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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
16. APRIL 2018
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Porcia Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0
(bis 21. April, 12 Uhr)
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(ab 21. April, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 21. April, 12 Uhr ).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 21. April, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 21. April, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 21. April, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766-2130
(ab 21. April, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 21. April, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 21. April, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 23. April, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt-Apotheke Zur Madonna,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(21./22. April).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Knackpunkt
Welcher Internetnutzer kennt das
nicht? Da sucht man z. B. online
nach Gartenmöbeln – und wenig
später wird man mit Werbung
zugemüllt. Doch nicht nur im World
Wide Web wird mit unseren Daten
schwungvoller Handel betrieben.
Jede Zahlung mit Bankomatkarte,
jeder Einkauf, bei dem Kundenkar-
ten ins Spiel kommen, gibt so eini-
ges von uns preis. Damit müssen
wir wohl leben, und es kann durch-
aus einen Vorteil darstellen. Harm-
lose Beispiele: Wenn ich etwa von
meinem Optiker daran erinnert
werde, dass wieder mal die Prüfung
meiner Sehstärke fällig wäre oder
wenn ich vom Baumarkt einen Gut-
schein zugeschickt bekomme, mit
dem mir zum Geburtstag gratuliert
wird. Wenn Daten im großen Stil
verarbeitet werden, kann dies auch
durchaus positive Folgen haben. So
haben Forscher, die ELGA-Daten –
angeblich gut geschützt – verwen-
det haben, herausgefunden, dass
Menschen mit Diabetes ein hö-
heres Risiko für Blutdruck- und De-
menzerkrankungen haben und hier
Präventionsmaßnahmen durchaus
Sinn machen. Also muss der viel
diskutierte „Datenklau“ kein Nach-
teil sein. Vorausgesetzt, die Daten
sind wirklich anonymisiert. Aber ge-
nau das ist nach wie vor der Knack-
punkt.
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atO
BERKÄRNTNER
Wöchentlich besser informiert.
Beachten Sie die heutige Beilage
im Oberkärntner Volltreffer:
38000
MASCHINENSCHAU
DER RGO|TECHNIK
20. – 22. April 2018
(Teilbelegung Oberkärnten)
DIE KRAFT AM LAND
Luca Burgstaller ist neuer
Bezirksstellenleiter
Schweren Herzens gab der bisherige Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Hermagor,
Dr. Christian Potocnik, seinen Rücktritt bekannt. Ihm folgt GR Luca Burgstaller nach.
Bei der Bezirksversammlung
blickte der scheidende Leiter auf
ein erfolgreiches Jahr in den ver-
schiedensten Leistungsbereichen
des Roten Kreuzes zurück. So
wurde von den Mitarbeitern zum
Beispiel über 106.000 Stunden
erbracht, davon alleine von
den ehrenamtlichen Mitarbeitern
über 27.000. Des weiteren wur-
den an den Gebäuden in Herma-
gor und Kötschach Sanierungen
und Umbauten getätigt und ein
neues Rettungsfahrzeug mit
Rampe angeschafft. Erfreulich
ist eine Zunahme an freiwilligen
Mitarbeitern, jedoch gelte es, so
Dr. Potocnik, das Problem von
zu wenigen Zivildienern zu lö-
sen. Dies entstehe auch aufgrund
der geburtenschwachen Jahr-
gänge.
Neuwahlen und Ehrungen
Nach seinem Bericht teilte Dr.
Potocnik mit, dass es ihm aus
zeitlichen Gründen nicht mehr
möglich ist, „das was das Rote
Kreuz in Hermagor notwendig
hat und einen Bezirksstellen-
leiter ausmacht“, zu erfüllen.
Gleichzeitig ließ er wissen, dass
auch Dr. Wolfgang Mikschofsky
aus denselben Gründen nicht
mehr zur Verfügung steht. In das
Amt des Bezirksstellenleiters
wurde der 22-jährige GR Luca
Burgstaller gewählt, ihm zur
Seite stehen Christoph Paul Ko-
vacic und Silke Salcher. Bei der
anschließenden Ehrung erhielten
u. a. Günther Themessl und Ger-
nold Flaschberger das Dienstleis-
tungsabzeichen in Gold für 30
Jahre, Irmgard Schmik, Stefanie
König, Joachim Hubmann,
Claus Gratzer und Maria Do-
bringer jenes für 20 Jahre Dienst
am Nächsten.
Der neue Bezirksausschuss mit Luca Burgstaller (Mitte).
Luca Burgstaller
Als Landesvorsitzender der So-
zialistischen Jungen Generation
Kärnten, Stadtparteiobmann der
SPÖ Hermagor und Gemeinderat,
jetzt auch im Kärntner Landtag,
wie viel bleibt da noch Zeit für das
Rote Kreuz?
Wenn man bereit ist, sich Zeit zu
nehmen, dann ist auch genügend für
diese Aufgabe vorhanden. Und für
mich besteht der Vorteil darin, dass
ich mir die Zeit „freischaufeln“ kann.
Wie kam es zu dem Entschluss,
sich für das Rote Kreuz zur Ver-
fügung zu stellen?
Wenn ich ehrlich bin, war es nicht
der Plan, ein zusätzliches Amt anzu-
streben. Als Dr. Potocnik an mich
herantrat und fragte, ob ich mir vor-
stellen könnte, seine Nachfolge an-
zutreten, erbat ich mir noch etwas
Bedenkzeit. Doch dann kam ich sehr
schnell zu dem Entschluss, dass ich
diese Aufgabe sehr gerne annehmen
möchte. Heute freue ich mich sehr,
diese Entscheidung getroffen zu ha-
ben. Denn das Rote Kreuz leistet un-
heimlich viel für unsere Gesellschaft,
und dabei möchte ich ganz einfach
meinen Beitrag leisten.
Ist das Wirtschaftsrecht-Studi-
um ein Vorteil, wenn man einem
Teil des Roten Kreuzes als Be-
zirksstellenleiter vorsteht?
Es wird zumindest kein Nachteil
sein. Da das Rote Kreuz in einigen
Bereichen wie ein Betrieb geführt
wird, ist es sicher hilfreich.
Welchen Bezug hatten Sie bis-
her zum Roten Kreuz?
Ich kenne sehr viele Leute, die
beim Roten Kreuz – sei es ehrenamt-
lich oder hauptberuflich – arbeiten.
Aber auch in meiner Familie war das
Rote Kreuz durchaus ein Thema. So
konnte ich schon bei meinen Urgroß-
eltern erleben, wie wichtig die Leis-
tungen des Roten Kreuzes sind.
Wird es Veränderungen gegen-
über dem Vorgänger geben?
Das Rote Kreuz ist im Bezirk Her-
magor sehr erfolgreich „unterwegs“,
so dass ich diesen positiven Weg
fortsetzen möchte.
Haben Sie eine Idee, wie man
den Abgang der Zivildiener wett-
machen könnte?
Wir sollten in unserem Bezirk ge-
gensteuern, indem wir in der Öffent-
lichkeit das Bewusstsein noch stär-
ker vermitteln, dass es eine wichtige
Aufgabe ist, sich für die Arbeit des
Roten Kreuzes einzusetzen. Aber
auch zu vermitteln, wie viel Spaß,
Freude und Erfüllung diese Aufgabe
bringen kann.
Wünsche an die Mitarbeiter?
Im Gegenteil: Sie sollten Wünsche
an mich herantragen!