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September 2017 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 88. Ausgabe

25 Jahre Obst- und Gartenbauverein

Im Rahmen unseres 25-jährigen Ver-

einsjubiläums habe ich - zeitlich zu-

geordnet - in der letzten Ausgabe des

Gemeindekuriers von der Idee, der

Planung, dem Zweck, der Aufgabe

und der Eröffnung des

„1. Tiroler

Square-Foot-Schulgartens“

berich-

tet. (In der Zwischenzeit hat eine

Schule und ein Obst- und Gartenbau-

verein Interesse zur Nachahmung un-

seres Projektes gezeigt.)

Dem

25-jährigen Vereinsjubiläum

an sich haben wir - auf den Tag genau

- am

27. Mai 2017

im feierlichen

Rahmen Rechnung getragen.

Mein besonderes Anliegen bei der Ju-

biläumsfeier war die Würdigung aller

am Aufbau des Vereines beteiligten

Personen, insbesondere das 7-köpfige

Proponentenkomitee, allen voran

Herr

Robert Michor

als Antragstel-

ler für die Vereinsgründung. Als wei-

tere „Geburtshelfer“ fungierten

Bri-

gitte Altenweisl, Gottfried Meier,

Helmut Köck, Johann Infeld, Hans

Halbfurter und Andreas Bern-

hardt

.

Am 22. Oktober 1992 betrat unser

Langzeitobmann (1992 – 2008) und

derzeitiger Ehrenobmann

Felix Lon-

go

unsere Vereinsbühne. Die steile

Aufwärtsentwicklung unseres Verei-

nes, der große Bekanntheitsgrad über

unseren Bezirk hinaus und die Grün-

dung von weiteren zwei Obst- und

Gartenbauvereinen ist sein Vermächt-

nis.

Für ihre langjährigen Dienste als

Kassierin durfte ich unser

Ehrenmit-

glied Evi Egger

mit einem Blumen-

strauß ehren und bedanken. Unserem

zweiten, demnächst 92-jährigen

Eh-

renmitglied

und immer noch im Vor-

stand aktiven Gründungsmitglied

Gottfried Meier

wurde vom Landes-

verband die höchste Auszeichnung,

die

„ÖK.-Rat Anton Falch Gedenk-

medaille“

im Rahmen unserer Jubi-

läumsveranstaltung verliehen. In hu-

morvoller Weise bedankte sich der

Geehrte mit drei Mundartgedichten

vom Kärntner Heimatdichter Wil-

helm Rudnigger bei den Anwesen-

den.

Im herkömmlichen Sinne des Wortes

„auf drei Hochzeiten gleichzeitig“

getanzt hat an diesem Tag (zusätzlich

zwei Besprechungen im Tagesver-

lauf) unser Bürgermeister

Ing. An-

dreas Pfurner

; daher ein besonderer

Dank für seine Hommage an unseren

Verein in seiner Festrede.

Hierarchisch geordnet waren von den

Obst- und Gartenbauvereinen anwe-

send:

DDI Clemens Enthofer

(Ob-

mann des Landesverbandes

), Ing.

Manfred Putz

(Geschäftsführer des

LV),

Siegfried Stocker

(Bezirksob-

mann) und

Michael Dellacher

(Ob-

mann-Stellv. des OGV Vorderes Isel-

tal).

Ein letzter Dank galt den 30 Grün-

dungsmitgliedern, aus deren Mitte

am

22. Oktober 1992

der erste Ver-

einsvorstand hervor ging:

Vereinsobmann: Felix Longo

Obm.-Stellv.: Oswald Pargger

Kassierin: Evi Egger

Schriftführer: Gottfried Meier

als Beiräte: Hans Halbfurter, Peter

Mair, Astrid Kenzian, Klara Köck

und DI Klaus Michor.

Als Rechnungsprüfer wurden

Gün-

ther Idl

und

Helmut Köck

bestellt.

Als Festredner gab uns

DI Thomas

Janschek

aus Wolnzach/Obb. die

Ehre. DI Janschek ist beruflich Qua-

litätsmanagement- und Nachhaltig-

keitsbeauftragter im „Verein Hopfen-

ring“ in der Hallertau, dem größten

Hopfenanbaugebiet der Welt. (Er al-

lein ist für die nachhaltig gleichblei-

bende Qualität und Güte des bayri-

schen Hopfens verantwortlich!) Ne-

benbei ist er als Vortragender, Semi-

narleiter und Buchautor tätig. In sei-

nem interessanten Referat „Was die

Alten noch wussten und die Jungen

wieder interessiert“ brachte er uns die

Eigen- und Besonderheiten der Natur

im Jahresverlauf in Erinnerung, z.B.

„An Laurenzi (10.8.) ist es Brauch,

hört´s Holz zu wachsen auf.“

„Bruno (6.10.) der Kartäuser treibt

die Mäuse in die Häuser.“

Ausgelöst durch die abnehmende Ta-

geslänge treiben die Mäuse in die

Siedlungsräume. Um die Erdmieten

vor den Mäusen zu schützen, wurden

sie mit Walnussblättern ummantelt.

Im Rückblick auf die 25-jährige Ver-

einsgeschichte war es mir wichtig,

auf die erste Phase in den Jahren

1992 – 2007 hinzuweisen, die unun-

terbrochen von

Felix Longo

als Ob-

mann und

Evi Egger

als Kassierin

entscheidend geprägt war. Während

Felix Longo die Säule des Vereines

im fachlichen Bereich darstellte,

sorgte Evi Egger mit ihrem eisernen

Sparwillen für eine gesunde finan-

zielle Basis, die unserem Verein bis

heute seine Unabhängigkeit in allen

Bereichen absichert.

In der Phase zwei war kurzfristig

Oli-

via Tschapeller

(2008-2009) als Ob-

frau tätig, in den Jahren 2009-2013

bekleidete

Helmut Fuchs

das Amt

des Obmannes und seit 2014 bin ich

um einen erfolgreichen Verlauf unse-

rer Vereinsgeschichte bemüht.

Als Parameter zur Beurteilung unse-

res Vereines möchte ich die

Entwick-

lung unserer Vereinsmitglieder

he-

Der Obmann bedankt sich bei Ehrenmitglied Evi Egger für ihre

langjährige Vereinstätigkeit.

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Robert Michor – der „Urheber“

unseres Vereines