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FODN - 63/02/2016
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Welt ging. Inzwischen haben wir auch
viele Schallplatten, Musikkassetten und
CDs aufgenommen. Meine Kapelle war
die erste, von der hier in Osttirol eine
Schallplatte produziert wurde. Inzwi-
schen ist in meiner Großglocknerkapel-
le auch die Jugend etwas nachgerückt,
was sich nur positiv auswirkt, denn die-
se ist mit großer Begeisterung dabei.
So hat meine Großglocknerkapelle
nicht nur Millionen Menschen Freude
bereitet, sondern auch den Namen mei-
ner schönen Heimat in alle Welt hinaus-
getragen.
Nicht nur als Kapellmeister, sondern
auch als Komponist kann ich mich seit
meiner frühesten Jugend eines großen
Erfolges erfreuen. So habe ich bisher an
die 600 Musikstücke komponiert, vie-
le davon wurden sehr bekannt. Diese
Kompositionen haben den erfolgreichen
Stil meiner Kapelle entscheidend mitge-
prägt.
Mein Leben besteht aus Musik und
ich hoffe, dass dies noch lange zur Freu-
de vieler Musikfreunde so bleiben wird.“
2001 starb Sepp Huter. Sein Werk
lebt jedoch weiter und eine seiner be-
kanntesten Kompositionen ist wohl der
Marsch „Meine Heimat ist Tirol“ – der
Urvater aller Gesangsmärsche, der von
vielen Musikkapellen gespielt wird.
Die Großglocknerkapelle folgte 1981
einer Einladung in die USA und heuer
im Dezember geht die Gruppe wieder
auf große Reise – nach Brasilien, um
dort für ca. 14 Tage viele Konzerte zu
geben. Diese Einladung kam zustande,
weil deutsche Auswanderer über You-
tube auf die „Kalser“ aufmerksam wur-
den. Dieses Video wurde inzwischen
schon über 2.600.000 mal angeklickt.
Ein weiteres Highlight war der Auf-
tritt 2013 als Vertreter Tirols bei der
Jubiläumssendung 25 Jahre Mei liabste
Weis´ in Bad Aussee, wo jedes Bundes-
land eine Musikgruppe stellte.
Für die aktuelle Besetzung ist es eine
große Freude, weiterhin ganz im Sinne
von Sepp Huter sein Andenken und sei-
ne Musik zu pflegen, aber auch mit der
Zeit zu gehen und viele Stücke neu zu
interpretieren. Die 7 Musikanten tragen
die Melodien von Sepp Huter ungemin-
dert weit über die Landesgrenzen hin-
aus.
Kals