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Dezember 2017
‘s Blatt‘l
Seite 9
Gemeinde
Stand beim LWL-Ausbau in Schlaiten
PROVIDER-KONTAKTE
IKB
Tirolnet.comUPC
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AGEtech - smart electric
Betram Steiner
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Peter Unterasinger
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Warum müssen sich die Gemein-
den ein eigenes RegioNet leisten?
Weil auch beim LWL-Ausbau – so
wie bei der anderen Infrastruktur die
ländlichen Regionen auf der Strecke
bleiben, wenn sich die Unternehmen
an wirtschaftlichen Standpunkten
orientieren müssen.
Es ist sicher nicht einfach für eine
kleine Gemeinde den Ausbau und den
Betrieb des Glasfasernetzes mit all
den komplizierten Ausschreibungen
und Verträgen voranzutreiben. Aber
es ist mit Sicherheit für die Zukunft
die einzige Möglichkeit, der Abwande-
rung entgegenzuwirken. Die digitale
Erschließung der Dörfer wird genauso
wichtig sein wie die Verkehrserschlie-
ßung.
Welcher Anbieter ist für mich da?
Im Zuge einer Ausschreibung ha-
ben sich drei Firmen als Provider
für das RegioNet beworben: Inns-
brucker Kommunalbetriebe, Tirolnet
und UPC.
Allen anderen Anbietern
steht das LWL-Netz der Gemein-
de nicht zur Verfügung.
Daher
wäre es unseriös, den Kunden via
Telefon eine Glasfaserverbindung
zu versprechen. Diese Verbindung
endet im Talboden und jegliche Ver-
sprechungen mit Schaltkästen usw.
eine gleichwertige Datenverbindung
zu garantieren, können schlichtweg
nicht eingehalten werden.
Bei einer Vertragsverlängerung mit
dem bisherigen Telekommunikati-
onsanbieter sollte daher abgewogen
werden, wann ein Anschluss an das
RegioNet der Gemeinde möglich ist.
Wann kann ein Glasfaseran-
schluss hergestellt werden?
Sobald ein Hausanschlussrohr
(Kunststoffrohr 10 mm) bis zur
Grundstücksgrenze verlegt wurde.
Welche Baumaßnahmen sind auf
eigenem Grund notwendig?
Das Leerrohr muss vom Grund-
stückseigentümer bis in das Haus
verlängert werden. Leerrohr und
Verbinder können bei der Gemeinde
Schlaiten bezogen werden.
Wie erfolgt der Antrag auf den
Glasfaseranschluss?
Der Antrag auf Herstellung des
Glasfaser-Anschlusses ist an die Ge-
meinde Schlaiten zu stellen. Gleich-
zeitig muss mit einem der drei Provi-
der
(IKB, Tirolnet oder UPC)
, bzw.
deren Vorort-Partnern ein Provider-
Vertrag abgeschlossen werden.
Wann bzw. wie wird der Anschluss
hergestellt?
Sobald der Gemeinde vom Pro-
vider bzw. dessen Vorort-Partner
bestätigt wurde, dass ein aufrechter
Providervertrag vorliegt und dass
hausintern alle Voraussetzungen
für eine Inbetriebnahme vorliegen,
werden die notwendigen Glasfasern
vom nächstgelegenen RegioNet-
Verteilerkasten bis in das anzuschlie-
ßende Gebäude eingeblasen und im
Haus die sogenannte Übergabebox
installiert. Danach ist der Anschluss
mit einem entsprechenden Modem
sofort nutzbar.
Wie erfolgt der Anschluss in
Wohnanlagen?
Dazu ist eine entsprechende Ver-
kabelung im Haus notwendig. Die
jeweilige Hausverwaltung kann dazu
Auskunft geben.
KURZTHALER
KOMMUNIKATION & ELEKTRO
A-9900 Lienz · Drahtzuggasse 2 · Tel. +43 (0)4852-62626-0 · e-mail:
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