Dezember 2016
‘s Blatt‘l
Seite 39
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Grabreservierungen sind NICHT möglich
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Größe und Anordnung von Gräbern sind mit dem Kirchenpropst zu besprechen
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Erde soll nicht aus dem Friedhof verbracht werden (an einer Lösung zur
Lagerung überschüssiger Erde wird gearbeitet)
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Einfassung, Grabstein und Grabkreuz sollte unserem ländlichen Friedhof
angepasst sein
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Bei Beisetzung in einem bestehenden Grab ist die Grabeinfassung samt
Kreuz nach Absprache an geeigneter Stelle zu lagern.
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Auf wild wuchernde Sträucher und Kletterpflanzen soll mit Rücksicht auf
Bauwerk und Nachbargrabstätten verzichtet werden.
Als Begräbnispauschale werden von
der Pfarre € 250,00 für Kirchenchor,
Aufbahrung (ohne Blumen), Kerzen
und sonstige Organisationskosten
vorgeschrieben. Da der Friedhof im
Eigentum der Kirche steht und noch
keine Friedhofordnung erlassen wur-
de, ist derzeit noch keine Friedhofs-
gebühr zu entrichten.
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Kirchenmesner fragen
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Ministranten: in Absprache mit
Berni Gantschnig
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Vorbeter beim Begräbnis und
Bundamt stellt die Pfarre
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Fürbitten und ev. eine Meditation
vorbereiten (Trauerfamilie)
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Lektoren für Lesung und Fürbitten
organisieren (Trauerfamilie)
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Nachruf/Lebenslauf (Trauerfamilie
in Absprache mit PGR-Obmann)
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Dankworte im Namen der Trauerfa-
milie am Schluss des Begräbnisses
Kirche
Rund um Tod und Begräbnis
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Pfarrer
(
Wieslaw Wesolowski:
0676/ 87307851
) informieren (Ver-
abschiedungs- und Segensgebete
im Haus oder im BKH Lienz)
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Kirchenmesner
(
Tiburtius Hol-
zer: 0699/81439450
) informieren
(läutet die Sterbeglocke)
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PGR-Obmann
(Leopold
Gantschnig: 0650/7704233)
in-
formieren (besucht die Familie)
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Terminfestlegung
durch Trauerfa-
milie mit PGR-Obmann und Pfarrer
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Parte
erstellen (Zeiten fürs „Beten“ mit
der Gottesdienstordnung abstimmen)
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Bürgermeister
informieren (Aufbah-
rungssaal oder Hausaufbahrung?)
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Chorleiter (Ludwig Pedarnig:
0676/847580500)
informieren (Kir-
chenchor singt, sofern gewünscht,
bei jeder Begräbnis)
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Aufbahrungshilfe
(
Gliber Marlies
04853/5422)
- wenn gewünscht;
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Kirchenpropst
(Tibi Holzer - siehe
oben) kontaktieren (Festlegung der
Grabstätte)
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Grabmacher und Sargträger
be-
sorgen (meist Nachbarschaftshilfe);
bei Vereinsmitgliedern wird das Tra-
genmit den Obmännern besprochen.
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Vorbeter
fürs „Beten“ fragen
Beim Todesfall eines nahen Angehörigen ist es für die Hinterbliebenen
oft nicht leicht, die richtigen Schritte zu tun. Hier haben wir versucht,
eine Hilfsanleitung für die wichtigsten Tätigkeiten zu formulieren.
Erste Schritte:
für den Begräbnisablauf:
Kosten:
Beginnzeiten für ein Begräbnis:
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bei Winterzeit:
14:00 Uhr
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bei Sommerzeit:
14:30 Uhr
In Absprache mit dem Priester kann
im Sommer auch ein Abendtermin
festgesetzt werden (Vorteil speziell
für Vereinsformationen).
Die letzte Ruhestätte
Der Friedhof Schlaiten ist, im Gegensatz zu unseren Nachbarfriedhö-
fen, noch im Besitz der Pfarrkirche und wird von der Pfarre verwaltet.
Um die Platznot nicht zu vergrößern und das Erscheinungsbild zu wah-
ren, muss auf die Einhaltung nachstehender Punkte gedrängt werden:
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Kreuzträger
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Kirchenchor
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Kranzträger
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Vereine und Abordnungen (wenn
vorhanden)
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Priester und Ministranten
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Sargträger
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Trauerfamilie
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Trauergemeinde
Diese ortsübliche Reihenfolge sollte
sich ohne ansagen einpendeln. Die
Träger müssen auch die Kranzträger
fragen und die Reihenfolge intern je-
dem mitteilen.
Der Trauerzug:
Wir gedenken
Als zweites von vier Kindern der
Bauernleute Alois Gantschnig und
der Pulcheria, geb. Heinz, beim Fotz
in Schlaiten geboren, besuchte sie
nach der Volksschule Schlaiten die
Landwirtschaftliche Fachschule in
Lienz. Die Arbeit am elterlichen Hof
war selbstverständlich. Auch bei der
Pflege ihrer Großeltern war Nanne
eine große Stütze. In den Kriegs-
und Nachkriegsjahren half sie, als
ausgezeichnete Sensenmäherin und
Schnitterin bekannt, bei fast allen
Bauernhöfen in Schlaiten aus. Sie
war ob ihrer Mütterlichkeit, ihres tro-
ckenen Humors und ihrer Geradlinig-
keit überall gern gesehen. Drei Jahre
arbeitete sie als „Mädchen für Alles“
im Konvikt bei der alten Spitalskir-
che in Lienz. 1951 heiratete sie den
jungen Nachbarsbauern Josef Lu-
massegger vlg. Wegscheider. Sechs
Kindern schenkten sie das Leben
und waren ihnen fürsorgliche Eltern.
Als Seppl auswärts arbeitete, ver-
sorgte Nanne wie selbstverständlich
neben Haus und Hof auch noch ihre
Gäste, denen sie - wie allen Besu-
chern - eine freundliche und stets gut
gelaunte Gastgeberin war.
Als 2003 ihr geliebter Mann Seppl
verstarb, blieb sie weiterhin aktiv bis
ins hohe Alter und war immer der
Mittelpunkt im Hause. Auf die Be-
suche ihrer Kinder mit Anhang freute
sie sich immer sehr. Die letzten zwei
Jahre benötigte sie die unverzicht-
bare Hilfe des Sozialsprengels. Alle
im Hause sorgten für ihre Mame,
sodass sie in ihrer vertrauten Umge-
bung bleiben konnte. Sie dankte es
stets mit einem glücklichen Lächeln.
In der Nacht zum Sonntag,19.12.2015,
verstarb sie im Alter von 95 Jahren.
Ruhe in Frieden!
Anna Lumassegger
geb. Gantschnig
geb. 22.11.1920
†
19.12.2015