VO 2015 17 - page 18

18
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
20. APRIL 2015
CHRONIK
111378
BESTÄNDIG.
QUALITÄT FÜR GENERATIONEN.
GÖWEIL wünscht dem
Gumpi-Team viel Erfolg
mit der neuen G-1
Press-Wickelkombination!
G5040 Kombi
Gumpi-141x90.indd 1
14.04.2015 16:40:24
„Die erste Adresse
für eigenes Geflügel“
Wir haben die idealen Rassen für die
bäuerliche und private Hühnerhaltung.
Robust, leistungsstark und ideal
für die Boden- und Freilandhaltung.
8 versch. Hühnerrassen
Junghennen
braun, schwarz, weiß
Grünleger
Marans
Sussex, Sperber,
Königberger
Küken, Puten, Wachteln und
Wassergeflügel bei Vorbestellung
VERKAUFSTAGE:
Mai-Juni jeden Donnerstag
ansonsten alle 14 Tage
Donnerstag von 12 bis 18 Uhr
102972
Scheran Geflügel
Lienz, Kärntner Straße 79
hinter der Gärtnerei Unterscheider
Tel. 04852/65484,
Land- & Forstwirtschaft
Bio-Weltmeister
Österreich ist unangefochtener
Weltmeister in Sachen Bio-Land-
wirtschaft. Der Anteil der Biobe-
triebe an allen landwirtschaftlichen
Betrieben beträgt 17 % und 22.000
Biobetriebe arbeiteten an der Pro-
duktion von biologischen Lebens-
mitteln. Den höchsten Bio-Anteil
haben Brot und Gebäck mit ge-
schätzten 20 %, Eier mit rund 17 %,
Erdäpfel, Milch liegen knapp dahin-
ter - der Anteil von Backwaren ist
hoch, eine genaue Zahl jedoch nicht
bekannt. Bei Joghurt, Butter, Obst
und Gemüse wird eines von zehn
Produkten in Bio-Qualität gekauft.
Käse liegt mit einem Bio-Anteil von
rund 8 % genau im Durchschnitt al-
ler Warengruppen, nur Fleisch und
Wurst sind mit 4 bzw. 2 % darunter.
Bei den heimischen Konsumenten
erfährt Bio große Wertschätzung,
das spiegelt sich im steigenden Um-
satz wider.
Trotz Stall auf Urlaub
Jeder Landwirt sollte die Möglich-
keit haben, mindestens einmal pro
Jahr Urlaub zu machen. Deshalb
wurde von den Maschinenringen in
Kärnten das Projekt MR-Stallprofi
ins Leben gerufen. Der MR-Stall-
profi kann nicht nur im Falle eines
Urlaubes, sondern auch als Vertre-
tung bei Weiterbildung oder ein-
fach nur zur Entlastung angefordert
werden. Nähere Informationen auf
Internationales Jahr
des Bodens
2015 wurde von den Vereinten Na-
tionen als das Internationale Jahr
des Bodens ausgerufen. Weltweit
gehen täglich fruchtbare Böden
durch Brandrodungen, Erosion,
Wüstenbildung und nicht zuletzt
durch Verbauungen verloren. Die-
ser Bodenverbrauch wirkt sich nicht
nur wirtschaftlich negativ aus, son-
dern hat auch bedeutende klima-
tische Folgen. Zum einen verringert
sich die Produkti-
onsgrundlage
für
Nahrungs- und Fut-
termittel: Österreich
beansprucht bereits
derzeit die doppelte
Ackerfläche des Lan-
des im Ausland, um
die
Versorgungs-
sicherheit zu gewähr-
leisten. Zum ande-
ren ist der Boden ein
bedeutender CO
2
-
und Wasserspeicher. Jede Versiege-
lung dieses wertvollen natürlichen
Regulators beschleunigt den Klima-
wandel. Dadurch wächst die Gefahr
von noch mehr Unwettern und
Wetterextremereignissen.
Erhebungen der Österreichischen
Hagelversicherung geben drama-
tische Einblicke in die Thematik Bo-
denverbrauch in Österreich:
• 2,6 m² gehen in Österreich pro
Sekunde durch Verbauung für
immer verloren.
• Täglich wird in Österreich ein
Bauernhof mit einer Fläche von
rund 224.000 m² (= 22,4 ha) ver-
baut. Pro Jahr sind das 8.200 ha.
• Schreitet diese Entwicklung
ungebremst fort, wären in 20
Jahren weitere 165.000 ha in
Österreich verbaut. Das ent-
spricht der gesamten Acker-
fläche des Burgenlands.
• In 196 Jahren wäre das Ausmaß
der verbaubaren Agrarfläche
Österreichs versiegelt –
1.600.000 ha.
• In den vergangenen 60 Jahren
wurden rund 300.000 ha Böden
versiegelt. Das entspricht mehr
als der Größe der Ackerfläche
Oberösterreichs.
• 1950 standen in Österreich
noch 2.400 m² Ackerfläche pro
Kopf zur Verfügung – heute sind
es nur noch 1.600 m².
Martin Diemling
1...,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17 19,20,21,22,23,24,25,26,27,28,...32
Powered by FlippingBook