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Als die Kraft zu Ende ging...
…im Leben von Berta Eder,
war es nicht Sterben, sondern
Erlösung.
Alberta wurde als viertes
Kind der Eheleute Anna und
Gottfried Hofer am 7. Sep-
tember 1941 in Lienz gebo-
ren. Sie besuchte die „Klös-
terle-Volksschule“ in Lienz
und ging dann anschließend
bald nach München, wo sie in
einem Textilkaufhaus bis zu
ihrer Pensionierung arbeite-
te. Dort lernte sie ihren Mann
Heinrich Eder kennen, der
in München als Reisender in
verschiedenen Branchen tätig
war. Am 7. Juli 1971 heirate-
ten sie.
Nach Heinrichs Pensionie-
rung übersiedelte Alberta
im Jahre 1992 mit ihm nach
Gaimberg, wo sie sich ein
Eigenheim erbaut hatten.
In der Nacht zum 1. Septem-
ber 2013 erlitt ihr Ehemann
Heinrich einen Herzstillstand
und wurde ins Krankenhaus
Lienz eingeliefert. Er wur-
de in Tiefschlaf versetzt, aus
dem er nicht mehr erwachte,
bis ihn der Herrgott am Mon-
tag, 16. September 2013, zu
sich in den ewigen Frieden
rief. Der „Eder Berta“ - wie
sie im dörflichen Umfeld
genannt wurde - fehlte ihr
Mann nun sehr. Große Freu-
de fand sie bei Spaziergängen
in der Natur, die sie in allen
Jahreszeiten
bewundernd
genoss. Sie bewohnte jetzt
alleine das Haus, in dem sie
überraschend einen schweren
Sturz erleiden sollte, an des-
sen Folgen sie einige Tage
später, am Freitag, den 13.
Jänner 2017 im Krankenhaus
in Lienz verstarb.
Die letzten Lebensjahre ver-
liefen für Alberta nicht ganz
einfach, umso mehr war die
Hilfsbereitschaft der Nach-
barschaft im Dorf gefordert.
Nicht immer nahm sie diese
dankend an, war aber doch
sehr froh über Mitfahrmög-
lichkeiten im Auto verschie-
dener Mitmenschen. Und sie
freute sich, wenn es anlässlich
ihrer Besuche am Urnengrab
ihres Mannes manchmal zu
einem unverhofften Plausch
kam, bei dem sie sich vor al-
len an die schönen Momente,
an Anerkennung und Erfolg
im Berufsleben, erinnerte.
So geleitete eine ansehnliche
Zahl Nachbarn, Verwandte
und Freunde an diesem kalten
Winternachmittag am Frei-
tag, den 20. Jänner 2017 die
Verstorbene zur letzten Ruhe
an der Seite ihres Mannes
Heinrich.
„Wo findet die Seele die Hei-
mat, die Ruh‘“…Alberta hat-
te dieses Lied anlässlich eines
Begräbnisses im Gedächtnis
behalten. Und so erklang es
nun zu ihrem Abschied von
dieser Welt, in der sie nicht
mehr die notwendende Ruhe
gefunden hat. Diese sei ihr
nun umso mehr im Jenseits,
im „Jerusalem droben, im
Golde erbaut“ beschieden!
Liebe Berta, ruhe in Frie-
den!
Alberta Eder
† 13.01.2017
Informationen betreffend Maßnahmen bei einem Todesfall
1) Anruf Sprengelarzt
wegen „Toten-
beschau“ und Ausstellung der Sterbe-
urkunde bzw. Weitergabe an Pfarramt
und Standesamt. Dr. Klaus Jaufer, Her-
mann-Gmeiner-Straße 14, 9990 Nuß-
dorf-Debant, Tel. 04852/63959;
Vertretung: Dr. Hubert Steiner, Dölsach
135, 9991 Dölsach, Tel. 04852/68950;
2) Anruf - Pfarramt Grafendorf:
Aussprache mit Pastoralassistent Mag.
Georg Webhofer (Tel. 0676/87307857)
und Pfarrer Jean Paul Ouedraogo be-
züglich Begräbnistermin, Gestaltung
des Sterbegottesdienstes;
3) Anruf - Gemeindeamt Gaimberg:
Aussprache mit dem Bürgermeister
über die
Organisation des Begräb-
nisses
und
Verkehrsregelung
während
des Trauerzuges. Bgm. Bernhard Web-
hofer: Tel.: 04852/62262
4) Auftrag - Bestattungsunterehmen:
Bestattung Bergmeister, Ruefenfeld-
weg 2, 9900 Lienz; Tel.: 04852/62090;
(Versargung und Überführung in die
Aufbahrungskapelle)
5) Verständigung der zuständigen
Person für die Aufbahrung:
Johanna
Klaunzer: Tel.: 04852/69431; Sterbe-
glocke läuten, Vorbereitungen in der
Kapelle
6) Organisation von:
Vorbeter, Minis-
tranten, Sargträger, Seelenrosenkranz
(Ort und Zeitpunkt festlegen), musikali-
sche Gestaltung, Fahnenträger (Frauen-
bundfahne/bei Nichtmitglieder - Spen-
de € 30,-- für den Frauenbund)
7) Verständigungen an Familie, Ver-
wandtschaft, Arbeitgeber, Vereine
etc.
8) Sterbeurkunde -
nötigen Doku-
mente für die Ausstellung:
Geburts-
urkunde; Staatsbürgerschaftsnachweis,
Nachweis des Hauptwohnsitzes, Todes-
anzeige durch den Sprengelarzt an das
Bestattungsunternehmen (Standesamt);
eventuell Heiratsurkunde
9) Ausnahmeregelung für Bewohner
der Wartschensiedlung:
Entsprechen-
de Begräbnisvorbereitungen für den
Friedhof Nußdorf mit dem Marktge-
meindeamt Nußdorf-Debant bespre-
chen.
10) Partezettel
in Auftrag geben - Be-
stattung Bergmeister bzw. Druckerei
(Zeitpunkt Seelenrosenkranz und Be-
gräbnis)
11) Aussprache mit
Obmann Musikka-
pelle, Chorleiter, Singgemeinschaft etc.
für Gestaltung des Sterbegottesdienstes
und die kirchliche Einsegnung
12) Totenmahl:
Festlegung der Gast-
stätte und Ladung der Gäste.
13) Finanzielles:
Bestattungskosten,
Grabstätte und Friedhofsgebühren (Ge-
meinde), Grabmacher, Mesner, Minist-
ranten, Vorbeter, Musikgruppe(n), Par-
tezettel, Sterbebilder
14) Nach der Beerdigung:
Dankanzei-
gen und Nachruf in den Medien, Kos-
tenrückerstattungen, Nachlasserklärung
über Notar oder Bezirksgericht
15) Ausstattung der Grabstätte:
Ge-
mäß Friedhofsordnung
- nur in Ab-
sprache mit der Gemeinde!
(Tel.:
04852/62262)