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FODN - 61/03/2015
INFORMATION AUS DER GEMEINDE
Von Gemeinde Kals
I
n der ersten Phase der Ideenfindung
trafen sich Kleingruppen zusammen,
um mögliche Projekte zu besprechen
und zu entscheiden, welche Ziele im
Focus stehen. Herausgearbeitet werden
konnten so drei Aktionsfelder, die man
in Kals in Zukunft bearbeiten möchte:
Der Bereich Kulturlandschaft/Land-
wirtschaft, der Naturraum/National-
park und der Erholungsraum/Tourismus.
Auch die strategische Positionierung
2020 des Glocknerdorfes wurde zur
Diskussion gestellt. Am 17. November
2015 stellte man die ausgearbeiteten
Vorschläge einem größeren Kreis wie
dem Gemeinderat, dem TVB-Ortsaus-
schuss und weiteren Beteiligten vor.
Kalser Perspektiven -
ein Tal schaut in die Zukunft
Nach vielen, immer wiederkehrenden Bürgerbeteiligungs-
prozessen ist es die Kalser Bevölkerung schon gewohnt, die
Zukunft ihres Tales mitzugestalten. Zusammen mit dem Büro
Revital wurden Projektideen erarbeitet, die im Rahmen des
Entwicklungsprogrammes Natura 2000 in den nächsten 10
Jahren umgesetzt werden sollen.
Hohe Priorität für die Kalser hat „ihr“
Zugang zum höchsten Berg Österreichs
– den Parkplatz Lucknerhaus besuchen
alljährlich zig-Tausende, die Anforde-
rungen wachsen und so soll in Zukunft
der Ausgangpunkt zum Großglockner
ein Mehr an Möglichkeiten für Touris-
ten und Einheimische bieten.
Die Kalser Bergführer sind ein Tradi-
tionsverein, der es aber nie verabsäumt
hat, neue Wege einzuschlagen und
den Anforderungen der heutigen Zeit
Genüge zu tun. „Erlebnisspezifische
Produktbewirtschaftung“ heißt die Zu-
kunftsmusik, die den Kalser Bergfüh-
rern schon in den Ohren klingt. Kurz
gesagt bedeutet dies, dem Gast simple
Online-Buchungen und Möglichkeiten
von Pakage-Zusammenstellungen anzu-
bieten.
Auch das Erfolgsprojekt „Talrundweg
Kals“ wird erweitert und ergänzt – die
Kalser Panoramarunde könnte in Zu-
kunft Sommertouristen eine ganze Wo-
che lang in die Kalser Bergwelt führen.
Weitere Wünsche und Ideen wurden
angesprochen, die teilweise auch schon
im Audit-Prozess familienfreundliche
Gemeinde angedacht worden sind und
nun weiterentwickelt werden. Bis zum
neuen Jahr 2016 soll ein Strategiepapier
ausgearbeitet werden, welches die wei-
teren Schritte bis zur Umsetzung mög-
lichst vieler Projekte aufzeigen soll.
Workshop mit Bürgermeister, Gemeindever-
tretern, Touristikern und Bergführer (Analyse,
Strategische Positionierung, Projektideen)
DI Klaus Michor und DI Verena Hohenwarter