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FODN - 67/03/2017
Von Eder Moidl
Der Anfang
A
ngefangen hat alles mit einem
Postwurf von mir im Jahre 1990
mit der Einladung zusammenzu-
sitzen und alte, mündlich überlieferte
Kalserlieder zu singen und zu lernen.
Meine Mutter hat in ihrer Jugendzeit
viele Lieder (in Kurrentschrift) aufge-
schrieben. In ihrem Liederbuch stand:
"Wenn mein Leib im Grabe ruht und ich
schon längst verwesen, kannst du noch
in diesem Buch meine Handschrift le-
sen." Nun, ich habe viele dieser Lieder
nicht oder nicht gut gekonnt. So kammir
der Gedanke mit dem Zusammensitzen
und Singen mit älteren Leuten. Wir ha-
ben dann viele Lieder gelernt. Ein Dank
an die Frauen, von denen schon mehre-
re verstorben sind. Es kamen etwa 20
Frauen, und es war immer fein.
Als mein Mann im Jahre 1991 zu
Weihnachten verstorben ist, haben wir
pausiert und im Herbst 1992 wieder
weitergemacht.
Zu den Liedern gab es keine Noten.
Man hat viele Lieder im Dorf und in Le-
sach etwas abweichend gesungen, aber
wir haben uns irgendwie geeinigt.
So kam es zu den Stubenfliegen
Wir konnten nun schon viele Lieder.
Da kam die Meldung vom Volk: "Ihr
Die Kalser Stubenfliegen
Rückblick 1990 - 2014
Erlebnisse unserer wohl sehr schönen und erfolgreichen Zeit