Gemeindezeitung - page 33

FODN - 59/01/2015
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KINDER, JUGEND & FAMILIE
Was Kinder wissen wollen!
Welches Tier ist das giftigste der Welt?
Eine Spinne vielleicht? Eine Schlange? Oder ein Skorpion? Nein, das gefährlichste
Tier der Welt ist eine Qualle. Ihr Name: Seewespe. Die Giftmenge einer Berührung
reicht aus, um 250 Menschen zu töten. Das tödliche Gift sitzt in den Nesselzellen an
den zwei Meter langen Tentakeln. Diese Zellen platzen auf, sobald sie eine Beute
oder einen Feind berühren. Ein Glück, dass die giftige Qualle am anderen Ende der
Welt lebt: in Australien.
Warum schnurren Katzen, wenn man sie streichelt?
Mit dem Schnurren kann deine Katze dir verschiedene Dinge sagen: Wenn du sie
streichelst uns sie genüsslich schnurrt, bedeutet das: „Ich fühle mich sehr wohl!“ Oft
macht deine Katze dabei noch die Augen zu. Aber Vorsicht: Nicht jedes Schnurren
heißt, dass es deiner Katze gut geht. Katzen können auch schnurren, wenn sie sich
bedroht fühlen oder Schmerzen haben. Forscher glauben, dass sie sich damit selber
beruhigen wollen.
Was bedeuten die verschiedenen Farben beim Ostereierbemalen?
Die beim Bemalen benützten Farben sind durchaus nicht zufällig, denn: Gelb
bedeutet den Wunsch nach Erleuchtung und Weisheit, Rot symbolisiert den Opfertod
Christi, Weiß ist die Farbe der Reinheit, Grün jene der Jugend und Unschuld, Orange
schließlich steht für Kraft, Ausdauer und Ehrgeiz sowie für dauerhafte Wärme.
Das Färben von Ostereiern ist sehr beliebt. Aber warum immer mit Chemie? Viele
Pflanzen aus dem Garten sind dafür gut geeignet. Möchte man gelbe Ostereier, färbt
man mit Kamille oder mit den Blättern des Apfelbaumes. Für gelbgrüne Ostereier
nimmt man Brennesselblätter, Schachtelhalmkraut oder Birkenblätter. Zwiebelschalen
ergeben wunderschöne orangebraune Ostereier. Rotviolette Ostereier erhältst du mit
Blaukraut oder mit Rohnensaft.
Die Pflanzenteile werden zerkleinert und geraspelt und in ca. einem Liter Wasser
ausgekocht. Nun wird der Farbsud gefiltert und das gefärbte Wasser wird in einem
Topf zum Kochen gebracht. In diesem Sud werden die Eier hartgekocht.
Warum sind manche Menschen blind?
Manche Menschen werden blind geboren. Bei ihnen haben sich die Augen oder die
Sehnerven nicht richtig entwickelt. Andere Menschen erblinden durch Krankheit oder
durch einen Unfall. Eine häufige Krankheit, die die Augen befällt, ist der graue Star.
Bei einem Unfall können die Augen oder die Sehnerven so verletzt werden, dass
sie nicht mehr heilen können. Blinde Menschen müssen sich auf andere Sinne als
ihre Augen verlassen. Viele hören besser als Sehende und ihr Tastsinn ist besser
ausgeprägt. Beim Laufen hilft der Blindenstock. Damit tasten Blinde den Boden vor
sich ab, um Hindernisse wie Mülleimer, Treppen oder Gehsteigkanten zu erkennen.
Manche Blinde vertrauen einem Blindenhund, der sie führt.
Wie funktioniert eine CD?
CDs sind Plastikscheiben. Aber wie kommt da Musik drauf? Schaust du dir eine CD
unter einer Lupe an, erkennst du viele Vertiefungen. Die wurden vorher mit einem
Laser eingebrannt. Im Muster der Vertiefungen liegt die Information auf der CD, also
zum Beispiel deine Lieblingsmusik. Legst du die CD in den Radio ein, tastet ein
Laserstrahl sie ab. Er erkennt aus den Vertiefungen elektrische Signale, die der CD-
Player schließlich in Musik umwandelt. Übrigens: CD ist die Abkürzung von Compact
Disc (englisch für „kompakte Scheibe“).
Wie werden Ölkreiden hergestellt?
Wachsmalstifte heißen so, weil sie Wachs enthalten. Zum einen Bienenwachs, zum
anderen künstliches Wachs, das Paraffin genannt wird. Wachs und Paraffin werden
erwärmt, bis sie flüssig sind. Damit die Stifte später schön bunt malen, werden
Farbstoffe dazu gemischt. Das immer noch flüssige und jetzt bunte Wachs wird in
Formen gegossen und abgekühlt. Jetzt sieht das Wachs schon aus wie Stifte. Diese
werden aus den Formen gepresst und mit Papier umwickelt oder in Plastikhüllen
gesteckt. So bleiben deine Finger beim Malen schön sauber.
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