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FODN - 68/01/2018
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KINDER, JUGEND & FAMILIE
Was machen Marienkäfer im Winter?
Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, hat der Marienkäfer eine besondere Technik
entwickelt. Er sucht sich einen geschützten Platz in einer Baumritze, Felsspalte oder
unter einem Laubhaufen. Dort ist er gut vor Frost geschützt. Selbst Temperaturen
unter minus 10 Grad lassen den Punkteträger kalt. Das liegt am „Frostschutzmittel“
im Körper. Dieser Stoff bewahrt den Käfer davor, dass sein Blut gefriert. So halten
Marienkäfer Winterstarre, bis der Frühling sie weckt. Das tun sie übrigens gern
zusammen beim Gruppen-Kuscheln. Wenn du so einen Marienkäfer-Trupp siehst:
nicht wecken Sie würden verhungern.
Wie entsteht Metall?
Tief im Erdinneren liegt eine Schatzschmiede verborgen. Sie produziert Eisen, Gold,
Aluminium und andere Metalle. Hunderte Kilometer unter der Erdoberfläche ist es
heiß und herrscht hoher Druck. Unter diesen Bedingungen schmilzt Gestein zu
Magma. Wenn Wasserdampf dem Magma entweicht, nimmt es kleinste Metallteile
mit. Diese Teilchen setzen sich in Gesteinsspalten ab und bilden „Metall-Adern“. Wie
Steinkohle werden auch Metalle in einem Bergwerk abgebaut. Um es zu verarbeiten,
wird Metall so heiß gemacht, dass es wieder flüssig wird.
Wieso muss man rülpsen?
Babys rülpsen hemmungslos. Deine Eltern waren sogar froh, als du damals nach dem
Essen dein „Bäuerchen“ gemacht hast. Wenn du jetzt rülpst, gilt das als unhöflich.
Dabei ist Rülpsen sogar gesund! Wenn wir essen und trinken, schlucken wir auch viel
Luft. Die muss wieder raus. Dazu öffnet sich der Schließmuskel, der zwischen Magen
und Speiseröhre sitzt. Normalerweise sorgt der Muskel dafür, dass dein Essen im
Magen bleibt. Wenn du rülpsen musst, drückt die Luft im Magen den Schließmuskel
auf und rutscht durch die Speiseröhre nach oben. Im Hals muss die Luft an einem
Hindernis vorbei: den Mandeln. Das erzeugt das typische Rülps-Geräusch. Mahlzeit.
Wie entstehen Tränen?
In unserem Leben produzieren wir ungefähr 100 Liter Tränen. Das ist eine ganze
Badewanne voll. Eigentlich dienen Tränen dazu, deine Augen zu schützen. Die
Tränenflüssigkeit sorgt dafür, dass Schmutz und Staub aus den Augen geschwemmt
werden. Wenn du blinzelst, wird die Flüssigkeit über das Auge verteilt. Dadurch bleibt
es feucht und Schmutzteilchen werden rausgewaschen. Bei großer Freude oder
wenn du sehr traurig bist, wird mehr Tränenflüssigkeit als nötig hergestellt. Sie kullert
dann in Form von Tränen aus dem Auge. Forscher meinen, dass wir mit den Tränen
Schadstoffe ausscheiden, die sich durch seelischen Stress im Körper ansammeln.
Deshalb fühlen wir uns erleichtert, wenn wir uns ausgeweint haben.
Warum bekommen alte Leute graue Haare?
Welche Haarfarbe wir haben, hängt von unserem Bauplan ab, den Genen. Dieser
Plan bestimmt, wie der Farbstoff Melanin in unseren Haaren gemischt ist. Melanin
gibt es in Gelb-Rot oder Schwarz-Braun. Je nachdem, wie viel unser Körper von
beiden Sorten herstellt, sind unsere Haare: rot, schwarz, braun oder blond. Wenn
wir älter werden, ändert sich unser Bauplan. Der Körper produziert immer weniger
Melanin. Dadurch werden winzige Luftbläschen sichtbar, die in unseren Haaren sind.
Das Ergebnis sieht für uns grau oder weiß aus.
Wie funktioniert ein Reißverschluss?
Ratsch und zu. Der Reißverschluss ist eine ganz schön clevere Erfindung: Er besteht
aus zwei Streifen mit kleinen Zähnen aus Metall oder Kunststoff. An einem der Streifen
hängt der sogenannte Schieber mit einem Griff zum Ziehen. Willst du deine Jacke
zumachen, fummelst du erst den anderen Streifen in den Schieber. Dann schiebst du
den Griff nach oben. Der Schieber legt jetzt abwechselnd von beiden Seiten einen
Zahn neben den anderen Zahn. Bombenfest! Ziehst du den Griff wieder nach unten,
löst der Schieber diese starke Verbindung. Eine geniale Idee, oder?
Was Kinder wissen wollen!