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Februar 2013

Gemeindezeitung Kartitsch

SEITE 9

zur B 111 möglich sei. Er regt an,

eine Drainagierung vorzuneh-

men.

GV Außerlechner Andreas fragt,

was die technische Ausstattung

des Sitzungszimmers gekostet

habe. Der Bürgermeister erklärt,

die Rechnung werde kommen. Er

könne ohne Vorlage der Rech-

nung keine Zahlen nennen.

GV Außerlechner Andreas er-

klärt, dass bei solchen Arbeiten

Vergleichsangebote

eingeholt

werden sollten.

GV Außerlechner Andreas kriti-

siert die Schneeräumung am 4.

Dezember. Es sei bei 1 cm Neu-

schnee nicht notwendig, die

Schneeräumung vorzunehmen.

Der Bürgermeister erklärt, dass

er jetzt keine Daten bei der Hand

habe, um die Neuschneemenge

an diesem besagten Tag hier dar-

legen zu können. Er erklärt, dass

der Einsatz der Schneeräumung

immer mit ihm abgesprochen sei.

Er berichtet dem Gemeinderat

auch, dass Gemeindebewohner

anrufen, die Situationen schildern

und eine entsprechende Schnee-

räumung verlangen. Er fahre oft

selbst, um sich vor Ort zu über-

zeugen, ob eine Notwendigkeit

bestehe oder nicht.

Der Bürgermeister erklärt, dass

es bei der Schneeräumung ver-

schiedene Aspekte zu berück-

sichtigen gäbe. Das Gemeindege-

biet sei mit einem Höhenunter-

schied von über 400 m und einer

Ausdehnung von 11 km sehr oft

unterschiedlich von den Nieder-

schlagsmengen betroffen. Der

Sicherheitsaspekt habe großen

Stellenwert und lieber einmal zu

viel Streuen und Räumen als sich

nach einem Unfall den Vorwurf

der Fahrlässigkeit nachsagen

lassen zu müssen.

Es steht dem Gemeinderat frei

eine Regelung zu beschließen,

dass die Schneeräumung erst ab

10 cm Neuschnee durchgeführt

werden soll. Es wird diskutiert

und viele einzelne subjektive

Beobachtungen werden einge-

bracht. Eine Regelung wird je-

doch nicht in Erwägung gezo-

gen.

Der Bürgermeister erklärt, dass

es seine Aufgabe sei, alle Ge-

meindebewohner gleich zu hal-

ten und führt aus, warum Be-

wohner, die in der Äußerst, In-

nerlerch oder Außerlerch woh-

nen, durch ihre Lage eine zu-

sätzliche Benachteiligung durch

schlechte

Straßenverhältnisse

haben sollten. Er bemühe sich

solche Ungerechtigkeiten hint-

anzuhalten und gebe im Zwei-

felsfall der Sicherheit den Vor-

rang.

GV Außerlechner Andreas stellt

fest, dass die Straßenlampen

teilweise bis 8 Uhr brennen und

das sei zu lange. Auch in der

Nacht könne man die Brenndau-

er kürzer halten. Es entsteht eine

kurze Diskussion, und darin

kommt auch zum Ausdruck,

dass diese Angelegenheit schon

mehrmals im Gemeinderat be-

handelt worden sei. Kartitsch

sei eine Tourismusgemeinde

und bei kürzerer Brenndauer

bzw. späterer Einschaltzeit am

Morgen habe es Proteste von

Landwirten und Tourismusbe-

trieben sowie von Einheimi-

schen gegeben. Die Brenndauer

werde durch Dämmerungsschal-

ter geregelt und diese würden je

nach Situierung und Wetterlage

unterschiedlich reagieren. Es

seien durch die Streusiedlung

im gesamten Gemeindegebiet

insgesamt 4 Schaltstellen zur Re-

gelung der Straßenbeleuchtung.

GV Kofler Gottfried fragt, ob bei

der Seniorenfeier letzten Sonntag

die Heizung im Gemeindesaal

nicht funktioniert habe oder ob

zu spät geheizt worden wäre.

Der Bürgermeister berichtet, dass

die Gemeinde um 11 Uhr die

Heizung auf höchster Stufe ein-

geschaltet hat. Der Saal ist

schwierig zu heizen, da die kalte

Luft bei offener Tür sofort in den

Saalbereich einfließt. Er wird

veranlassen, dass künftig früher

und länger geheizt wird.

GR Joas Maria stellt fest, dass

bei der Weihnachtsfeier der

Landjungend für die Senioren

und Seniorinnen wenig Leute

gewesen sind. Sie fragt, ob die

Doppelgleisigkeit Seniorenbund-

feier – Landjugendfeier zielfüh-

rend sei.

Der Bürgermeister erläutert, dass

beide Veranstalter Vereine seien

und diese sich absprechen müss-

ten. Allgemein wird im Gemein-

derat festgehalten, dass dieser

Dienst an den älteren Menschen

einen sozialen Aspekt hat und

sicher auch für die jungen Men-

schen, die diese Veranstaltung

organisieren und durchführen der

Kontakt zur älteren Generation

wertvoll sei.

GR Joas Maria berichtet, dass

manche Gemeinden eine Unter-

stützung für einen erfolgreichen

Lehrabschluss, die Matura usw.

gewähren. Dies sei oft eine Lift-

karte oder ein Gurtschein. In Kar-

titsch sei man bei Geburtstags-

gratulationen und Geburtenglück-

wünschen aufmerksam und aktiv.