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FODN - 62/01/2016

INFORMATION AUS DER GEMEINDE

Von Gemeinde Kals am Großglockner

und Philipp Jans (Audit-Beauftragter)

I

m Oktober 2014 wurde Kals zur Au-

dit familienfreundlichen Gemeinde

zertifiziert. Ende 2015 wurde der ers-

te Fortschrittsbericht erstellt: Zu unse-

rer großen Freude rücken wir unseren

Zielen mit großen Schritten näher!

Besonders im Bereich „Wohnen“

rührt sich etwas: Im Herbst 2015 wurde

mit dem Bau der OSG Wohnanlage Al-

penrose im Ortsteil Ködnitz begonnen.

Vier der 14 Appartements in verschiede-

nen Größen sind immer noch zu haben!

Auch bei den Baugründen für Familien

in Lana tut sich was: Voraussichtlicher

Baubeginn für einige Bauwerber wird

der Sommer 2016 sein. Geplant ist,

nach Ostern die Wege zur Erschließung

der Parzellen und die erforderliche Er-

schließung herzustellen.

Das Schwarze Brett auf www.kals-

kommunikation.at

ist seit Frühling 2015

online. Dies war ein oft ausgesproche-

ner Wunsch, der sich auch in den Ideen-

Boxen zum Audit-Prozess wiedergefun-

den hat. Leider mussten wir feststellen,

dass die Nutzung, wider Erwarten, sehr

gering ist. Für Vorschläge, wie man dies

ändern könnte, sind wir jederzeit offen!

Auch beim Ortsleitsystem geht’s vo-

ran: Die Schilder sind allesamt bestellt

und werden 2016 montiert, während das

Beleuchtungskonzept für unser Dorf in

Arbeit ist. Hier haben wir an einigen we-

nigen Plätzen kurzfristig agiert und auf

Anfragen aus der Bevölkerung durch

schnelle Maßnahmen mit dem Aufstel-

len von Straßenlampen reagiert.

Zum Thema Energie sparen fand

dann am 21. Februar 2016 ein Informa-

tionsabend mit Michael Oberlojer, Bera-

ter bei Energie Tirol, im Gemeindeamt

statt. Besonderes Interesse daran zeig-

ten die Häuslbauer aus unserer Gemein-

de, aber auch das Sanieren von Altbau-

ten wurde behandelt.

Der eingerichtete Audit-Projektbeirat

hat sich schon beim letzten Zusammen-

kommen im Frühjahr 2015 ausführliche

Gedanken über ein besonders beliebtes

Projekt gemacht: Das Bäumchen für

jedes Neugeborene. Hier haben zahlrei-

che Gespräche mit Bauern, Agrarobleu-

ten und Grundbesitzern stattgefunden.

Das Problem: Die Ansprüche an den

Ort, an dem diese Bäumchen gepflanzt

werden sollen, sind sehr groß. Es muss

ein leicht zugänglicher Platz sein, die

Bäumchen dürfen aber nicht Gefahr

laufen, irgendjemanden in den nächsten

80 – 100 Jahren im Weg zu sein: Einen

solchen Baum zu fällen, der mit der Ge-

burt eines Menschen so eng verknüpft

ist, möchte niemand wagen. Deshalb

wenden wir uns hier noch einmal an

die Bevölkerung: Gibt es Vorschläge

für Orte, die sich eigenen würden? Oder

vielleicht eine Alternative, die gleicher-

maßen identitätsschaffend und ortsbild-

prägend sein könnte? Der Auditbeirat ist

hier bislang gescheitert, aber aufgeben

möchten wir nicht so schnell und wir

hoffen auf eure Hilfe!

Die gewünschten Sitzgelegenheiten

am Friedhof und in Unterpeischlach

sind installiert und die Idee der Bücher-

telefonzellen hat – zwar ein bisschen ad-

aptiert, aber sehr erfolgreich – Einzug

in Kals gehalten. Dafür ernten wir be-

sonders viel Lob und die Entscheidung,

die Boxen entlang des Talrundwegs

aufzustellen hat sich, besonders was die

Frequenz betrifft, als richtig erwiesen.

Herzlichen Dank für die Unterstützung

durch Ing. Robert Trenkwalder und

Kals am Großglockner rückt seinen Zielen näher

Audit

Kals hatte immer schon ein Herz für Familien - alter Spielplatz auf der „Walde“

Regina Bauernfeind und Philipp Jans