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FODN - 71/01/2019

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INSTITUTIONEN & VEREINE

tal, der nach dem Sturm „Paula“ 2008 in

seinen Waldgebieten in einer vergleich-

baren Situation war.

Nach dem ersten Freischneiden der

Schi- und Forstwege, um das Scha-

denausmaß zu überblicken, folgten

Maßnahmen zur Wiederherstellung der

forstlichen Infrastruktur noch vor dem

großen Schnee, sodass die Wege wie-

der in annehmbare Zustände gebracht

wurden. Dazu waren zeitweise bis zu 5

Firmen beschäftigt. Der strenge Winter

erschwerte den Beginn der Aufräumar-

beiten, wurde jedoch zur ausführlichen

Planung und Information der weiteren

Vorgangsweise genützt. Nach der Erst-

information der Waldbesitzer am 9. No-

vember 2018, war der Windwurf auch

wichtiges Thema bei der Gemeindever-

sammlung am 3. Dezember sowie der

Forsttagssatzung am 8. Februar.

Flächenwirtschaftliches Projekt

Am 13. Februar 2019 fand dann be-

reits die Informationsveranstaltung

zum flächenwirtschaftlichen Projekt

statt. Dieses ist auf eine Laufzeit von 20

– 25 Jahren ausgelegt und umfasst alle

Schutzmaßnahmen der Forst und der

Wildbach- und Lawinenverbauung, mit

denen zwischenzeitlich schon begonnen

worden ist. Es ist nach Prioritäten einge-

stuft. Erschreckend ist, dass hauptsäch-

lich Schutzwald vom Windwurf betrof-

fen ist. Gesamtkosten: ca. 17 Mio Euro.

Wie im Plan erkenntlich, steht an ers-

ter Stelle der Schutz von Siedlungsraum

(rot), danach die Straßen (gelb), zuletzt

werden die grün gekennzeichneten Flä-

chen in Angriff genommen. Bis zum

Erscheinen der Gemeindezeitung sollte

der Bau des Dammes in Lana bereits

(fast) abgeschlossen sein, hinter der Lie-

genschaft „Schuster“ und in Arnig wird

noch daran gearbeitet. Auch das