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ummer
58 - D
ezember
2017
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farre
In memoriam Fr. Cornelius Ekka SJ
„Fr. Cornelius Ekka ist nicht
mehr. Sein gewinnendes We-
sen, sein herzliches Lachen
werden wir nicht mehr hören.
Das Institut ist nun ohne Pro-
fessor für Kirchengeschichte
und Ecclesiologie. Aber wir
beugen uns dem Willen des
Allmächtigen und akzeptie-
ren diesen Tod, wie wir auch
das Leben akzeptieren, das
aus der Hand des liebenden
Gottes kommt.
Gestern, am 19. Oktober am
Abend wollte Fr. Cornelius
zum St. Xavier’s Platz für
Football. An diesem Tag hat-
ten wir erlebt, wie gut Corne-
lius den „ecumenical day“ im
Seminar organisiert und nun
die schöne Idee hatte, diesen
sportlich zu beenden.
Ein paar Minuten nach Spiel-
beginn klagte Cornelius über
Schmerzen. Die Mitbrüder
rieten ihm, einige Zeit zu ras-
ten. Er wollte aber das Spiel
fortführen, es ging aber nach
weiteren Minuten nicht mehr.
Cornelius verließ den Platz
und brach während des Hin-
ausgehens zusammen. Sofort
wurde er in das Sant Para-
mananda Hospital gebracht,
wo man um 18:16 Uhr Fr.
Cornelius für tot erklärte.
Der plötzliche Heimweg von
Father Cornelius Ekka (all-
gemein nannte man ihn Cor-
ne) ist ein herber Verlust und
ein großer Schmerz für seine
unzähligen Freunde, Kolle-
gen, Professoren und Studen-
ten von Vidyajyoti in Delhi,
Chattisgarh, Madhya Pradesh
und Jharkhand.“ Soweit ein
Auszug aus der Ansprache
von P. Dr. John Pudota SJ,
Dekan der Theologischen Fa-
kultät in Delhi/Indien.
Cornelius Ekka wurde am 18.
Mai 1969 in Benjora Village/
Jashpur geboren und empfing
dort am 7. Mai 2004 Priester-
weihe. 2011 wurde er nach
Innsbruck an die Leopold
Franzens Universität gesandt,
2016 promovierte er dort in
Kirchengeschichte. Im März
2017 trat er seinen Dienst an
der Theologischen Fakultät in
Delhi an.
P. Cornelius feierte hier bei
uns seit 2013 den Jahres-
abschlussgottesdienst und
einige Male die Christmette
in St. Michael/Zettersfeld.
So auch am 31. Dezember
2016, das sollte seine letz-
te Hl. Messe hier in Osttirol
sein. In lebhafter Erinnerung
ist die Bergmesse mit der JB/
LJ Nussdorf-Debant bei den
Neualplseen im September
2014.
Wir werden P. Cornelius, der
im 49. Lebensjahr an den
Folgen eines Herzinfarktes
verstarb, in dankbarer Erin-
nerung behalten. R.I.P.
E
lisabeth
K
launzer
Christmette 2013 mit P. Cornelius in St. Michael/Zettersfeld.
Bergmesse bei den Neualplseen im September 2014.
Foto: Gabi Ortner
Foto: DI Christian Kurzthaler
Vor 100 Jahren - Opfer des Kriegsjahres 1917
Zu den Kriegsopfern des
vorletzten
Kriegsjahres
des 1. Weltkrieges zählen
der (einzige) Bichlersohn
Johann Baptist Ebner und
Andrä Glieber, der aus Ai-
net stammte, beim „Franzl“
und beim „Plojer“ Knecht
war und mit 18 Jahren am
Hl. Abend an der italie-
nischen Front gestorben
ist. Auch er ist auf unserem
Kriegerdenkmal genannt.
Wenn man die Texte auf
den Sterbebildern dieser
jungen Männer liest, muss
man traurig den Kopf schüt-
teln über den „Wahnsinn“
des Krieges und für die fol-
gende jahrzehntelange Frie-
denszeit dankbar sein.
F
ranz
W
ibmer