VP_2015_10

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schaften. So sollte das Abwan-
dern der Bauern von ihren
Berghöfen verhindert werden.
Ein Gebäude für die Verarbei-
tung wurde errichtet, in dem die
Käserei Sexten bis heute ihre
Erzeugnisse herstellt. „Über
all die Jahre hat sich die Ge-
nossenschaft positiv entwickelt,
Mitgliederanzahl und Anliefe-
rungsmilchmenge sind ständig
gestiegen“, informiert Obmann
Fuchs. Mussten anfangs den
Mitgliedern noch teilweise er-
zeugte Produkte als Bezahlung
für die angelieferte Milch ge-
rgbauernmilch
Die Käserei betreibt auch ein
eigenes Geschäft. Im Bild Ver-
käufer Hans Pfeifhofer.
samte Gemeinde Sexten sehr
wichtige Initiative war in den
80er-Jahren der Beginn einer
engen Zusammenarbeit zwi-
schen Tourismus und Land-
wirtschaft, die sich bis heute
fortgesetzt hat und so ein gro-
ßer Teil der Produkte an die
Tourismustreibenden in Sexten
verkauft werden. Diese Vorge-
hensweise wurde für viele
andere Regionen zum Muster-
modell. Die Käserei an sich
entwickelte sich außerdem zu
einem beliebten Besuchsziel
für Touristen. Martina Holzer
gen von Sexten produzierten
Milch – ein besseres Einkom-
men für die Bauern erwirt-
geben werden, so konnten bald
sämtliche erzeugten Produkte
über Händler zu guten Preisen
abgesetzt werden.
Tourismus und
Landwirtschaft
„Die enorme Tourismusent-
wicklung der vergangenen
Jahrzehnte trug sehr viel dazu
bei, dass die Käserei Sexten
eine sehr gute Entwicklung
durchgemacht hat.“ Eine für die
Genossenschaft und für die ge-
FIRMENPORTRAIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2015 25