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57 - J
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2017
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euerwehr
Frühjahrs-Hauptübung am Zettersfeld
Nach „guter, alter Tradi-
tion“ wurde auch heuer
die letzte Übung vor der
Sommerpause an einem
Sonntag (11.06.2017) abge-
halten.
Kommandant Alois
Neumair
suchte das Objekt
aus, bereitete die Übung vor
und fungierte auch gleichzei-
tig als Einsatzleiter.
Die Voraussetzungen zu die-
ser Übung hätten realistischer
nicht sein können. Abgesehen
davon, dass sich einige Ka-
meraden aufgrund des Vater-
tages und anderer familiärer
Ereignisse
entschuldigten,
nützten einige Nebenerwerbs-
bauern das schöne Wetter und
den freien Tag zum Heuen.
Bei einem derartigen Einsatz
unter der Woche wären vie-
le Kameraden berufsbedingt
nicht verfügbar gewesen. So
musste der Einsatzleiter mit
einer eher kleinen Mann-
schaft vorlieb nehmen. Vor
allem
die Jungen
waren, wie
immer, stark vertreten und
zeigten vollen Einsatz.
Als Brandobjekt diente die
„Gomig Hütte“ östlich der
Talstation des „Wartschen-
brunnliftes“. Wasserentnah-
mestelle war der Hydrant
oberhalb des „Alpengasthof
Bidner“. Während das KLF
über die Faschingalmstraße
anrückte, benützte das TLF
die Straße über Thurn.
Nachdem die Mannschaft
des KLF einen kürzeren An-
fahrtsweg hatte und deshalb
schneller am Zettersfeld an-
kam, begann diese die Versor-
gungsleitung vom Hydranten
in Richtung Brandobjekt auf-
zubauen. Nach Eintreffen des
TLF wurde sofort versucht,
mittels HD-Rohr ein Über-
greifen des Feuers auf den in
unmittelbarer Nähe befindli-
chen Wald zu verhindern, da
die Hütte schon in Vollbrand
stand und nicht mehr gerettet
werden konnte. Dies wurde
schließlich mittels der B-Zu-
bringerleitung und B bzw C
Strahlrohren noch verstärkt.
Alle Kameraden waren kör-
perlich sehr gefordert, weil
bei den hochsommerlichen
Temperaturen das Arbeiten
in voller Einsatzuniform sehr
anstrengend und die Verle-
gung der Löschleitung über
eine relativ weite Strecke er-
forderlich war.
Das Resümee des Kom-
mandanten zum Ablauf der
Übung war sehr positiv. Vor
allem konnte festgestellt
werden, dass für den Ernst-
fall ausreichend Löschwas-
ser vorhanden wäre. Dass
im Ernstfall Nachbarwehren
zur Verstärkung mitalarmiert
würden, sei imAlarmplan be-
reits vorgesehen.
Nach Beendigung der Übung
konnten die Kameraden, im
Schatten von großen Fichten
und in kameradschaftlicher
Atmosphäre, die von der
Gemeinde Gaimberg spen-
dierte Jause konsumieren.
Das Kommando der Freiwil-
ligen Feuerwehr bedankt sich
bei der Gemeinde Gaimberg
und der Fam. Gomig für die
Jause und die Getränke.
N
orbert
A
mraser
Nach der schweißtreibenden Übung am Zettersfeld konnten
sich die Kameraden im Schatten der Bäume etwas abkühlen.
Unter dem Kommando von Alois Neumair wurde der Brand ei-
ner Hütte am Zettersfeld nachgestellt.
Fotos: Hannes Webhofer