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ummer
54 - J
uli
2016
G
emeinde
ger-Brücke (WLV-Projekt)
- Sanierung Alter Zabernig-
weg (WLV-Projekt)
Gegen Ende des Abends
nahm Bgm. Bernhard Web-
hofer in seiner Funktion als
Ortsbauernobmann Ehrungen
in der Ortsbauernschaft wahr
und überreichte die Urkun-
den für
20-jährige Mitglied-
schaft
an
Martha Lugger
(nicht anwesend),
Kurt Go-
mig
,
Florian Baumgartner
und für
50-jährige Mitglied-
schaft
an
Paul
Steiner
und
Josef Glantschnig
.
Anfragen zum Verbauungs-
projekt Langenitzbach:
Dazu erläuterte Vize-Bgm.
Norbert Duregger die derzei-
tige Situation und die bereits
getroffenen Maßnahmen. Er
berichtete weiters von der
bestehenden
Steinschlag-
Problematik im Bereich ober-
halb der Siedlung „Waldner-
Schneider“. Diesbezüglich
hat bereits ein Lokalaugen-
schein vor Ort mit dem Lan-
desgeologen Mag. Johann
Schroll stattgefunden.
Der Bürgermeister brachte
betreffend
Langenitzbach
vor, dass ein Verbauungspro-
jekt vorliegt bzw. derzeit in
Planung ist.
Internet-Breitband-Ausbau
Der Bürgermeister infor-
mierte noch, dass als nächster
Schritt die Feintrassierung in
Zusammenarbeit mit der Fa.
LWL geplant ist. Dazu wird
mit den betroffenen Grund-
stückseigentümern rechtzei-
tig Kontakt aufgenommen
werden. Es ist vorgesehen,
die LWL-Kabel großteils auf
öffentlichen Grund zu verle-
gen.
Nachdem es zu keinen wei-
teren Wortmeldungen mehr
kam, schloss Bgm. Bernhard
Webhofer um 22:15 Uhr die
Gemeindeversammlung 2016
mit herzlichen Dankeswor-
ten und einem Blumenstrauß
an die Bezirkshauptfrau Dr.
Olga Reisner.
E
lisabeth
K
launzer
Bgm. Bernhard Webhofer, Josef Glantschnig, Paul Steiner,
Kurt Gomig, Florian Baumgartner und BH-Frau Dr. Olga
Reisner (v.l.).
Foto: Gemeinde Gaimberg
Mit Ende des Jahres 2015
haben wir uns entschlossen,
unseren Betrieb auf die Bio-
Heumilch-Produktion
um-
zustellen. Die Entscheidung
lag nahe, da wir schon in
den vergangenen Jahren auf
jeglichen Pflanzenschutzmit-
teleinsatz verzichteten, die
Stallungen den Bio-Richtli-
nien entsprachen und genü-
gend Auslauf für die Kühe
zur Verfügung stand. Wir
waren uns bewusst, dass die
Bio-Heumilch-Produktion
mit einer Menge an Wissen,
technischem Verständnis und
Investitionen verbunden ist.
Aus diesem Grund begannen
wir in den Wintermonaten
mit Betriebsbesichtigungen in
ganz Österreich und Bayern.
Ziel war es, eine geeignete
Heutrocknungsanlage für un-
seren Betrieb zu finden, mit
der wir ein qualitativ hoch-
wertiges Heu produzieren
können, welches die Futter-
grundlage für unsere Kühe
bildet. Wir entschieden uns
für eine Anlage der Firma
Heutrocknung Sepp Reindl
(HSR) aus Salzburg. Die An-
lage besteht aus einem Venti-
lator und einem Entfeuchter,
der das Herzstück bildet. Es
ist dadurch möglich, bei jeder
Witterung Heu mit einer ge-
wissen Restfeuchte im Stock
fertig zu belüften. Der Trock-
nungsverlauf wird von meh-
reren Fühlern überwacht und
an die Steuerung der Anlage
weitergegeben.
Mit dem Umbau des Wirt-
schaftsgebäudes
begannen
wir Ende März. Es entstan-
den zwei Belüftungsstöcke
und drei Räume für die Tech-
nik. Letztendlich konnten wir
am 13. Mai rechtzeitig zum
Erntebeginn die Anlage in
Betrieb nehmen.
Um Bio-Milch produzieren
zu dürfen, musste unser Be-
trieb eine Umstellungsphase
von sechs Monaten mit meh-
reren Kontrollen durch die
Agrarmarkt Austria (AMA)
und der Bio-Kontrollstelle
Austria Bio Garantie (ABG)
durchlaufen. Mit erfolgrei-
chemAbschluss aller Vorkon-
trollen war es uns ab Anfang
Juni möglich, Bio-Heumilch,
welche die hochwertigste
Milch am Milchmarkt ist, zu
erzeugen.
Im Zuge der Umstellung ge-
stalteten wir auch unseren
Milchautomaten beim „Mes-
ner Stadl“ neu. Hier ist es
möglich, rund um die Uhr fri-
sche Bio-Heumilch zu bezie-
hen. Als weitere Erneuerung
bieten wir nun auch Milchfla-
schen aus Glas zur Mitnahme
an.
Unsere Familie betreibt den
Milchautomaten nun schon
seit 16 Jahren mit einer gro-
ßen Zahl an Stammkunden.
Wir hoffen, dass wir mit un-
serem neuen Produkt noch
mehr Personen ansprechen
können, welche täglich fri-
sche Milch vom Bauern kau-
fen.
H
ermine
B
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BIO Heumilch vom Wachtlechnerhof
Foto: privat
Hermine Baumgartner u. Ing. Matthias Hauser