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FODN - 66/02/2017

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INSTITUTIONEN & VEREINE

Von Petra Tembler

N

ach einer Feierpause im letzten

Jahr, bedingt durch einen zu dich-

ten Terminkalender und das Hof-

fest beim Figer (bei dem Lana natürlich

bestens vertreten war) besuchten Erika,

Gerlinde, Christine und Co heuer wie-

der alle Häuser, um die Einladung für

den Lana Langes 2017 persönlich vor-

beizubringen. Die Sause wurde für den

6. Mai angesetzt. Schon über die per-

sönliche Einladung freuen sich viele Be-

wohner besonders. Nur einer scheint nie

von den Damen eingeladen zu werden:

Wettergott Petrus. Anders ist es nämlich

nicht möglich, dass er jedes Jahr Wind,

Regen, in besonders guten Zeiten sogar

einige Schneeflocken zum Frühlingsfest

bereithält und in großzügigen Mengen

über dem kleinen Fleckchen Erde aus-

schüttet, wenn die Bewohner in Feier-

laune sind…

Diese lassen sich aber von solchen

Kleinigkeiten nicht aus der Ruhe brin-

gen: Seit man auf der „Holes“-Diele

feiern kann, sind die ohnehin windver-

wöhnten Lanare bestens untergebracht.

Ein herzlicher Dank dafür gilt Christine

und Martin, die trotz Umbauarbeiten

am Haus keine Sekunde gezögert haben

und ihre Diele in alter Manier bereitge-

stellt haben.

Lana feiert Langes Nr.8

Fast jede Fraktion in Kals feiert mindestens einmal im Jahr ein Zusammenkommen mit allen

Bewohnern. In der kleinen, aber stetig wachsenden Fraktion Lana findet kein traditioneller

„Gungl“ im Herbst statt, sondern ein Frühlingsfest, der „Lana Langes“.

Das war der Lana Langes Nr. 8

Von Anna Rud

Der Lana Langes, so hoaßt unsa Lana Feiertog

an dem koana dahoame bleiben mog.

Geborn isch die Idee in einer gemütlichen Runde

und gleich beschloss’n woan in dieser Stunde.

„Alle Johr a Fescht’le soll’s geben in Langes, im Mai

von jung bis alt, alle wellma hoben dabei.“

WO und WIE und WANN –

das Team überlegt und tüet wos es konn.

Die ersten paar Mal homma gefeiert in an Zelt,

spata hot da Huter Martin sei Diele zur Verfügung gestellt.

Er isch nimma aufzuholten

und tüet sei Werkstatt zum Ballraum umgestalten,

es weat zemme gerammp und gekehrt bis spat in die Nocht,

oamol im Johr, moant er, gehört eh wieder Ordnung gemocht.

Angekreuzt woa heuer der 6. Mai auf dem Kalenda,

die Lanare hent wieda aufmarschiert olle mitanända,

lange sei ma gesessn

und hobn für a Zeitle den Alltog vergessen.

Lustige Gschichtlen von früher wean dazehlt,

man hot sich unterholten über Gott und die Welt.

Über Hunger und Durst hot sich koana gebraucht Sorgen mochen,

es gibt Sießes, es weat gegrillt und zum Kaffee ane Kropfen gebochen.

Zum Trinken hot uns die Kellnerin olles brocht wos des Herz begehrt

und gegen a Schnapsle hot sich a koana gewehrt.

Natürlich homma gemüeßt oan heb’m,

auf unsa güete Nochbarschaft, weil de lossma höch leb’m.

Die Anna-Lena, der Nicolas und der Simon hent für uns musiziert

und als Überraschung sogor den „Böhmischen Traum“ einstudiert.

Es war schon hell und vorbei die Nocht

bis der letzte sich auf den Hoamweg mocht.

Ja, ausgetrunken bis auf den letztn Tropf’n

geheat des Fassle mit dem edlen Trunk aus Hopf’n.

Mia hoffen, es weat weiterhin so sein,

dass unsa Lana Langes lustig isch und fein.

Ein herzliches Dankeschön unseren Musikanten

sowie dem Lana Langes Team Martin, Christine, Gerlinde,

Peter, Petra, Simon, Erika und Grillmeister Georg!

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr

wieder in Martin seiner „Kreissogen-Bar“!