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Gemeindezeitung Kartitsch

Februar 2013

Hütte sucht Pächter!

Beginnend ab der Saison 2013 sucht der

Alpenverein Austria einen neuen Pächter /

eine neue Pächterin für die Filmoor Stand-

schützenhütte.

Die Hütte ist von Ende Juni bis Mitte Okto-

ber bewirtschaftet und liegt am Karnischen

Höhenweg zwischen der Porzehütte und der

Obstanserseehütte unweit der Großen Kini-

gat auf 2.350 m Seehöhe. Sie besitzt 14

Schlafplätze im Matratzenlager und ist eine

urige Hütte ohne viel „High“ Technik. Im

Oktober 2012 wurde die Hütte mit dem

Umweltgütesiegel ausgezeichnet!

Zustiege:

Kartitscher Sattel (1.525 m), Gehzeit: 4:00

Stunden, Klammerwirt (über Kartitscher

Sattel / Schöntal) (1.515 m), Gehzeit: 4:30

Stunden , Klammerwirt (über Erschbaumer-

tal) (1.515 m), Gehzeit: 4:30 Stunden , Lei-

ten (über Leitental / Stuckensee) (1.430 m),

Gehzeit: 4:30 Stunden

Anforderungen und Erwartungen an Hütten-

wirte: freundliches und zuvorkommendes

Wesen, hohe Dienstleistungsorientierung,

fundierte gastronomische Fähigkeiten und

Kenntnisse kombiniert mit Improvisations-

fähigkeit. Erfahrung im Betrieb einer Al-

penvereins- oder Berghütte, körperliche und

geistige Fitness, handwerkliches Geschick

einwandfreier Leumund, Bergerfahrung und

Ausbildung in Erster Hilfe, Identifikation

mit dem Alpenverein .

Wenn wir jetzt also Ihr Interesse geweckt

haben, freuen wir uns über Ihre Bewerbung

(Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto),

die Sie direkt an die Sektion Austria, Roten-

turmstraße 14, 1010 Wien richten. Selbst-

verständlich sichern wir Ihnen absolute Dis-

kretion bei der Behandlung Ihrer Bewer-

bung zu.

Für etwaige Vorab-Informationen steht

Ihnen unser Vereinsmanager Stefan Galba-

vy unter

galbavy@alpenverein-austria.at

oder unter 01/513 1003-12 jederzeit gerne

zur Verfügung.

Gespräch mit einem Kartitscher, der 1963 ausgewandert

ist, aber immer wieder in Osttirol Urlaub macht.

Ich traf Johann Preindl, geboren 1954 in Hollbruck, in

Anras, wo er diesmal im Hotel Pfleger untergebracht war.

Herr Preindl hat noch vier Schwestern, der Hausname

war Schett. Sein Onkel lebt heute noch in Hollbruck, den

er jedesmal noch besuchen kommt, wenn er in der Nähe

ist. Sein Onkel hat noch einen großen Bestand an alten

Fotos.

Auf die Frage, warum er so früh ausgewandert ist, erzähl-

te er mir, dass sein Vater, wie so viele in dieser Zeit, zum

Holzmachen nach Deutschlang ging. In der Heimat gab

es als Holzarbeiter einfach keine Arbeit. Im Gegensatz zu

vielen Kollegen, nahm dieser aber seine Familie mit. Und

so kam es, dass es Herr Preindl nach Karlsruhe verschla-

gen hat, wo er auch heute noch wohnhaft ist. Johann

Preindl ist verheiratet, hat zwei Kinder und inzwischen

auch schon zwei Enkel. Seit vier Jahren ist er deutscher

Staatsbürger. Herr Preindl hat dann nach Schulabschluss

den Beruf eines Dekorateurs erlernt, und arbeitet seit 33

Jahren im Badischen Staatstheater als Bühnenmeister. Er

war Vorsitzender der Lebenshilfe in Karlsruhe, die etwa

2000 Mitarbeiter hat. Nach dieser sehr stressigen Neben-

beschäftigung hat er einen Museumsverein gegründet,

der auch schon seit 20 Jahren Bestand hat. Er organisiert

aber immer noch Kulturveranstaltungen für die Lebens-

hilfe. Weiters ist er seit 12 Jahren Mitglied einer Bürger-

vereinigung.

Diese lange Zeit in Deutschland prägte Herrn Preindl

nachhaltig, so dass er auf keinen Fall mehr Österreicher

sein möchte. Aber wie schon erwähnt, kommt er gerne

zum Urlauben zurück.

Das Interview führte Weber Michael

Ein ehemaliger Kartitscher erzählt

Volksbefragung Zukunft des Bundesheeres

Wahlberechtigte:

698

Abgegebene Stimmen:

331 (47,42 %)

Ungültig:

6

Gültig:

325

Für die Einführung eines Berufsheeres: 67 (20,62 %)

Für die Beibehaltung der Wehrpflicht: 258 (79,38 %)