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Die Arbeitsgruppe mit Vertretern der Pfarren des Seelsor-
geraumes (SR) Assling, des Dekanats Lienz und der Diöze-
se Innsbruck hat sich am Donnerstag, 16. Juni 2016, im
Mehrzwecksaal Assling getroffen, um organisatorische
Strukturen im SR zu entwickeln.
Angeregte und konstruktive Diskussionen, ein wohlwollendes
Schauen aufeinander und die Bereitschaft zur Zusammenar-
beit im SR bereicherten dieses Treffen. Wertvolle Ideen und
Lösungsansätze zum Weiterdenken brachten Dekan Bernhard
Kranebitter und Gemeindebegleiter Bernhard Franz aus der
Diözese Innsbruck ein. Beide haben langjährige
Erfahrung in diesem Bereich.
Beim nächsten Treffen werden wir dann in
Zusammenarbeit mit unserem neuen Pfarrer
Herrn Andreas Huber aus Neustift einige Punk-
te konkretisieren und beschließen.
Der Seelsorgeraum Assling wird am Samstag,
10. September 2016, bei der Vorabendmesse
um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Assling feier-
lich vollständig errichtet. Zugleich wird Herr
Andreas Huber als Pfarrer aller Pfarren in sein
Amt eingeführt und Hr. Paul Kellner als Aus-
hilfspriester begrüßt. Die Mitarbeiter und Ver-
antwortlichen in den Pfarren werden beauftragt.
Alle Gläubigen aus den Pfarrgemeinden des
SR- Assling sind herzlich eingeladen, diesem
Festakt beizuwohnen.
Unser Herr Pfarrer Rupert Roalter wird am Fest Mariä Him-
melfahrt, 15. August, im Rahmen des Festgottesdienstes in der
Pfarrkirche Assling feierlich verabschiedet.
Wir danken ihm für die vielen Jahre seines Wirkens hier in
Assling und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben viel
Kraft, Freude und Gottes Segen.
Auch Pfarrhaushälterin Maria wünschen wir Gottes Segen und
alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Foto und Text: Karin Theurl
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06/2016
Gedenken an Jakob Bachmann
Arbeitsgruppe des Seelsorgeraumes Assling
Jakob Bachmann, Sohn
von Antonia und Jakob
Bachmann wurde am 10.
November 1935 in Assling
als erstes von elf Kindern
am Öbersterhof in Dörfl
geboren.
Während der Kriegszeit
besuchte er acht Jahre die
Volksschule in Penzen-
dorf, wo er auch Ereignisse
wie einen Bombenein-
schlag im nahegelegenen
Lechnerfeld miterlebt hat-
te.
Während dieser Zeit kümmerte sich die gesamte Familie um
den Hof. Der Militäreinsatz seines Vaters bis 1946 bedeutete
für ihn, gemeinsam mit seiner Mutter, die Verantwortung am
Hof zu übernehmen.
Nach der Rückkehr des Vaters besuchte Jakob die Land-
wirtschaftliche Lehranstalt in Lienz und begann1958 als Post-
beamter in Thal seinen beruflichen Werdegang.
1963 starb seine Mutter im Alter von nur 54 Jahren. Zwei
Jahre nach diesem Verlust heiratete er Anna-Maria Weis. Aus
dieser Ehe gingen vier Kinder hervor, sein Sohn Richard als
Ältester und die drei Töchter Margaretha, Elisabeth und Mag-
dalena.
Sein Vater heiratete nach einigen Jahren ein zweites Mal,
übergab ihm 1970 die Landwirtschaft und verstarb 1980.
Neben der harten Arbeit am Hof und seinem Beruf als Post-
beamter engagierte sich Jakob 50 Jahre bei den Schützen,
davon 30 Jahre als Kassier, 25 Jahre als Kassier bei der
Agrargemeinschaft, sowie auch eine Periode im Gemeinderat
Nach zwei schweren Unfällen, bei denen er fast seine gesamte
Sehkraft verlor, übergab er ein Jahr nach der Pensionierung
1995 Richard seinen Hof. Auch seine Tätigkeit als Imker
konnte er nicht mehr ausüben.
Neben der ihm weiterhin noch möglichen Arbeit am Hof nahm
sich Jakob jetzt auch die Zeit für viele Wanderungen und Aus-
flüge, die in den Augen seiner sechs Enkel immer zu den
Höhepunkten zählten.
Mit seiner Anna verbrachte er viele schöne Stunden in Rimini,
reiste mit ihr nach Lourdes und nahm jährlich an der Wallfahrt
nach Maria Luggau teil, zu der er immer die gesamte Familie
einlud.
Im November 2015 konnte Jakob noch seinen 80. Geburtstag
in der Runder seiner geliebten Familie feiern.
Im Glauben konnte er auch nach dem härtesten Schicksals-
schlag, dem Tod seiner geliebten Frau Anna im Jänner 2014,
kurz vor der goldenen Hochzeit, Halt finden. Dieser Glaube an
und in Gott begleitete ihn bis zu seinem Tod am 28. Jänner
2016.
v.l.n.r: Dekan Bernhard Kranebitter, Manfred Schneider, Reinhard Mair, Reinhard
Lukasser, Josef Gatterer, Martha Mair, Maria Stocker, Helmut Außerdorfer, Gertraud
Klingler, Mechthild Kirchmair, Anita Walder-Wibmer, Bernhard Franz