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FODN - 67/03/2017

MENSCHEN AUS KALS

Lucknerhaus. Beim Frühschoppen von

Radio Osttirol waren wir öfters dabei.

Beim Lienzer Stadtfest waren wir jah-

relang fix dabei und durften uns über

die Fangruppe um Bgm. Hibler freu-

en. Die Lienzer Bürgermeisterin Helga

Machne hatte die österr. Bürgermeiste-

rinnen eingeladen. Da hatten wir auch

die Ehre im Tristachersee-Hotel für sie

zu singen. Zum Abschluss gab es noch

in ihrer Kanzlei in der Liebburg einen

Umtrunk. In Dienten/Salzburg waren

wir mit den berühmten Brüdern Rehm

auf der Bühne. Im Gasthaus Breitmoos

am Pass Thum waren wir auch einige

Male. Da hat sogar der Schäferhund mit

uns "gesungen". Und lustig wars.

Beim Stanglwirt waren wir einige

Male beim Sängertreffen eingeladen.

Einmal hat uns die Wirtin überredet,

doch zu übernachten und den Früh-

schoppen mitzugestalten. In der Kai-

sersuite haben wir gut geschlafen. In

Südtirol waren wir sehr oft, sowie im

ganzen Mölltal, auf und ab, in Mittersill,

im Inntal, öfters auch in Innsbruck (Fer-

dinandeum, Kolping, Landhaus).

Die Stubenfliegen im Fernsehen

und in Wien

Einige Filmaufnahmen wurden fürs

Fernsehen gemacht: "Melodien der Ber-

ge" mit M. Hades, einmal auf der Ober-

staller Alm mit der deutschen Geigerin,

die in Kalkstein verheiratet ist, Weih-

nachtslieder mit dem ORF und einiges

mehr.

Der Höhepunkt war wohl Wien, wo

wir im Lebensministerium bei Minister

Berlakovich unseren Auftritt hatten. Da

gibt es eine feine Episode: Wir waren

sehr knapp an der Zeit und mussten uns

in der Tiefgarage umziehen. Wer weiß

- wenn uns jemand bei unserem Strip-

tease gesehen hätte ... ?!

Bergweihnacht, Almwanderung,

Messgestaltung

Die Kalser Bergweihnacht und sowie

die musikalische Almwanderung haben

wir je 10 mal organisiert und durch-

geführt. Ja, es würde wohl den Fodn

sprengen, wenn wir alles aufzählen und

anführen würden.

Unzählige Messen haben wir gesun-

gen und singen auch heute gerne noch

in kleiner Besetzung, wenn wir darum

gebeten werden.

Es wurde immer mehr und stressiger.

Auch gesundheitlich waren wir nicht

mehr in der Lage, alles anzunehmen.

Nach über 20 Jahren entschieden wir

uns - zwar traurigen Herzens - aufzuhö-

ren. Als dies bekannt wurde, kamen von

überall her die Meldungen:" Dürft ihr

nicht! Geht nicht! Wir brauchen euch!

Schade!" Aber alles hat einmal ein Ende.

Wir haben viel Schönes erleben dür-

fen. Ich danke meinen Sangeskollegin-

nen herzlich für die schöne Zeit mitei-

nander.