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Eine besondere Rarität zeigte uns der Bürger-
meister noch in der sogenannten Gruft neben
der Pfarrkirche, wo auf einer Empore eine
Gruppe von halblebensgroßen Tonfiguren die
Leidensgeschichte Jesu drastisch darstellt.
Diese Figuren werden im Volksmund „Grüftl-
juden“ genannt. Zum Abschluss wurden wir
noch in die Seniorenstube eingeladen, wo
gerade das Monatstreffen der Oberlienzer
Seniorenrunde stattfand.
In den Sommermonaten Juli und August gibt
es
keine Monatstreffen
.
Ab September
finden die Monatstreffen
wieder regelmäßig
jeden ersten Mittwoch
im Monat um 14.30 Uhr im Leisacher Hof statt.
Zum
Landeswandertag
, der heuer am
1. September in Ebbs stattfindet, kann man
sich bei Obmann Peter Kalser anmelden
(Tel. 0676-3344520). Die Osttiroler Teil-
nehmer werden mit einem Bus hingebracht.
Unser Leitspruch:
„Nicht einsam, sondern
gemeinsam, nett und fein sollen unsere
Treffen sein.“
Obmann Peter Kalser
Schenken Sie Literatur und Fachbücher aus Osttirol
Ludwig Wiedemayr:
Zwischenkriegs- und NS-Zeit
im Osttiroler Oberland
Ludwig Wiedemayr tritt nicht zum ersten Mal mit
einer umfangreichen Publikation an die Öffent-
lichkeit. Viel beachtet wurde bereits sein Buch
„Weltkriegschauplatz Osttirol“. Diese Neu-
erscheinung darf man als Fortsetzung sehen:
Die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen, die
mit dem „Anschluss“ an Deutschland in der NS-Zeit münden.
Im Buch kommen viele Bereiche sowohl für die Zwischenkriegs- als auch
die NS-Zeit zur Sprache. Der Autor scheut sich nicht, auch negative
Seiten anzureißen, wie den hier vorzufindenden Antisemitismus. Nicht
hoch genug kann auch der Wert des Abbildungsmaterials eingeschätzt
werden. Die Bilder wollen nicht etwa bloß den Text auflockern, sondern
besitzen zum großen Teil echten Quellen- bzw. Aussagewert. Fachlich
begleitet wurde der Autor bei diesem Buch von Univ.-Doz. Dr. Meinrad
Pizzinini, der auch das Vorwort schrieb.
360 Seiten, ca. 300 großteils historische Fotos, 160 x 230 mm;
neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote.
29,90
Dr. Erika Fritzer:
Pioniere für Osttirol
1960 – 2010
Dr. Erika Fritzer porträtiert in „Pioniere für Osttirol“ mit weiteren Autoren zehn außergewöhnliche Persönlichkeiten,
die in der Zeit von 1960 bis 2010 in Osttirol wirkten,
darunter auch der ehemalige Leisacher Bürgermeister
und Landesrat Fridolin Zanon.
. Eines verband sie alle: die Liebe zu Osttirol. Die zehn Kurzbiografien sind
unterlegt mit zahlreichen privaten Aufnahmen, die zum Teil erstmals veröffentlicht werden.
146 Seiten, 210 x 250 mm, Herausgeberin: Univ.-Prof. Dr. Monika Fritzer-Szekeres, neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote.
Dr. Lambert Grünauer:
Recht bunt gemischt
Der Autor Hofrat Dr. Lambert Grünauer verfasst
seit dem Jahr 1997 Beiträge im Osttiroler Bote.
Er war jahrzehntelang als Richter tätig und
sammelte ein breites Wissen auf vielen Rechts-
gebieten. Ein Teil hiervon spiegelt sich in diesem
Buch wider. Von einem trockenen „juristischen
Lehrbuch“ kann jedoch keine Rede sein.
Humorvoll, unterhaltsam, aber auch mit dem
gebotenen Respekt werden Fälle geschildert,
die nicht nur für das Alltagsleben in unserer
Zeit typisch sind. So spannt sich der Bogen vom Umgang
mit den Nachbarn über Sport und Medizin bis zum Familienrecht
und vielem mehr. Ereignisse historischer Art fehlen gleichfalls nicht.
Ein kurzer Abschnitt betrifft auch den persönlichen Werdegang des
ehemaligen Lienzer Gerichtsvorstehers und in geraffter Weise die
historische Entwicklung der Osttiroler Gerichtsbarkeit seit 1849.
284 Seiten, 57 Fotos, 150 x 225 mm,
neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote.
21,90
3 Neuerscheinungen
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17,00
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Bgm.
Martin
Huber
führte
höchst-
persön-
lich
durch
seine
Ge-
meinde