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Die Sonnseiten
Nummer 60 - August 2018
Feuerwehr
durch. Jedesmal wird ein
anderer Verantwortlicher
bestimmt, der die Übung,
nach seinen Vorstellungen
und für alle
so
realistisch
wie möglich vorbereitet. Wir
sind, für eine Ortsfeuerwehr,
technisch sehr gut ausgestat-
tet. Deshalb muss mit der
gesamten Ausrüstung auch
immer wieder fleißig geprobt
werden, damit wir sie im
Ernstfall auch effizient und
sinnvoll einsetzen können.
Wir sind auch bestrebt, in
al-
len Fraktionen
Übungen ab-
zuhalten. Schließlich müssen
die
Wasserversorgung,
die
Anfahrtswege mit unseren
Fahrzeugen
, die örtlichen
Gegebenheiten, die
Räum-
lichkeiten
, die
Schlauch-
leitungen
, etc. getestet bzw.
erprobt werden. Deshalb
ersucht das Kommando wei-
terhin um Bereitstellung ent-
sprechender
Liegenschaften
und Objekte
.
Unsere Kameraden sollen
nach Möglichkeit auch ins
Innere einer Wohnung oder
eines Hauses vordringen kön-
nen. Wir sind natürlich sehr
bemüht, dass dabei keine Be-
schädigungen und Verunrei-
nigungen entstehen.
Falls jemand von sich aus
wünscht
, dass sein (ihr) Ob-
jekt einmal beübt werden soll
oder dass es schon länger her
ist, dass eine Übung stattge-
funden hat, dann bitten wir
um
Kontaktaufnahme
mit
dem
Kommandanten oder
dem Gemeindeamt Gaim-
berg
. Wir wären sehr dankbar
dafür.
Gleichzeitig dürfen wir uns
bei jenen bedanken, die uns
in dieser Weise immer wieder
bereitwillig und großzügig
unterstützen. Frei nach dem
Motto: „Unsere Freizeit für
eure Sicherheit“
Norbert Amraser
Kdt.-Stv.
Am
8. und 9. Juni 2018
war
es wieder soweit. Der all-
jährliche
Landesfeuerwehr-
wettbewerb
fand unter strah-
lendem Sonnenschein im
Nordtiroler Oberland in
Pol-
ling
statt. Unter den 3000 an-
gereisten Feuerwehrmännern
und -frauen befand sich auch
eine Gruppe aus Gaimberg
.
Am 9. Juni um 6 Uhr in der
Früh trat man die Reise nach
Polling an. Allen voran der
Kommandant
der FF Gaim-
berg
Alois Neumair
, der sei-
ne Gruppe für den Bewerb
fit gemacht hatte. Die Gaim-
berger, die mit einem
Durch-
schnittsalter von 18 Jahren
zu den jüngsten Teilneh-
mern
gehörten, errangen
dabei die
Leistungsabzei-
chen in Bronze und Silber
.
Nur knapp verpassten sie
das Podest. Nach dem Wett-
bewerb gab es einen großen
Aufmarsch mit allen Teilneh-
merinnen und Teilnehmern,
danach durfte natürlich flei-
ßig im Zelt gefeiert werden.
Aber von nichts kommt
nichts. Das
wöchentliche
Training
seit Anfang des
Jahres hatte sich bezahlt
gemacht. Mit den verschie-
densten Funktionären der
FF Gaimberg wurde trainiert
und getüftelt. Aber wozu das
Ganze? Bei dem Bewerb will
man natürlich seine
Heimat-
feuerwehr stark vertreten
und sich mit den anderen
Feuerwehren aus ganz Tirol
messen. Training und Antre-
ten beim Bewerb haben viele
positive Seiten. Der Bewerb
stellt eine wichtige Übung für
den Ernstfall dar und gestaltet
sich sehr realitätsnah. Wie bei
einem echten Einsatz rückt
eine
9-köpfige Gruppe
ge-
meinsam aus. Die Trainings-
einheiten für den Bewerb fes-
tigen Handgriffe und stärken
den Zusammenhalt zwischen
den Kameraden. Es ist wich-
tig, dass
die Gruppe
als
eine
Einheit
agiert und so ist das
zusätzliche
Teambuilding
bei den Übungen von Vorteil.
Der Bewerb hat gezeigt, wie
wichtig der Zusammenhalt
zwischen den einzelnen Teil-
nehmern ist und man nur als
Team erfolgreich sein kann.
FM Florian Huber
56. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb in Polling
Unsere erfolgreichen Kämpfer: Florian Huber, Lukas Tief-
nig, Daniel Trojer, Martin Waschnig, Michael Webhofer
(vorne v.l.); Kdt. Alois Neumair, Johannes Tscharnig, Stefan
Webhofer, Dominic Vallazza, Alexander Neumair (hinten v.l).
Foto: Rosi Webhofer
Fotos: Maria Huber