![Page Background](./../common/page-substrates/page0022.jpg)
22
FODN - 62/01/2016
INFORMATION AUS DER GEMEINDE
Von Gemeinde Kals am Großglockner
und Philipp Jans (Audit-Beauftragter)
I
m Oktober 2014 wurde Kals zur Au-
dit familienfreundlichen Gemeinde
zertifiziert. Ende 2015 wurde der ers-
te Fortschrittsbericht erstellt: Zu unse-
rer großen Freude rücken wir unseren
Zielen mit großen Schritten näher!
Besonders im Bereich „Wohnen“
rührt sich etwas: Im Herbst 2015 wurde
mit dem Bau der OSG Wohnanlage Al-
penrose im Ortsteil Ködnitz begonnen.
Vier der 14 Appartements in verschiede-
nen Größen sind immer noch zu haben!
Auch bei den Baugründen für Familien
in Lana tut sich was: Voraussichtlicher
Baubeginn für einige Bauwerber wird
der Sommer 2016 sein. Geplant ist,
nach Ostern die Wege zur Erschließung
der Parzellen und die erforderliche Er-
schließung herzustellen.
Das Schwarze Brett auf www.kals-
kommunikation.atist seit Frühling 2015
online. Dies war ein oft ausgesproche-
ner Wunsch, der sich auch in den Ideen-
Boxen zum Audit-Prozess wiedergefun-
den hat. Leider mussten wir feststellen,
dass die Nutzung, wider Erwarten, sehr
gering ist. Für Vorschläge, wie man dies
ändern könnte, sind wir jederzeit offen!
Auch beim Ortsleitsystem geht’s vo-
ran: Die Schilder sind allesamt bestellt
und werden 2016 montiert, während das
Beleuchtungskonzept für unser Dorf in
Arbeit ist. Hier haben wir an einigen we-
nigen Plätzen kurzfristig agiert und auf
Anfragen aus der Bevölkerung durch
schnelle Maßnahmen mit dem Aufstel-
len von Straßenlampen reagiert.
Zum Thema Energie sparen fand
dann am 21. Februar 2016 ein Informa-
tionsabend mit Michael Oberlojer, Bera-
ter bei Energie Tirol, im Gemeindeamt
statt. Besonderes Interesse daran zeig-
ten die Häuslbauer aus unserer Gemein-
de, aber auch das Sanieren von Altbau-
ten wurde behandelt.
Der eingerichtete Audit-Projektbeirat
hat sich schon beim letzten Zusammen-
kommen im Frühjahr 2015 ausführliche
Gedanken über ein besonders beliebtes
Projekt gemacht: Das Bäumchen für
jedes Neugeborene. Hier haben zahlrei-
che Gespräche mit Bauern, Agrarobleu-
ten und Grundbesitzern stattgefunden.
Das Problem: Die Ansprüche an den
Ort, an dem diese Bäumchen gepflanzt
werden sollen, sind sehr groß. Es muss
ein leicht zugänglicher Platz sein, die
Bäumchen dürfen aber nicht Gefahr
laufen, irgendjemanden in den nächsten
80 – 100 Jahren im Weg zu sein: Einen
solchen Baum zu fällen, der mit der Ge-
burt eines Menschen so eng verknüpft
ist, möchte niemand wagen. Deshalb
wenden wir uns hier noch einmal an
die Bevölkerung: Gibt es Vorschläge
für Orte, die sich eigenen würden? Oder
vielleicht eine Alternative, die gleicher-
maßen identitätsschaffend und ortsbild-
prägend sein könnte? Der Auditbeirat ist
hier bislang gescheitert, aber aufgeben
möchten wir nicht so schnell und wir
hoffen auf eure Hilfe!
Die gewünschten Sitzgelegenheiten
am Friedhof und in Unterpeischlach
sind installiert und die Idee der Bücher-
telefonzellen hat – zwar ein bisschen ad-
aptiert, aber sehr erfolgreich – Einzug
in Kals gehalten. Dafür ernten wir be-
sonders viel Lob und die Entscheidung,
die Boxen entlang des Talrundwegs
aufzustellen hat sich, besonders was die
Frequenz betrifft, als richtig erwiesen.
Herzlichen Dank für die Unterstützung
durch Ing. Robert Trenkwalder und
Kals am Großglockner rückt seinen Zielen näher
Audit
Kals hatte immer schon ein Herz für Familien - alter Spielplatz auf der „Walde“
Regina Bauernfeind und Philipp Jans