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FODN - 69/02/2018
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VORWORT
Liebe Kalserinnen und Kalser!
Bürgermeisterin Erika Rogl
E
in heißer Sommer geht dem Ende
zu, wir können alle zufrieden sein.
Die Landwirte wurden, anders als
in anderen Regionen, von Trockenheit
verschont, die Unwetter haben im Ver-
gleich zum letzten Jahr geringe Schä-
den angerichtet. Wir waren jedoch seit
Jänner mit der Beseitigung der letztjäh-
rigen Ereignisse beschäftigt, die hohen
Kosten werden uns noch längere Zeit
beschäftigen.
Im Bildungszentrum ist nach einem
erholsamen Sommer die Arbeit wie-
der auf genommen worden, die Kin-
der freuen sich über einen gelungenen,
neuen Spielplatz. Die Baukosten sind
zu 100 % von Bund und Land getragen.
Im Schulhaus haben wir uns bemüht
weitere Klassen zu renovieren und mit
neuer Beleuchtung auszustatten. Die
Gestaltung und Ausstattung ermöglicht
ein ansprechendes Lernumfeld, in dem
sich alle gerne aufhalten, aber auch die
neuen Lernformen umgesetzt werden.
Alle freuen sich über die Neuerungen.
Als Gemeinde sorgen wir nach unse-
ren Möglichkeiten für die Hardware,
noch wichtiger ist die harmonische
Stimmung unter Schülern, Eltern und
Lehrkörper. Diese ist in außerordent-
lich gutem Maße gegeben und bedanke
ich mich herzlich bei allen Beteiligten,
stellvertretend dafür bei unserer en-
gagierten Schulleiterin Bed Michaela
Troger. Einen Bildungsstandort mit
perfekten Bedingungen für die Kinder
ist ein wesentlicher Faktor für die Ent-
scheidung junger Menschen in Kals zu
bleiben. Die nun wieder steigenden Kin-
derzahlen freuen uns außerordentlich
und rechtfertigen die Bemühungen.
Die im heurigen Sommer durchgeführ-
te Befragung von Tatjana Fischer von der
BOKU Wien, hat die hohe Wertigkeit
der Bildung vor Ort unterstrichen. War
auch die Rücklaufquote mit 11,4 % für
mich persönlich unter den Erwartungen,
so entspricht sie doch dem statistischen
Wert. Die Ausarbeitung ist noch in Ar-
beit. Wir erhoffen uns neue Erkenntnisse
für Verbesserungen in Verwaltung aber
auch in der gewünschten Zieldefinierung
für Kals. Zufriedenheit und Identität mit
unserem wunderschönen Dorf zu errei-
chen, wird uns langfristig helfen, die Be-
völkerung zu halten.
Nicht immer sind wir in der Lage
Entscheidungen eigenständig zu tref-
fen, sondern sind gefordert Gesetze und
Bestimmungen umzusetzen. Das mag
nicht immer verständlich sein und stößt
oft auf Unverständnis und Unmut. Eine
davon ist z. B. die Datenschutzgrund-
verordnung, die wir befolgen müssen
und sind wir als Gemeinde gefordert
mit gutem Beispiel voranzugehen. Des-
halb haben wir uns schweren Herzens
entschlossen, die beliebte „Geburts-
tagsseite“ zu streichen, da uns dazu die
rechtliche Grundlage fehlt. Dennoch ist
unsere Gemeindezeitung ein Vorzeige-
blatt, das allen viel Freude macht. Die
Arbeit die dahinter steht ist enorm und
erfordert viel Kreativität. Dank dem
Redaktionsteam sind wir gut und aus-
gewogen informiert. Herzlichen Dank
allen SchreiberInnen unter der lang-
jährigen professionellen Leitung von
Michael Linder, der zusätzlich auch für
die ständige Entwicklung der Gemein-
dehomepage verantwortlich zeichnet.
Die von ihm angeregten Web-Cams,
veröffentlicht unter www.kalskommu-
nikation erfreuen uns mit wunderbaren
Bildern, zu meinen Favoriten zählen die
Vollmondbilder vom Glocknerwinkel
aus.
Mit dem Kalser Kirchtag endet die
Sommersaison und die Kalser Vereine
haben ein umfangreiches Programm
hinter sich, alle haben den Einheimi-
schen und Gästen ein vielfältiges Pro-
gramm geboten, das von großem Ein-
satz geprägt war. Das zeugt von großem
Zusammenhalt und Engagement. Ihr
habt uns allen viel Freude gemacht und
stärkt dies enorm die Dorfgemeinschaft.
Freude hat auch die neueste Errungen-
schaft, der Kalser Bike-Trail gemacht.
Nach Ablauf der ersten Sommersaison
haben wir äußerst positive Rückmel-
dungen, auch die befürchteten Unfälle
sind Gott sei Dank ausgeblieben. Damit,
und mit dem neuen Bogenparcours im
Lawores, haben wir weitere attraktive
Angebote für unsere Gäste. Aber auch
Einheimische haben die Gelegenheit ge-
nutzt und sich in den neuen Trendsport-
arten ausprobiert. Neben dem starken
Engagement beim Ausdenken und Aus-
tüfteln der Trails ist das nur möglich,
wenn die Grundeigentümer sich mit
diesen Ideen anfreunden können und da
haben wir in Kals einen guten Boden.
Der bisher goldene Herbst ist ver-
bunden mit Erntedank und Suppenfest,
zwei wichtige pfarrliche Feste und für
30. November ist eine Gemeindever-
sammlung geplant.
Wünsche euch allen eine gute Zeit für
Familie und Freunde sowie guter Erho-
lung.
Eure Bürgermeisterin
24.9.1978: Kirchtag und Wappenverleihung,
Foto Silvester Lindsberger, Bilddatenbank
Gemeinde Kals)