Seite 23
02/2016
Texte von ACHSE-Leserinnen und Lesern
Unser Energiespartipp
Essen abkühlen lassen:
Warme Speisen nicht in den Kühl-
schrank stellen, denn sie erhöhen den Energieverbrauch
enorm!
„MIR ASSLINGA“
eine heiter-patriotische Betrachtung von OAS
Irgendwie hat`s mir in jungen Jahren oft wehgetan, wenn die „
Lienzna“ und auch andere, zu denen wir oft hinunterfahren
mussten und geglaubt haben, wir müssen zu ihnen aufschauen
- gemeint haben - bei der Lienzer Klause, besser schon beim
Leisacher Durchlass, gehöre zugemauert. Vor den Oberlän-
dern, zu denen sie auch uns Asslinger schon gezählt haben,
hatten sie entweder Angst oder heillosen Respekt. Vielleicht
war´s auch nur ein Gefühl der Hilflosigkeit. Hochachtung
war‘s eher nicht. In der Zwischenzeit haben sich aber Ebendie-
se so weit gemausert, dass ihnen solche Wortspenden eigent-
lich nichts mehr anhaben können. Im Gegenteil, manche
meinen sogar, man hätt’s tun sollen! Zumauern!!!
Wir Asslinger haben uns eigentlich nie als Oberländer gefühlt
- vielleicht aus falscher Scham, vielleicht auch, weil wir ein-
fach keine sind. Die geographische Grenze mag schon an der
Lienzer Klause liegen, die wirkliche, die echte Grenze, da, wo
sich die Geister scheiden, ist aber der Kristeiner-Bach. Man
hat sogar gesagt, wenn eine Asslingerin in die Nachbarge-
meinde da oben geheiratet hat, musste sie beim Rieder Kreuzl
(zwischen Kristeiner-Bach und Unterried) schwören, dass sie
das siebte und achte Gebot Gottes nicht so total wortwörtlich
nimmt.
Wir Asslinger sind einfach anders, vielleicht sogar etwas
Besonderes!
Wir haben die „Tuck‘n“ und „Magg‘n“ der „Stadtner“ und der
Bewohner der Umlandgemeinden nur mehr in ganz geringem
Maß. Auch haben wir bestimmte Eigenschaften, die man den
Oberländern oft so nachsagt, vielleicht erst in Ansätzen.
Also, alles in allem, eine gute, geglückte Mischung.
Wir dürfen dankbar sein!
Oh du liebe Fastenzeit
Oh du liebe Fastenzeit, wann ist es endlich so weit, dass du am
Aschermittwoch, dem 10. Februar endlich beginnst. Ich quäl
mich so sehr: Alle zweiten Tage steige ich auf die Waage und
du Schreck nur 2 dag sind weg.
Das Meterband liegt auch schon bereit, zum Abmessen für den
Bauch. Dann stell ich meinen Heimtrainer auf das schwerste
Programm und beginne.
Ich schau auf die Zeit, ich schau auf die Kalorien. Ich trete, tre-
te und trete und zähle die Sekunden, der Schweiß rinnt mir
über das Gesicht, der Durst wird stärker, das Wasser, das ich
trinke und mir über den Kopf schütte, tut mir so gut. Dann
schwöre ich mir, nichts Süßes den ganzen Tag.
Endlich:45 Minuten sind um. Ich schaffe 12 Kilometer, um
520 Kalorien bin ich „ringer“, ich glaube es kaum.
Nicht zu vergessen sind die Foltergeräte (Turngeräte) an
denen ich dreimal pro Woche meine Pflicht tue.
Was tut man nicht alles für die Gesundheit und sein schwaches
Herz.
Zu Mittag esse ich wie ein Vögelchen, in mir jubelt’s und tri-
biliert’s, so stolz bin ich auf mich. So um vier Uhr schlägt eine
Bombe ein, eine Kalorienbombe. Der Heißhunger kommt. Die
Gedanken im Kopf drehen sich nur um einen Gedanken:
Eine große Tasse Kakao, ein Butterbrot muss her.
Alles ist vergessen. Alle Mühe, aller Schweiß, alle Schwüre, in
der Früh die Waage, das Meterband für den Bauch.
Ich hoffe auf die Fastenzeit, hoffe – endlich schaffe ich in den
40 Tagen, was ich sonst nicht schaffe. Keine Süßigkeiten, den
langen, langen Tag.
Gerda Kurz
Weiße Blüten
Weiße Blüten für die Seele.
Einen Moment innehalten um die Zartheit des
Schneeglöckchens zu bestaunen.
Wenn sich die schmalen Blätter aus der Erde schieben, lassen
sie uns vom Frühling träumen.
Sonne und Schatten spiegeln sich in den Farben der weißen
Blüten.
Rosa Goller
Aus dem Standesamt
Eheschließungen:
30.01.2016: Kristina Oberlojer mit Mario Lumaßegger,
Thal-Aue
Geburten:
03.02.2016: Rosa Oberbichler, Tochter von Marlene Ober-
bichler und Mario Gasser, Oberassling 22
Todesfälle:
16.12.2015: Magdalena Mascher, Thal-Aue 50, 60 Jahre
09.01.2016: Juliana Pargger, Kosten 29, 84 Jahre
16.01.2016 Engelbert Mair, Thal-Aue 8, 56 Jahre
26.01.2016 Manfred Vergeiner, Thal-Aue 122, 91 Jahre
28.01.2016 Jakob Bachmann, Dörfl 12, 80 Jahre
04.02.2016 Paula Vergeiner, Mittewald 167, 89 Jahre
12.02.2016 Erna Theurl, Mittewald 160, 79 Jahre
Zuwanderungen:
7
Abwanderungen:
11
Nächtigungsstatistik