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FODN - 59/01/2015
BERGE
klar: Kuba war nicht nur des Klettern
wegens eine Reise wert!
Matthias Wurzer - Marokko
Klettern in der Taghia Schlucht
V
ergangenen Oktober reiste ich (Wur-
zer Matthias) mit 3 Freunden (Char-
ly, Grissu und Ragno) für 3 Wochen
nach Marokko und zwar in die Taghia
Schlucht die im Hohen Atlas Gebirge
versteckt liegt.
Wir flogen nach Marrakesch. Von
dort aus fuhren wir mit dem Auto über
Azilal nach Zaouiat Ahansal. Dort
warteten schon 3 Esel mit 2 Eselhir-
ten denn hier war Endstation für unser
Auto und unser Gepäck wurde auf die
Esel aufgeteilt. Nach einem 2 stündi-
gen Fußmarsch erreichten wir unsere
Unterkunft in dem schönen aber sehr
einfachen Dorf Taghia. Das leben dort
ist wie gesagt sehr einfach. Die Leute
leben dort in ganz einfachen Steinhäu-
sern. Strom gibt es zwar, dafür aber
keine Straßen oder Autos, was ich super
gefunden habe. Die meisten Einheimi-
schen (Berber) sind Hirten oder Bauern.
Es gibt eine Schule in Taghia, nachher
gehen viele der Jugentlichen nach Mar-
rakesch zum studieren, vorausgesetzt
die Eltern können sich das leisten.
Für die nächsten 3 Wochen sollte un-
ser Tagesablauf folgendermaßen aus-
schauen: Aufstehen frühstücken, ein-
mal einen Körpercheck machen ob man
das Abendessen gut vertragen hat oder
nicht
, aber für normalerweise sind
wir dann klettern gegangen.
Nach dem Klettern wurde bei einem
Wiskey Berber (sehr süßer Kräutertee)
die Tour mit den Freunden besprochen
und dabei schon für den nächsten Tag
Pläne geschmiedet. Dann wurde es wie-
der interessant. Das Abendessen, beste-
hend aus einer gelben Suppe, einem Ta-
jine (Tontopf wo meisten Erdäpfel oder
CousCous mit allerhand verschiedenen
undefinierbaren Zeug drin war
) und
einer Nachspeise.
Was mir auch sehr schön in Erinne-
rung geblieben ist, war diese Ruhe und
die Stille die herrlichen Farben und der
gemütliche Umgang der Einheimischen
Leute.
Hier ein paar Namen der Routen was
wir geklettert sind: Au nom de la re-
form, La Zebda, Les rivieres purpres,
La mano del Roc, Rouge Berbere usw.
In Taghia gibt es sehr viele Routen
und Klettertouren. Man findet hier
wirklich alle absicherungstypen was
man sich nur vorstellen kann. Angefan-
gen von einer 200m Wand voll einge-
Klettern in Kuba
Peter Tembler (links) mit Kletterfreunden in Kuba
Die Taghia Schlucht
