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FODN - 71/01/2019
BUNT GEMISCHT
Peter Schwarzl vom Dorfgratz unter einigen seiner Fulpmer Werkzeugmacherkollegen im Jahr 1967 (in der
Mitte hockend) Peter begann seine Lehre 1963. [Bild: Archiv Schwarzl]
Schmiedewerkstatt um 1968 [Bild: Archiv Werkgenossenschaft Stubai]
Moderne Fertigung in der Stubaier Werkzeugindustrie [Bild: Werkgenossenschaft Stubai]
Alter Fallhammer zur Herstellung der Rohlinge
[Bild: Werkgenossenschaft Stubai]
Fachlehrer und Werkstättenleiter in der
HTL Fulpmes, aber auch in anderen Be-
rufsbereichen als Schilehrer, Musiker,
in der Gastronomie und im Tourismus.
Zurück ins Glocknerdorf verschlug es
jedoch nur mehr wenige, „auch wenn
damals der Wunsch bestand“, wie Hans
Tembler vom Temblschmied meinte. Er
sollte auswärts das Handwerk lernen
und später daheim ja den elterlichen Be-
trieb fortführen.
Peter Schwarzl erzählt noch gerne
über die Werkzeugmacherlehre, Ju-
gendgeschichten und den Zusammen-
halt, den es unter den „Auswande-
rer“ immer noch gibt. Als Zuzügler
waren die Kalser Buben und Mädchen
im Ort herzlich willkommen und gleich
ins kulturelle und sportliche Dorfleben
eingebunden. So übernahmen Siegfried
Rubisoier über viele Jahre die Aufgabe
als Oberschützenmeister der Fulpmer
Schützengilde und Hans Tembler die
Leitung und auch jahrelang das Trai-
ning in der Sektion Tischtennis des
TSV-AustriAlpin Fulpmes. Beide mit
österreichweiten Erfolgen! Franz Bau-
ernfeind ist seit langem Waffenwart in
der hiesigen Schützenkompanie und
Manfred Mussack engagierte sich Jahr-
zehnte als Fußball-Jugendtrainer.
Die „Lustigen Schilehrer“, eine Band,
die bereits vor 50 Jahren von den Kalser
Lehrlingen in Fulpmes gegründet wur-
de, tourt noch heute erfolgreich durch
ganz Europa. Ein Probezimmer stellte
damals die Werksleitung den Buben