FODN - 67/03/2017
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BUNT GEMISCHT
Nachdem wir unterschiedliche Flüge
gebucht hatten, war der Treffpunkt der
Gruppe in Kathmandu. Am nächsten
Tag ging es gleich weiter nach Nepal-
gunj, wo eine Übernachtung geplant
war. Der Aufenthalt in Nepalgunj ver-
längerte sich jedoch, da das Wetter nicht
mitspielte und der Flug nach Simikot
wegen starker Regenfälle nicht möglich
war. Für den Flug sind gute Wetterbe-
dingungen notwendig, da es sich um
einen Sichtflug handelt. Wir vertrieben
uns die Zeit in Nepalgunj mit Warten
am Flughafen und am nächsten Tag mit
einem Ausflug in einen nahe gelegenen
Nationalpark.
Endlich ging es dann weiter nach Si-
mikot. Wir flogen mit der kleinen Pro-
pellermaschine, die 30 Sitzplätze hatte
und nur 15 kg Gepäck erlaubt waren.
Wir hatten Übergepäck, weil wir viel
Dinge für das Spital dabei hatten und
Yangjor, unser Sherpa musste dafür ent-
sprechend bezahlen. Die Piloten sind
auf diese Flüge spezialisiert, es kann
nicht jeder mit dieser Maschine fliegen.
Zu Mittag kamen wir in Simikot an. Si-
mikot liegt auf einer Höhe von 2900m
in der Provinz Humla, die die einzige
Region in Nepal ist, die noch nicht mit
dem Auto zu erreichen ist, sondern nur
per Flugzeug. Wir wurden dort von
unserem lokalen Betreuer, Herrn Tse-
pal, der das Health Camp organisiert
hat, empfangen und machten uns gleich
auf den Weg ins Krankenhaus, weil
dort Patienten nämlich schon seit 2 Ta-
gen warteten. Unsere Ankunft war im
regionalen Radiosender angekündigt
worden und dann haben sich auch Leute
mit einigen Tagen Fußmarsch aus den
entfernteren Dörfern auf den Weg nach
Simikot gemacht.
Wir teilten uns auf zwei Ambulanz-
räume auf, die Röntgenologinnen be-
dienten den Ultraschall und die Gy-
näkologinnen führten Ultraschall bei
Schwangeren durch und untersuchten
viele Frauen. Die Patienten warteten vor
dem Spital auf der Wiese geduldig bis
sie an die Reihe kamen. Ein Patient kam
zu Pferd geritten.
Die hygienischen Bedingungen wa-
ren sehr einfach und weit entfernt von
unseren Standards. Die Geburtenstati-
on wird von lokalen Hebammen geführt.
Während unseres Aufenthaltes sahen
wir eine junge Frau, die geboren hatte