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Seite 23

Gemeindezeitung Kartitsch

November 2013

Jahr des Glaubens 2013

Im Gedenken an das vor 50 Jah-

ren eröffnete II. Vatikanische

Konzil wurde von Papst Bene-

dikt XVI. das "Jahr des Glau-

bens" 2013 proklamiert.

+ zur Belebung und Vertiefung

unseres christlichen Glaubens

+ um allen Gläubigen die Kraft

und die Schönheit des Glaubens

vor Augen zu führen.

Deshalb hat sich auch der Pfarr-

gemeinderat Kartitsch be-

müht, ein kleines Zeichen zu

setzen.

Kleine Weihwasserfläschchen

wurden von den Pfarrgemeinde-

ratmitgliedern an jeden Haushalt

ausgeteilt.

Das Weihwasser soll uns an unse-

re Taufe erinnern, wo wir in die

Gemeinschaft der Hl. Kirche auf-

genommen worden sind.

Im Namen des Vaters der mich

erschaffen hat,

des Sohnes der mich erlöst hat,

des Heiligen Geistes der mich

geheilt hat.

Für den Pfarrgemeinderat Kartitsch

Gilda Kofler und Birgit Strasser

NOVEMBERSTIMMUNG

Frühmorgens das Tal

in Nebelgrau gehüllt,

von stiller Melancholie

die rauhe Luft erfüllt,

von gespenstigen Schatten

das Licht verdrängt,

die Sicht zu Freiheit

begrenzend eingeengt.

Schon bricht die Sonne durch,

die müden Schleier schwinden,

schönste Farben, die erloschen,

lassen strahlend neu sich finden.

Und wie wird es wohl sein,

muss einst von dieser Welt ich geh‘n?

Werde hinter dichter, grauer Nebelwand

staunend das

Unfassbare Licht

ich seh‘n?

Hilda Außerlechner

So red´t man im Osttirola Puschtåtål

„Guit und ginui“

håt då Puschtrabui gsååt

und håt die kuttratn Giitschn

mit då Ausputzhudå våjååt.

„´s Muis isch ealas“, mault die Nease,

die Geadl find´t ka Schurre,

„teigl“ schreit die Muitå,

„Fråtzn, sad et går aso murre!“

Då Våtå tscheeft hintå´s Haus zin Trouge,

Pfad und House san woltan ungipååft,

åbå heint ba den speern Herbistwinte

håt´n die nåsse Gfriere bål´ amå gstråft.

Die Muitå prutschigit manåndå,

då letze Buuze in då Wiage schreit,

´s Nåchbmaweibile kimmt zi fratschl

und weard våhonacklt die gånze Zeit.

La die fålchate Kåtze isch zifriedn,

leckt ginoddlas ihr Schüssile aus,

åbå gache våschwindit se in Stådl,

zi a groaßis Gilaase isch ihr då in Haus.

Hilda Außerlechner