr, was durchschnitt-
lich 10.800 Megawatt entspricht. Der
Statordurchmesser der Synchrongene-
ratoren beträgt 16 Meter. Damit deckte
Itaipu 2013 den Elektrizitätsbedarf Pa-
raguays zu 75 Prozent, von Brasilien zu
16,9 Prozent.
Weiter ging es zu den größten Was-
sernaturschauspiel der Welt, den Igu-
azú-Fällen an der Grenze zwischen
Brasilien und Argentinien. Die Iguazú-
Wasserfälle bestehen aus 20 größeren
sowie 255 kleineren bis zu 82 Meter ho-
hen Wasserfällen auf einer Ausdehnung
von 2,7 Kilometern, es fließen bis zu
15.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.
Der erste Tag unserer Tour war der
brasilianischen Seite gewidmet, am
nächsten Tag besuchten wir die ar-
gentinische Seite der Fälle. Hier liegt
auch der größte Einzelwasserfall der
Welt, umgangssprachlich Garganta do
Diabo (Teufelsschlund) genannt. Das
Wasser fällt hier ca. 80 Meter in eine
U-förmige, 150 Meter breite und 700
Meter lange Schlucht. Direkt an diesem
„Teufelsschlund befindet sich eine Aus-
sichtsplattform“ und zu dieser mussten
wir einfach hin. Die wilde Gischt, ein
ständiges Vibrieren des Bodens, das
ohrenbetäubende Grollen und Donnern
der hinunterstürzenden Wassermassen,
diese unglaubliche Naturgewalt spüren
und zu erleben zu dürfen war eine bis-
her nicht gekannte Erfahrung.
Die anschließende „Buschsafari“ per
Jeep durch den dichten Urwald im Na-
tionalpark Iguazú zeigte uns eine un-
berührte Natur, wie wir sie bisher nur
aus Filmen kannten. Wie ernst der Na-
turgedanke vorherrscht wurde uns be-
wusst, als wir bei der Rückfahrt eine
andere Weg wählen mussten, da auf
der vorgesehenen Route an diesem Tag
ein Jaguar gesichtet wurde. In solchen
Fällen wird dieser Teil des Parks sofort
für Besucher gesperrt, um dem Tier sei-
ne Ruhe zu lassen. Abgerundet wurde
dieser herrliche Tag mit einem wilden
Bootsritt direkt unterhalb zu den Was-
serfällen inklusive einer Dusche, die
sich wirklich gewaschen hatte.
Es folgte noch ein kleiner Abstecher
nach Paraguay zu einem Marktbesuch,
der keine Wünsche mehr offen ließ. So
etwas kann man aber nicht erzählen, so-
was muss man einfach erleben.
Rio de Janeiro
Schon der Anflug auf Rios kleineren
Flughafen war ein Erlebnis für sich. Nur
wenige Meter über der Wasserfläche
eine gefühlte halbe Ewigkeit dahinglei-
tend, hofft man inständig darauf, dass
doch endlich einmal eine Landepiste
daherkam. Ich wagte es kaum noch zu
hoffen, aber sie war wirklich plötzlich
da. Bereits erwartet wurden wir von
Walter, einem quirligen deutschsprachi-
gen Reiseführer, der uns ein tolles Pro-
gramm für Rio zusammengestellt hat.
Rio de Janeiro ist nach São Paulo die
zweitgrößte Stadt Brasiliens und Haupt-
stadt des gleichnamigen Bundesstaates.
Der Name (deutsch Januar-Fluss) beruht
auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar
de Lemos, der die Bucht am 1. Januar
1502 entdeckte und die Mündung für
eines großen Flusses hielt. Das Stadtge-
biet erstreckt sich auf einer Fläche von
1.255 km² und hat rund 6,4 Millionen
Einwohner, die gesamte Metropole Rio
Unvergesslicher Abend im Hotel Tirol [Dreizehnlinden]
Iguazú-Wasserfälle - bis zu 15.000m
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Wasser pro Sekunde
Die Großglocknerkapelle auf der Aussichtsplattform der Christusstatue
Gemütlicher Tagesausklang an der Copacabana
Der „Teufelsschlund“, der größte Einzelwasserfall der Welt