FODN - 59/01/2015
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Von Gerhard Gratz
U
nsere Generation kann sich das
fast nicht vorstellen, da wir ja
Gott sei Dank seit 70 Jahren kei-
nen Krieg miterleben mussten. Es ist
nur zu hoffen, dass es so bleibt. Denn
wenn man die Weltnachrichten im Fern-
seher sieht, wird uns bewusst, dass es
gar nicht so selbstverständlich ist im
Frieden zu leben. In vielen Orten der
Welt gibt es Krieg und Terror. Und das
gar nicht so weit weg von uns.
Der Freundschaftskreis Kals Mar-
Der Erste Weltkrieg war ein
tragisches Ereignis. Unsere
Urgroßeltern und Großeltern
haben in dieser Zeit gelebt
und viele mussten damals in
den Krieg ziehen. Und viele
kamen nicht mehr zurück.
100 Jahre Erster Weltkrieg
Vortrag von Thomas Huter (Lesacherhof) am 23. Mai in Kals am Großglockner.
ling hat sich deshalb vorgenommen
mit einem Vortrag und anschließen-
dem Frontbesuch der tragischen Zeit
zu gedenken. In Kals findet zu diesem
Thema der Vortrag von Thomas Huter
(Lesacherhof) am 23. Mai statt. Genau-
er Zeitpunkt und Ort wird noch bekannt
gegeben.
Um dem Kriegsgeschehen auch in
der Natur zu gedenken fahren wir am
20. Juni nach Toblach und werden ge-
meinsam mit den Marlingern am Monte
Piano die Front besuchen. Auch da wird
Thomas dabei sein und uns sein Wissen
vermitteln.
Es sollte uns allen bewusst sein wie
wertvoll die Zeit ohne Krieg ist. In Frie-
den miteinander Leben ist das Wert-
vollste das wir haben.
Christian Adolph Overbeck
(1755-1821)
vertont von W. A. Mozart, 1791
Komm, lieber Mai, und mache
Die Bäume wieder grün,
Und lass uns an dem Bache
Die kleinen Veilchen blüh'n!
Wie möchten wir so gerne
Ein Blümchen wieder seh'n,
Ach, lieber Mai, wie gerne
Einmal spazieren geh'n.
Zwar Wintertage haben
Wohl auch der Freuden viel,
Man kann im Schnee frisch traben
Und treibt manch Abendspiel.
Baut Häuserchen von Karten,
Spielt Blindekuh und Pfand,
Auch gibt's wohl Schlittenfahrten
Aufs liebe freie Land.
Doch wenn die Vöglein singen,
Und wir dann froh und flink
Auf grünem Rasen springen,
Das ist ein ander' Ding.
Jetzt muss mein Steckenpferdchen
Dort in dem Winkel steh'n;
Denn draußen in dem Gärtchen
Kann man vor Schmutz nicht geh'n.
Am meisten aber dauert
Mich Lottchens Herzeleid,
Das arme Mädchen lauert
Recht auf die Blumenzeit.
Umsonst hol ich ihr Spielchen
Zum Zeitvertreib herbei,
Sie sitzt in ihrem Stühlchen
Wie's Hühnchen auf dem Ei.
Ach, wenn's doch erst gelinder
Und grüner draußen wär!
Komm, lieber Mai, wir Kinder,
Wir bitten gar zu sehr!
O komm und bring vor allem
Uns viele Veilchen mit,
Bring auch viel Nachtigallen
Und schöne Kuckucks mit.
Komm, lieber Mai,
und mache ...
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