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FODN - 67/03/2017
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LANDWIRTSCHAFT & TOURISMUS
türlich auch, dass er seine Frau bei den
Gästen in der Wintersaison etwas mehr
unterstützen kann, schätzen beide sehr
und auch im Sommer kann er bei wich-
tigen landwirtschaftliche Tätigkeiten
jetzt als Selbstständiger Prioritäten für
den eigenen Hof setzen. Natürlich konn-
te er seine Fähigkeiten als Schlosser
beim Umbau gut einsetzen. Aber auch
die Arbeit mit den Tieren macht ihm
Freude. Schon 2011 hat er den landwirt-
schaftlichen Betrieb von seinem Vater
Hans gepachtet und mit dessen tatkräf-
tiger Unterstützung bewirtschaftet er
den Biohof mit 9 Milchkühen, derzeit
7 Stück Nachzucht, 2 Schweinen für
den Eigenbedarf und einem Hund. Der
Hof umfasst neben 24 ha Wald und 8 ha
Grünland auch eine Alm unterm Blau-
spitz für das Galtvieh und die Berger
Alm neben der Jausenstation Bergeralm,
wo im Sommer der Altbauer Hans die
Milchkühe versorgt und melkt.
Dass zwischen Alt und Jung am Ber-
ger Hof eine gute Symbiose herrscht,
merkt man auch daran dass die beiden
Jungbauern viel Unterstützung von
Hans und Dette bekommen, sei es bei
der Arbeit im Stall und bei den Gästen
im Frühstücksraum oder auch der vie-
len Bettwäsche, die von Dette bewältigt
wird, denn bei 16 Betten fällt schon ei-
niges an Schmutzwäsche an.
Für die Reinigung der 5 Zimmer und
der Ferienwohnung ist größtenteils Mo-
nika zuständig aber in der Hauptsaison
hat sie in Katrin Kunzer eine fleißige
Teilzeitkraft gefunden und auch Micha-
el hilft bei den Endreinigungen.
Die Mitgliedschaft bei Urlaub am
Bauernhof erfordert hohe Qualitätsstan-
dards, wie beispielsweise, dass die Gäs-
te die Möglichkeit haben, die Tiere am
Hof besuchen zu können, dass in den
Zimmern natürliche Materialien in Bet-
ten, Böden, Vorhängen und Möbeln ver-
arbeitet sind und dass am Frühstücks-
buffet heimische Produkte überwiegen.
Trotzdem sehen Moni und Michael
die Zugehörigkeit zum Dachverband
nicht nur als Aufwand sondern profitie-
ren auch von den Vorteilen, wie z. B. der
Buchungsschnittstelle, die automatisch
aktualisiert, sobald Buchungen getätigt
werden, und natürlich auch dem Privi-
leg zur hohen Qualität der UaB- Betrie-
be zu gehören, denn wer die Blumen
trägt, musste sich darum schon verdient
machen. Das ist bei Gästen im In- und
Ausland einfach eine bekannte Marke
und bei einer hohen Dichte an Nächti-
gungsbauernhöfen und Privatzimmer-
vermietern schafft es schon eine Ni-
sche und hebt sich ab. Und weil ich die
neuen Gästezimmer auch besichtigen
durfte, darf ich anmerken, dass diese
auch wirklich zu Recht mit 4 Blumen
ausgezeichnet sind und an Ästhetik,
Geräumigkeit und Behaglichkeit keine
Wünsche offen lassen. Zusätzlich tragen
auch der helle Frühstücksraum mit Gäs-
teküche und Terrasse und ein Ruheraum
mit Infrarotkabine zur Gästezufrieden-
heit bei.
Zur Zufriedenheit von Monika, Mi-
chael, Dette und Hans hingegen braucht
es gar nicht viel, sie alle freuen sich an
der Natur, sind gerne in der Alm oder
noch etwas höher oben und wünschen
sich eigentlich nur dass es weiter mit
viel Tatendrang voran geht und alle ge-
sund bleiben.
Ich bewundere den Mut und den Fleiß
mit dem die Familie Gratz ihren Hof
führt und wünsche Ihnen alles Gute für
die Zukunft!
Die neuen Gästezimmer und der Wellnessbereich - Ästhetik, Geräumigkeit und Behaglichkeit lassen keine Wünsche offen.
Familie Gratz: Monika, Michael, Dette und Hans