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2017
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Erstkommunion
Ein toller Tag für fünf Gaimberger Kinder
Die Erstkommunion in Grafendorf/Gaimberg fand dieses Jahr
am 23. April 2017 statt. Die kleine, aber feine Gruppe, beste-
hend aus fünf Kindern der 2. Klasse Volksschule (siehe Foto),
durfte das Hl. Sakrament der Erstkommunion empfangen und
zog mit der Musikkapelle Gaimberg, den Paten und Angehö-
rigen festlich und bei super Wetter in die Kirche ein. Passend
zu dem Thema „Brot für das Herz“ wurde im Gottesdienst,
musikalisch umrahmt von den Kindern der VS Grafendorf und
mit Pfarrer Jean Paul, gefeiert. So schenkt Gott sich den Kin-
dern bei ihrer Erstkommunion zum ersten Mal im gewandel-
ten Brot, um ganz nah bei ihnen zu sein, mit ihnen zu gehen,
sichtbar zu machen, dass er immer bei ihnen ist. Für diese fünf
Kinder war es „wie im Traum“ (Zitat), sicherlich ein unver-
gesslicher Tag! Und: die gute Zusammenarbeit von Gemeinde,
Lehrern, Pfarre und Eltern spürte man!
Y
asmin
W
immer
Die heurigen Erstkommunionkinder Anna Kranebitter, Le-
onie Tiefnig, Jonas Huber, Marie Eberhard, Elija Wimmer
(v.l.) mit RL Magdalena Gaschnig-Wurzer und Pfr. Jean
Paul Ouédraogo.
Foto: Josef Tscharnig
Heiliggeisttaube
Am Pfingstsonntag, 4. Juni
2017, konnte Vikar Stefan
Bodner eine wunderschö-
ne Hl. Geisttaube für unsere
Pfarrkirche segnen. Manuel
Egger-Budemair, ein junger,
23-jähriger Bildhauer aus
Prägraten, hat dieses Werk
geschaffen. Ein Spender,
der anonym bleiben möchte,
übernahm die Finanzierung.
Wie in anderen Kirchen auch,
gab es früher (bis zur Innen-
renovierung 1964) in unserer
Pfarrkirche eine Hl. Geist-
taube, die vom „Hl. Geist-
loch“ (wo später der Ventila-
tor eingebaut wurde) herun-
tergelassen wurde. Die alte
Umlenkrolle befindet sich
noch oberhalb des Gewölbes.
Einigen aus unserer Pfar-
re fehlte seitdem eine Dar-
stellung des Hl. Geistes in
unserer Pfarrkirche. Es gab
immer wieder Anregungen
dazu. Letztes Jahr kam das
Angebot von einem Spender,
der anonym bleiben möchte,
die Finanzierung einer Hl.
Geisttaube zu übernehmen.
Und auch ein Künstler dafür
wurde vom Spender vorge-
schlagen.
Die
Heiliggeisttaube
ist eine
aus Zirbenholz geschnitzte
Taube mit einem Strahlen-
kranz. Sie erinnert an das
christliche Geheimnis der
Sendung des Heiligen Geistes
zu Pfingsten. In der Antike ist
die Taube Symbol für Zärt-
lichkeit und Liebe, für Hoff-
nung, Frieden und Gewaltlo-
sigkeit. Als Opfertier ist sie
in Israel auch Zeichen für die
Verbindung mit Gott. Von der
Taufe Jesu im Jordan erzählt
die Bibel: „Als er aus dem
Wasser stieg, sah er, dass der
Himmel sich öffnete und der
[Heilige] Geist wie eine Tau-
be auf ihn herabkam.“ (Mk
1,10)
Das Werk ist ein eigener Ent-
wurf des Künstlers im baro-
cken Stil. Taube und Kranz
sind aus Zirbenholz - alles
handgeschnitzt. Der Strah-
lenkranz ist etwas oval mit
einem Durchmesser von ca.
80 cm und mit 23-Karat Blatt-
gold vergoldet. Die Taube ist
in Originalgröße dargestellt.
In dieser Größe ist es ein ein-
maliges Werk von Manuel
Egger-Budemair.
Vikar Stefan Bodner segnet die Hl. Geisttaube. PA Mag. Ge-
org Webhofer hält sie, Ministrant Jonas Webhofer staunt
über das Werk...
Manuel
Egger-Budemair
freut sich über das gelun-
gene Werk!
Fotos: Josef Tscharnig