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Sept. 2016

Lange Nacht der Kirchen

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Choreografie behilflich und bewies mit

sieben sportlichen Damen Takt- und

Musikgefühl. „Ich gehe ein Stück mit

dir“ und bleibe dennoch auf der Stelle.

Gemeinsam statt einsam – das vermit-

telte dieser Beitrag.

Eine kleine Abordnung des örtlichen

Theatervereines spielte dann einen kur-

zen Sketch der zeigte, wie wichtig es

ist, sich umeinander zu kümmern: „Ich

besuche dich“. Miriam Hainzer spielte

mit viel Talent die Enkelin einer älteren

Dame (Berta Wendlinger), die durch

den Besuch des Kindes im Altersheim

wieder Fröhlichkeit spürt.

Anni Jungmann, die rührige Hand

des Kontaktkaffees für die Senioren in

Tristach und Anna Guggenberger zeig-

ten in einem Zwiegespräch den tieferen

Sinn des Vaterunser-Gebetes auf und

wurden damit dem sechsten Werk –

„Ich bete für dich“ – mehr als gerecht.

Das siebente Werk – „Ich teile mit

dir“ – verlegte man dann vor die Ein-

gangstüre der Pfarrkirche ins Freie.

Viele Hände der Bäuerinnen, des ka-

tholischen Familienverbandes und der

katholischen Frauenbewegung hatten

eine Agape mit Köstlichkeiten vorberei-

tet, den idealen Rahmen für Gespräche

und Gedankenaustausch unter den Teil-

nehmern, Aktiven und Besuchern. Es

wurde gelobt, gelacht und diskutiert,

niemand stand abseits und so fruch-

tete der Abend schon in der Praxis. Es

war ein Abend der Besonderheiten, der

Überraschungen, der Unterhaltung und

des Nachdenkens. Und alles, was der

Besucher im Wesentlichen zu tun hatte,

war ein wenig Zeit zu haben und sich

auf eine neue Erfahrung einzulassen.

Sabine Hopfgartner