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Neues aus unserer Partnergemeinde Garsten-Dambach

Steyr - Garsten und Umgebung sind einen Besuch wert

Der Sommer ist die Jahres-

zeit, in der wir alle gerne Ur-

laub machen. Viele zieht es in

den Süden oder in die Berge.

Ich möchte Ihnen/Euch heute

unsere Heimat vorstellen. Ein

Ausflug nach Oberösterreich

lohnt sich immer. Gute Gas-

tronomie und Unterkünfte er-

warten Sie/Euch.

Am Zusammenfluss von Enns

und Steyr wurde von den

Otakaren, den Marktgrafen

und späteren Herzögen der

Steiermark, um das Jahr 980

die „Stirapurhc“, das heutige

Schloss Lamberg, erbaut. Un-

ter der „Stirapurhc“ und der

Stadtpfarrkirche entstand in

der Folge die städtische Sied-

lung. In der Gotik wurde der

Großteil der Häuser der Alt-

stadt errichtet, in der Renais-

sance-, sowie Barock- und

Rokokozeit „modernisiert“.

Die Stadt erwarb ihren Reich-

tum stets aus dem Eisenhan-

del und um 1287 wurde ein

frühes Stadtrecht bestätigt.

1831 machte Josef Werndl

durch die serienmäßige Pro-

duktion des Hinterladerge-

wehrs Steyr zur „Waffen-

schmiede Europas“. Auch

die Begründung der Steyrer

Daimler Puch AG geht auf

ihn zurück.

Heute ist Steyr ein Prototyp

der gelungenen Vereinigung

zwischen historischerAltstadt

und modernem Wirtschafts-

standort und gehört somit zu

den interessantesten Städten

Österreichs. Die Stadterleb-

nisse verbinden Tradition mit

Lifestyle und machen Steyr

zu einer Stadt der Begegnung

mit viel Charme und Flair.

Mit dem Nachtwächter vom

höchsten Turm in den tiefsten

Keller, mit neuester Technik

am Segway oder sportlich un-

terwegs mit dem E-Bike.

Garsten

Die Ortsbezeichnung „Garsti-

na“ (slawisch) wurde erst-

mals um 990 genannt. Um

1082 errichtete Otakar I. von

Steyr ein Chorherrenstift, das

sein Sohn Otakar II. 1108 in

ein Benediktinerstift umwan-

delte.

Unter dem bedeutenden Abt

Berthold aus St. Blasien im

Schwarzwald (1110-1142) er-

lebte das junge Kloster einen

ersten Höhepunkt. Die wirt-

schaftliche, kulturelle und

religiöse Erschließung des

Enns- und Steyrtals war Gar-

stens vordringliche Aufgabe.

Die Kirche wurde nach einem

Entwurf von Pietro Francesco

Carlone von dessen Söhnen

Carlo Antonio und Giovanni

Battista zu einem der prunk-

vollsten Räume des austro-

italienischen Barocks erho-

ben. Der groß angelegte Plan

des Klostergebäudes von

Carlo Antonio Carlone wurde

von Jakob Prandtauer weiter-

geführt, kam aber nicht zur

Vollendung.

1787 wurde das Stift aufge-

hoben. Die ehemalige Pfarr-

kirche zum Hl. Johannes d. T.

wurde abgebrochen und die

Stiftskirche zur Pfarrkirche

erklärt, nachdem Kirche und

Kloster wertvoller Teile der

Einrichtung beraubt worden

waren.

Das Klostergebäude findet

seit 1850 als Strafanstalt Ver-

wendung.

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Steyr ist die drittgrößte Stadt in Oberösterreich.

Marktgemeinde Garsten.

Fotos: Karl Sallinger

Am 02. Juli 2016 nahm eine Mann-

schaft der Union Raiffeisen Gaim-

berg am Josef-Kalas-Gedenkturnier

in Dambach teil. Es war wieder eine

Möglichkeit, die Freundschaft mit

der Bevölkerung aus unserer Part-

nergemeinde zu vertiefen bzw. auf-

zufrischen.

Die Sportler der Union Gaimberg

möchten sich nochmals für die tolle

Gastfreundschaft in Dambach be-

danken und spätestens beim Josef-

Kalas-Gedenkturnier 2018 sehen wir

uns wieder!

Foto: Michael Theurl