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FODN - 66/02/2017
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PFARRE KALS AM GROSSGLOCKNER
war alles perfekt. Nach einer Stärkung
auf der Stüdlhütte ging es los, über das
Ködnitzkees die Schrofen hinauf bis zur
Adlersruhe auf 3.454 m Seehöhe.
Trotz Schneefall und Wind hatten es
alle gut geschafft. Uns stand nun ein
gemütlicher Hüttenabend bevor. Und
dieser Abend wurde sehr gemütlich.
Um 05:30 Uhr war Tagwache. Zu un-
serem Entsetzen war das Wetter leider
eher schlechter geworden. Schneesturm,
Neuschnee und null Sicht. Wir hofften
auf eine Wetterbesserung und entschie-
den uns loszugehen. An Anfang wurde
das Wetter auch etwas besser, doch ab
dem Kleinglockner wurde es wieder
sehr winterlich. Der Wind blies uns den
Graupelschauer und die Schneeflocken
nur so um die Ohren. Dennoch wurde
der Gipfel erreicht. Nach kurzem Auf-
enthalt am höchsten Punkt Österreichs
schauten wir, dass die Adlersruhe wie-
der so schnell als möglich erreicht wird.
Nun ging es wieder hinab ins Tal.
Und je weiter wir hinunterkamen, desto
bewusster wurde dem Einen oder An-
deren was das für ein tolles Abenteuer
diese Besteigung war. Auf der Luck-
nerhütte erwarteten uns schon die rest-
lichen Pfgr.-Mitglieder. Sie waren uns
entgegengegangen um als erstes zu gra-
tulieren.
Jeder Einzelne, der bei dieser außer-
gewöhnlichen Tour mit dabei war kann
stolz auf sich sein. Denn der Großglock-
ner ist kein Spaziergang, schon ganz
Hinten v.l.: Siegfried Oberlohr, Kathrin Kunzer, Renate Oberhauser, Christine Huter, Andrea Groder, Sepp Riepler, Diakon Memo, Alois Neuner
Vorne v.l.: Gerhard Gratz, Christina Bergerweiß, Hannes Riepler, Ann Goudmann, Andrea Gratz, Pfarrer Ferdinand Pittl
und gar nicht bei diesen schwierigen
Wetterverhältnissen.
Den Bergführen einen herzlichen
Dank. Sie hatten es ermöglicht, dass
wir den Gipfel erreicht haben und vor
allem wieder gesund ins Tal zurückge-
kehrt sind. Ein Dank gebührt auch den
Hüttenwirten, die uns so gastfreundlich
bewirtet haben. Berg Heil!