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FODN - 62/01/2016
INFORMATION AUS DER GEMEINDE
Von Gemeinde Kals
V
om 12. – 14. Jänner 2016 waren
die Experten vom Land Tirol, Ab-
teilung Zivil- und Katastrophen-
schutz unter Leitung von Harald Riedl
in Kals stationiert und haben an die 60
Mitglieder von Kommissionen geschult
und ausgebildet.
Nur durch ständiges Üben, weiterbil-
den und aktives Anwenden ist die richti-
ge Einschätzung von Gefahren möglich.
Dadurch ist es auch möglich beratend
und unterstützend bei der Frage nach
Sperren von Straßen und Pisten zur
Seite zu stehen. Die Kommission gibt
Empfehlungen ab, das Aussprechen von
Sperren erfolgt aber durch den Bürger-
meisterIn, die Bezirksbehörde oder auch
der Geschäftsführer einer Sportanlage.
„Wir versuchen, diese Ausbildungen
möglichst in den Regionen anzubieten“,
erzählt Riedl, aber nicht nur LK Mit-
Lawinenkommission
- Schulung in Theorie und Praxis
Das war das Ziel des Lawinenkommissionskurs in Kals am Großglockner. Die leider wieder La-
winenabgänge mit Todesfolge im heurige Winter haben die Notwendigkeit drastisch vor Augen
geführt und lassen die Wichtigkeit von Warnungen und Sperren erkennen.
glieder aus Osttirol haben teilgenom-
men, auch solche von auswärts nutzten
die Gelegenheit der alle 5 Jahre ver-
pflichtenden Weiterbildung.
Trotz Schneemangels ist es gelungen
Schneeprofile anzulegen, diese in die
nötige Software einzugeben, den rich-
tigen Umgang mit den Internetportalen
zu erlernen. Besonders die praxisnahe
Schilderung beim Erkennen von Ge-
fahrenmustern durch Patrick Nairz und
Rudi Mair haben es den Teilnehmern
immer wieder angetan und tragen viel
zum Verständnis bei.
Die steigende Anzahl von Touren-
gehern in unserem Gebiet macht ei-
nen vorbeugenden Schutz unerlässlich.
Dazu gehören auch Kurse und der nöti-
ge Austausch unter den LK-Mitgliedern.
Ein herzliches Dankeschön allen Kal-
sern, die ihr Wissen, Erfahrung und
Freizeit für die so wichtige Arbeit in
den Kommissionen zur Verfügung stel-
len und auch bereit sind, Verantwortung
zu übernehmen.