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Gemeindezeitung Kartitsch
November 2013
Jahr des Glaubens 2013
Im Gedenken an das vor 50 Jah-
ren eröffnete II. Vatikanische
Konzil wurde von Papst Bene-
dikt XVI. das "Jahr des Glau-
bens" 2013 proklamiert.
+ zur Belebung und Vertiefung
unseres christlichen Glaubens
+ um allen Gläubigen die Kraft
und die Schönheit des Glaubens
vor Augen zu führen.
Deshalb hat sich auch der Pfarr-
gemeinderat Kartitsch be-
müht, ein kleines Zeichen zu
setzen.
Kleine Weihwasserfläschchen
wurden von den Pfarrgemeinde-
ratmitgliedern an jeden Haushalt
ausgeteilt.
Das Weihwasser soll uns an unse-
re Taufe erinnern, wo wir in die
Gemeinschaft der Hl. Kirche auf-
genommen worden sind.
Im Namen des Vaters der mich
erschaffen hat,
des Sohnes der mich erlöst hat,
des Heiligen Geistes der mich
geheilt hat.
Für den Pfarrgemeinderat Kartitsch
Gilda Kofler und Birgit Strasser
NOVEMBERSTIMMUNG
Frühmorgens das Tal
in Nebelgrau gehüllt,
von stiller Melancholie
die rauhe Luft erfüllt,
von gespenstigen Schatten
das Licht verdrängt,
die Sicht zu Freiheit
begrenzend eingeengt.
Schon bricht die Sonne durch,
die müden Schleier schwinden,
schönste Farben, die erloschen,
lassen strahlend neu sich finden.
Und wie wird es wohl sein,
muss einst von dieser Welt ich geh‘n?
Werde hinter dichter, grauer Nebelwand
staunend das
Unfassbare Licht
ich seh‘n?
Hilda Außerlechner
So red´t man im Osttirola Puschtåtål
„Guit und ginui“
håt då Puschtrabui gsååt
und håt die kuttratn Giitschn
mit då Ausputzhudå våjååt.
„´s Muis isch ealas“, mault die Nease,
die Geadl find´t ka Schurre,
„teigl“ schreit die Muitå,
„Fråtzn, sad et går aso murre!“
Då Våtå tscheeft hintå´s Haus zin Trouge,
Pfad und House san woltan ungipååft,
åbå heint ba den speern Herbistwinte
håt´n die nåsse Gfriere bål´ amå gstråft.
Die Muitå prutschigit manåndå,
då letze Buuze in då Wiage schreit,
´s Nåchbmaweibile kimmt zi fratschl
und weard våhonacklt die gånze Zeit.
La die fålchate Kåtze isch zifriedn,
leckt ginoddlas ihr Schüssile aus,
åbå gache våschwindit se in Stådl,
zi a groaßis Gilaase isch ihr då in Haus.
Hilda Außerlechner