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2015
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hronik
Gekürzt aus dem Osttiroler
Boten vom 11. Juli 1985:
Zettersfeldbahn - Die Stützen
fallen
Im Zuge der Abtragungsar-
beiten wurde am 3. Juli der
„Gaimberger
Eiffelturm“,
die Stütze 1 (nah beim Frei-
mannhof) zu Fall gebracht.
Nachdem Arbeiter der VO-
EST und der Lienzer Berg-
bahnen die Stütze (18 m hoch
und 18 t schwer) oberhalb des
Sockels abgetrennt hatten,
wurde sie mittels Seilwinde
und Flaschenzug in die Höhe
gezogen, worauf sie „leise zu
Boden stürzte“. Ähnlich ge-
stalteten sich die Arbeiten an
der dritten und vierten Stütze.
Ein imposantes Schauspiel-
war es, als sich die 32 m hohe,
28 t schwere - und somit
größte Stütze - beim Zaber-
nighof in die Erde bohrte! Für
die Arbeiten an der letzten
Stütze wurde vorsorglich ein
Tankwagen der Feuerwehr
Lienz bereitgestellt, da beim
Einsatz der Schweißgeräte
die Gefahr eines Waldbrandes
nicht auszuschließen war.
Vor 30 Jahren - Sommer 1985
Abbauen der 1. Zettersfeldbahn
Die alte Talstation und eine der zwei großen Gondeln.
Die größte der früheren Stützen beim Zabernighof.
Fotos: Ortschronik
Gekürzt aus den Lienzer Nachrichten vom 8. Juni 1935, wo das
Gesetz der Rechtsfahrordnung für Osttirol und Kärnten veröf-
fentlicht wurde: Der Übergang von der Links- zur Rechtsfahr-
ordnung vollzieht sich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni,
somit beginnend mit 00.00 Uhr. Von diesem Zeitpunkt an ha-
ben alle Fahrzeuge die rechte Straßenseite einzuhalten.
Als Fahrzeuge aufgezählt werden u. a. freilich auch Karren
und Schlitten. Ob der genannte Zeitpunkt auch für das übrige
Österreich galt, geht aus der Kundmachung zwar nicht her-
vor, ist aber anzunehmen. Jedenfalls regt sie zum Staunen und
Schmunzeln an. Heute kaum zu glauben, dass es bei uns ein-
mal eine Linksfahrordnung gegeben haben soll.
Vor 80 Jahren - 1935
Einführung des Rechtsfahrens in Osttirol und Kärnten
Foto: Buch Osttiroler Alltagsleben
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