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FODN - 66/02/2017

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sen. Das "Mittagsrasterlen" gehörte

für einige genauso dazu wie das ge-

meinsame Singen und Musizieren, das

hoangarschten oder einfach nur da zu

sitzen und die Natur zu genießen. Es

wurde viel erzählt und gelacht und am

Nachhauseweg spendierte der Sozial-

sprengel allen Ausflüglern im Matrei-

er Tauernhaus noch einen Eisbecher.

Es war für alle ein wunderschöner, un-

vergesslicher Tag mit vielen netten Er-

innerungen und bleibenden Eindrücken.

Ende des letzten Jahres bekamen wir

im Sozialzentrum auch Besuch von der

Tiroler Landesregierung. Seitens des

Landes sollte vor Ort abgeklärt werden,

ob unser Sozialzentrum den Vorgaben

des Landes – insbesondere was die Bar-

rierrefreiheit betrifft – entspricht. Bald

war klar, dass speziell der Zu- und Auf-

gang ins Zentrum diese Vorschriften

nicht erfüllten. Es wurde ein Architekt

beauftragt, die Ist-Situation des Gebäu-

des zu erheben und eine Kostenaufstel-

lung für die notwendigen Sanierungs-

arbeiten (Dachstuhl, Trockenlegung,

Isolierung, Barrierefreiheit) zu erstellen.

Sehr bald stellte sich heraus, dass die

tatsächlich anfallenden Sanierungskos-

ten alle bisherigen Einschätzungen weit

übertrafen. In zahlreichen Sitzungen,

Treffen, Verhandlungen und der ge-

wissenhaftem Gegenüberstellung aller

gesammelten Fakten ist der Vorstand

dann einstimmig zu dem Entschluss

gekommen, mit dem Sozialzentrum

nach Hopfgarten in den Neubau „Mes-

nergründe“ zu übersiedeln. Die Pla-

nungs- und Bauarbeiten laufen bereits

auf Hochtouren.

Natürlich war es für den Vorstand

eine äußerst schwierige Entscheidung.

Unsere Besucher im Sozialzentrum in

St. Veit und das Personal vor Ort ha-

ben sich immer sehr wohl gefühlt, das

Herzblut, das seinerzeit in die Verwirk-

lichung dieses Projektes gesteckt wurde,

war jederzeit präsent. Für die vielen eh-

renamtlich geleisteten Stunden möchten

wir nochmals ein herzlichen Vergelt´s

Gott sagen. Leider ließen die vorgeleg-

ten Fakten keine andere Entscheidung

zu.

Voraussichtlich Ende 2017 wird das

neue Sozialzentrum bezugsfertig sein.

Einige Neuerungen werden dann auf

unsere Klienten zukommen. Der Sozi-

alsprengel wird über die Normkosten

mit dem Land verrechnen, so wie dies

schon lange mit anderen Leistungen

wie der Hauskrankenpflege, der Heim-

hilfe oder dem Hauswirtschaftsdienst

gemacht wird. Die Kosten für eine Be-

treuung sind dann ebenfalls einkom-

mensabhängig. Selbstverständlich wird

es nach Fertigstellung einen Tag der of-

fenen Tür mit allen genauen Informatio-

nen in unserem neuen Sozialzentrum in

Hopfgarten geben.

Unsere langjährige Mitarbeiterin

Sieglinde Prast aus St. Veit ist mit

1.Ap

-

ril d.J. in ihren wohlverdienten Ruhe-

stand getreten. Sie wird uns aber auf

geringfügiger Basis weiterhin unterstüt-

zen. Auf diesem Wege möchten wir dir,

liebe Sieglinde ein herzliches Vergelt´s

Gott sagen für deinen unermüdlichen

Einsatz im Sprengel, deine Flexibilität

und Einfühlungsvermögen sowie deine

feine Umgangsart mit Klienten und Mit-

arbeitern. Alles Gute!

Unser Sprengelteam hatte im Früh-

jahr die Gelegenheit, ein Elektroauto

- einen Renault Zoe - zu testen. Dieses

sollte über das Projekt „Last mile“ in

Zusammenarbeit mit dem Regionalma-

nagement Osttirol in allen 3 Talgemein-

den zum Einsatz kommen.

Die Mitarbeiter waren begeistert

vom ruhigen, angenehmen Fahrgefühl.

Selbst bergauf beschleunigte der Ren-

ault genauso spritzig wie ein gleich-

wertiges Benzin- oder Dieselfahrzeug.

Auch das Aufladen erwies sich als pro-

blemlos, war in jeder Garage vor Ort

möglich und mit ca. € 3,-- pro 100 km

sehr kostengünstig.

GESUNDHEIT & SOZIALES