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Die Sonnseiten

Nummer 60 - August 2018

Chronik

die Aussicht am Zettersfeld.

Was sich oben als Vorberei-

tung auf den ersten Winterbe-

trieb getan hat, wird folgend

geschildert: Mittlerweile hat

ein Caterpillar mit der Pla-

nierung der Trasse für den

Schlepplift Happriegel-Stei-

nernes Mandl und mit dem

Aushub für dessen Talstation

begonnen. Im Bereich der

Stieralm können die Arbeiten

freilich erst nach demAbtrieb

der Altstiere, von denen sich

einige beachtlich „respekt-

einflößend zu benehmen wis-

sen“ aufgenommen werden.

Im Osttiroler Boten vom 2.

Oktober berichtet unser spä-

terer Bürgermeister Peter

Duregger, von dem auch die

bisher genannten Berichte

stammen, rückblickend von

der großartigen Vorabendfei-

er in Lienz mit der Huldigung

an den Bundeskanzler. Un-

ter der Teilüberschrift „Got-

tesdank und Segensbitte“

schreibt er u. a.: Festlich weh-

ten die Fahnen, zum Betläu-

ten rollten schon Böllersalven

ober halb der geschmückten

Talstation, Schützen und Mu-

sik marschierten auf. Beinahe

zu pünktlich trafen der Kanz-

ler und die weiteren Festgäs-

te bei der Talstation ein. An

der Gemeindegrenze Lienz

- Gaimberg begrüßte den Re-

gierungschef Bgm. Klaunzer

mit dem Seelsorger, Gemein-

derat und vielen Bewohnern.

Rund 1 000 Menschen säum-

ten das Parkplatzrund.

Vor dem Eingang in das Stati-

onsgebäude war ein Altar er-

richtet, an dem der hochwür-

dige Dekan von Lienz, Msgr.

Alois Budamaier, assistiert

vom Pfarrer von Grafendorf,

Cons. Wiedemayr, die hl.

Messe zelebrierte, welche

die Eisenbahnermusik fei-

erlich begleitete. In seiner

Ansprache sagte der Dekan,

dass auch dieses Werk eine

Ausführung des Gottesgebo-

tes sei, die Erde untertan zu

machen. „Das ist recht und

gut so. Allerdings liegt in den

großen Erfolgen der wissen-

schaftlichen Forschung und

des kühnen Wagens der Tech-

nik die Gefahr des Stolzes

von Babel, der Überhebung,

die da meint, dass wir alles

können und Gott nicht mehr

brauchen.

Demgegenüber

müssen wir uns bewusst blei-

ben, dass all unser Wissen nur

einen Bruchteil der Geheim-

nisse der Gottesschöpfung

ergründen kann. Wenn wir

hier versammelt sind, so ist

das ein Bekenntnis des Glau-

bens an den Schöpfergott, ein

Dank für das gute Gelingen

des Werkes und eine Bitte um

weiteren Segen.“

An diesen Dank schlossen

sich nach der Segnung der

Pendelseilbahn und des Ge-

bäudes Notar Dr. Rohracher

als Vorsitzender des Vor-

standes und NR Kranebitter

dankend an. Letzterer be-

dankte sich besonders beim

Bundeskanzler für die au-

ßergewöhnliche Gewährung

eines langfristigen Kredites.

Dieser machte fast die Hälfte

des erforderlichen Kapital-

bedarfs aus und ermöglichte

somit den Bau (die erste öf-

fentliche Seilbahn in Osttirol)

überhaupt, diese wichtigste

Voraussetzung für eine Win-

tersaison für Lienz und Um-

gebung.

Wenn man bedenkt, mit wel-

cher Selbstverständlichkeit

Kinder bis Senioren am Zet-

tersfeld bloß Schi fahren und

wie viele Einheimische in

diesem Zusammenhang auch

im Winter daran verdienen -

auch die betroffenen Gemein-

den mit ihren Steuereinnah-

men - so ist die Erschließung

des Zettersfeldes nicht mehr

wegzudenken.

Der Bundeskanzler Ing. Julius Raab mit Begleitung in der

„Feiergondel“.

Eine der zwei Gondeln (darum Pendelbahn) und die dama-

lige Talstation samt Umgebung.

Fotos: Ortschronik

R

OSSBACHE

R

Alles sauber mit

KOMMUNA L - ENT SORGUNG

G E W E R B E - E N T S O R G U N G

B A U S T E L L E N E N T S O R G U N G

C O N T A I N E R - S E R V I C E

G E F Ä H R L I C H E A B F Ä L L E

A R G E V - P A R T N E R

A LT PA P I E R / K A R T O N A G E N

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