INSTITUTIONEN & VEREINE
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FODN - 66/02/2017
Wie bist du zur Volksbühne Kals am
Großglockner gekommen?
In der Gamsalm bin ich mit Holes
Christine und Lissi über das Theater
zu sprechen gekommen, woraufhin
ich sagte: „das geb ich mir auch noch!“
Beim Suppenfest sprach mich Günther
an und hat meine Schwester Magdalena
und mich zur Jahreshauptversammlung
eingeladen.
Wo dir dann sogleich dein erstes
Stück präsentiert wurde?
Ja, das Stück „die Erbtante aus Afri-
ka“ war meine Premiere. Ich spielte den
Ehemann von Christine, welche selber
das erste Jahr dabei war. Bei den Proben
konnte ich mir noch gar nichts vorstel-
len. Wenn man dann aber das Kostüm
an hat und das Publikum im Saal sitzt,
dann ist das wie Tag und Nacht. Das
Spielen geht dann von allein. Es ist eine
Riesengaude, wenn du die Leute zum
Lachen bringst und den „Kaspar“ ma-
chen kannst. Für mich ist es eine klasse
Abwechslung zum Alm leben.
Gelingen die einzelnen Aufführungen
immer gleich gut?
Nein, keine Aufführungen ist gleich
wie die andere: Man vergisst wieder mal
ein Satzl, oder es kommt anders als ge-
dacht. Aber dafür ist jede Aufführung
lustig. Darauf kommt es schließlich an.
Erzähl uns von einem Hoppala auf
der Bühne:
Im Gespräch mit Stefan Groder
Als Peter die Feuerwehrspritze beim
Herumspousln auf den Boden gefallen
ist, da konnten wir beide das Lachen
nicht mehr halten. Aber gerade diese
kleinen Hoppalas machen die Würze
auf der Bühne aus. Deshalb bin ich auch
so gerne dabei.
Was läuft eigentlich hinter der Bühne?
Meistens liest man den Text mit, rich-
tet sich für den nächsten Auftritt her
und natürlich muss man sich ein wenig
stärken mit dem, was man hinter der
Bühne so findet.
Hast du eine Lieblingsrolle?
Keine, aber wenn ich nette Sprüche
klopfen kann und trockene Witze erzäh-
len darf, dann bin ich glücklich.
Was macht die Volksbühne aus?
Es ist ein lustiger Haufen, wo die
unterschiedlichsten Charaktere auf-
einandertreffen. Jeder ist bemüht und
hilft jeden. Für mich ist es eine gute
Abwechslung zum stressigen Leben auf
der Alm. Im Alltag muss vieles immer
geplant sein. Beim Theater „lafts wie´s
laft“ – und das gefällt mir.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Das wir weiterhin lustige Stücke spie-
len, damit die Leute kommen und sie mit
uns und wir mit ihnen lachen können.
Lieblingsessen:
Spinatknödel
Lieblingsgetränk:
Cola
Hobbies:
Alm, Theater, sonnen und den
Tag genießen
Lebensmotto:
dem Vogel ist ein einfa-
cher Ast lieber als ein goldener Käfig