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110873
ramm zur Rettung der Bienen
Bienenvölkern sein Tribut gefordert, fast die Hälfte der
Aus- und Weiterbildung, Sicher-
stellung der Imkerschule und
Ausbau Bienenwirtschaft. Auf
Grund des Auszahlungsstopps
im Land sei laut Benger derzeit
keine Sondermaßnahme mög-
lich. „Aber zum Glück liegt es
bei der Rettung der Bienen nicht
nur am Geld, wie wir uns in den
Gesprächen mit dem Imkerver-
band verständigen konnten“, so
Benger. Vorrangig sei jetzt und
für die Zukunft Know-How
wichtig. Kärnten hat auch am
österreichweiten Forschungs-
Projekt „Zukunft Biene“ teilge-
nommen, das die Hintergründe
für das Bienensterben hinterfragt
und durchleuchtet hat. Der End-
bericht wird erwartet. „Der Zwi-
schenbericht ist eindeutig: Mit
dem Beizmittel-Verbot ist eine
Ursache für ein Bienensterben
weggefallen. Die Varroa- und
Faulbrutbekämpfung sind die
nächsten Herausforderungen“,
sagt Benger. Kärnten hat sich für
drei Jahre mit 58.000 Euro an
diesem Projekt beteiligt. Benger
könne sich auch die Einbindung
der Landwirtschaftlichen Fach-
schulen für entsprechende Pro-
jekt-Arbeiten vorstellen.
Das 7-Punkte-Programm
im Detail:
1. Zusammenschluss aller wich-
tiger Organisationen unter dem
Motto „Wir bringen Kärnten
zum Blühen.“ Dazu gehören der
Obstbauverband, die Imkerver-
bände, die Imkerschule, die
Landwirtschaft, der Verband der
Kärntner Gärtner, das Veterinär-
wesen des Landes, die Gemein-
den, der Agrarhandel, die Land-
wirtschaftlichen Fachschulen.
2. Bestellung der Bienen-Koordi-
natorin Barbara Kircher vom
Agrarkompetenzzentrum des
Landes Kärnten zur koordi-
nierten Vorgangsweise aller
Maßnahmen.
3. Bestehende Finanzierung des
Imkerkompetenzzentrums Och-
sendorf sicherstellen.
4. Sofortige Nachzucht der hei-
mischen Biene entsprechend
dem Bienenwirtschaftsgesetz im
Imkerkompetenzzentrum und
Ausbau der Bienenwirtschaft.
Über Initiative von Thomas Nothegger
vom MGV Kolbnitz 1892 konnte ein
Defi angekauft werden, der nun im
Foyer der Raiffeisen Bank Lurnfeld-
Reißeck in Kolbnitz zugänglich ist.
„Das ist eine nachhaltige Anschaf-
fung, die im Notfall Leben retten kann.
Wir hoffen aber, dass das Gerät nie
zum Einsatz kommen muss“, sagte
Thomas Nothegger bei der Übergabe.
Im Bild v. l.: Thomas Nothegger, Dir.
Michael Penker und Dir. Kurt Rainer
von der Raiba Lurnfeld-Reißeck, Niki
Huber und Stefan Moser.
5. Schwerpunkt Aus- und Weiter-
bildung – Schwerpunktpro-
gramm zur Pflege von Bienen-
stöcken, der Stock-Hygiene oder
dem Bienenschutz.
6. Landwirtschaftliche Fachschu-
len stehen als Ausbildungs-
Standorte zur Verfügung, zu-
sätzliche Schulungen mit Exper-
ten werden ausgearbeitet.
7. Verstärkte Anlage von Bienen-
weiden in Kärnten – besonderes
Saatgut für Blühwiesen bei-
spielsweise auf Bio-Diversitäts-
flächen oder öffentlichen Flä-
chen in Gemeinden in Abspra-
che mit Imkern, Landwirtschaft
und Gemeinden.
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