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ist über die Bezirksverwaltungs-

behörde (BH Lienz) genauestens

geregelt. So muss für jedes Jagd-

revier jährlich ein Abschussplan

erstellt werden, welcher unter Be-

rücksichtigung mehrerer Parame-

ter (Wildbestand, Zustand des

Waldes-Verjüngungsdynamik,

etc.) vom Hegemeister geprüft

und der BH Lienz vorgelegt wer-

den. Diese stellt anschließend,

sofern keine Bedenken vorliegen,

den Abschussplan per Bescheid

fest und übermittelt diesen dem

zuständigen Jagdleiter.

Da für das Wild nun wieder die

schwierigste Jahreszeit bevor-

steht, beginnt auch die Fütte-

rungsperiode durch die Jäger.

Dabei ist es wichtig, dass im Na-

hebereich der einzelnen „Futter-

krippen“ dem Wild enorm viel

Ruhe gegönnt wird. Das Schalen-

wild (Reh- Hirsch und Gamswild)

reduziert nämlich im Winter sei-

nen Lebensrhythmus um ein Viel-

faches.

Somit ergeht das Ersuchen der

Jägerschaft an die Bevölkerung

und auch an die Gäste sich nicht

unbedingt in die Nähe von Fütte-

rungseinrichtungen zu begeben.

Private Fütterungen von jagdba-

ren Tieren sind ebenfalls nicht

gestattet.

Ab Februar werfen Hirsche ihre

Geweihe, auch Stangen genannt,

ab und Stangensucher machen

sich alljährlich auf die Pirsch, um

die begehrten Trophäen zu sam-

meln (Beobachtungen Frühjahr

2018!). Dass sie sich damit der

Wilderei strafbar machen, ist vie-

len nicht bewusst.

Denn nach dem Strafgesetz-

buch begeht Jagdwilderei:

(1) Wer unter Verletzung frem-

den Jagdrechts oder Jagdaus-

übungsrechts

1. dem Wild nachstellt, es fängt,

erlegt oder sich oder einem Drit-

ten

zueignet/aneignet

oder

2. Eine Sache, die dem Jagdrecht

unterliegt, sich oder einem Drit-

ten zueignet/aneignet, beschädigt

oder zerstört, wird mit Geld- oder

Freiheitsstrafe bestraft.

Auch diesbezüglich ergeht hier

das Ersuchen der Jägerschaft an

die Bevölkerung, in den Winter-

monaten einerseits nicht in die

Wintereinstände des Wildes ein-

zudringen (massive Ruhestö-

rung!) und andererseits vorsätzli-

chen auf Stangensuche zu gehen

(Wilderei!). Weiters darf mitge-

teilt werden, dass gefundene Ab-

wurfstangen umgehendst den je-

weiligen Jagdleitern vorzulegen

sind! Dieser kann entscheiden, ob

die gefundenen Stangen dem Fin-

der wieder ausgehändigt werden.

Das Jagdjahr ist nicht mit dem

Kalenderjahr gleichzusetzen, son-

dern beginnt mit 1. April und en-

det am 31. März des darauffol-

genden Jahres.

Die erste bejagbare Wildart ist die

Hahnjagd Anfang Mai (Auer- und

Birkwild).

Ab Mitte Mai erfolgt die Beja-

gung von Teilen des Schalenwil-

des (Reh- und Rotwild).

Ab August sind dann auch Gams

und Hirsch bzw. ab Mitte August

auch das Murmeltier zum Ab-

schuss freigegeben.

Um die Abschussquote (laut Ab-

schussplan-Bescheid!) großteils

zu erfüllen, ist auch hier die Ruhe

in den Revieren, vor allem in der

Dämmerungszeit sehr wichtig.

Nicht selten kommt es in den

letzten Jahren aber vor, dass gera-

de in dieser Zeit Freizeitnutzer

mit motorisierten Zweirädern

durch Wald und Flur rasen und so

den Austritt des Wildes in den

frühen Abendstunden massiv stö-

ren bzw. verhindern.

Im Sinne eines fairen Miteinan-

ders ist auch hier eine gewisse

Rücksichtnahme mancher Perso-

nen gegenüber der Jägerschaft

gefordert.

Die KartitscherJägerschaft

Damenchor Harmony

Der Frauenchor Harmony besteht

jetzt seit 7 Jahren! Im Moment

sind 12 begeisterte und motivierte

Sängerinnen jede Woche fleißig

am Proben um im Advent und zu

Weihnachten eine heilige Messe

musikalisch

zu

untermalen!

Durch ein breites Spektrum an

Liedern quer durchs Kirchenjahr

ist es uns möglich schöne und

bewegende Feste wie Firmung,

Taufe, Oster- und Weihnachts-

feiertage, Bergweihnacht und

auch Begräbnisse zu gestalten.

In diesem Jahr war der Frauen-

chor auch im Wohn- und Pflege-

heim Sillian bei einer Messe mit

Dekan Anno dabei! Als Ausgleich

zu den Proben werden immer

wieder nette Ausflüge und Un-

ternehmungen organisiert. Auf der

Suche nach einem Probelokal, das

flexibel zur Verfügung steht, so

wie

wir

unsere

Termine

vereinbaren können, wurden wir

bei Familie Bodner Heinz und

Patrizia im Gasthof Dorf-

bergstüberl fündig!

Als Chorleiterin und im Namen

der Sängerinnen vom Frauenchor

Harmony möchte ich in dem Zug

die Chance nützen und mich dafür

herzlich bedanken! Sollte jetzt

eine Musikbegeisterte Lust

bekommen haben sich unserer

Gemeinschaft

anzuschließen,

würden wir uns sehr freuen!

Kontakt:

Rinner Katharina 0664/4546714

Katharina Rinner