Oberlienzer Hoargascht [
№
49]
Dezember 2015
Seite 13
Dieses Jahr war der Schauplatz im
Kindergarten Oberlienz, und weil das
Wetter es erlaubte, hauptsächlich der
angrenzende Spielplatz mit seinen
Hügeln, Häusern und Spielgeräten.
Und was hat sich abgespielt:
Einesteils waren da die Materialan-
gebote des Kindergartens, ein wenig
erweitert für die Großen und viel
Spontanes, der Situation angepasstes.
Durchschnittlich waren zehn Kinder
unterschiedlichen Alters anwesend.
Die gemeinsame Jausenzubereitung
samt Einkauf im Dorfgeschäft ein
wöchentlicher Fixpunkt.
Verschiedene Werkarbeiten aus Pa-
pier, bemalt, gefaltet, geklebt, Filz-
schmuckstücke oder das „Ferien
dorf “, das die Kinder ausHolzstücken
kreativ zu einem Gesamtkunstwerk
gestaltet haben, es gab manches zu
bewundern. Auch der Sport kam
nicht zu kurz, nicht wenige Tore wur-
den geschossen und mit den Boccia
Kugeln Gewinne eingeheimst.
Spezielle Angebote z. B. imTücher-
verzauberten „Märchenhaus“ am
Spielplatz, wo nicht nur die Erwach-
senen erzählten, sondern auch die
Schüler-Kinder selbst eine Lieblings-
geschichte vortrugen, waren einige
Tage der Hit.
Oder der Ausflug ins „Opperer
Waldele“, wo auf naturschonende
Weise kreativ gewerkelt wurde.
Besondere Höhepunkte dann die
Fahrten mit dem Feuerwehrauto auf
die Schattseite jenseits der Glanzer
Brücke und hinauf in den Wald hoch
über Oberlienz. Dort wurde in die
Wolfsgrube gespäht, eine Kugelbahn
ins Gelände gebaut und erfolgreich
Ein Sommer im Kindergarten …
Spannende Angelegenheit für ca. 23 Kinder zwischen zwei und zehn Jahren, die sich vom 13. Juli bis
4. September 2015 zur Sommerbetreuung angemeldet haben und den jeweils zwei Betreuerinnen.
bespielt. Den Abschluss bildete der
Ausflug zum Wildpark Assling, der
einmal mehr zu einem Erlebnis
wurde.
Ein besonderer Dank an dieser
Stelle der Gemeinde Oberlienz, den
Sonnendorfgemeinden für die Be-
reitstellung der Infrastruktur, Bgm.
Martin Huber für seine umsichtige
Betreuung, die Fahrten mit dem
Feuerwehrauto, Sigrid Außersteiner
und Sonja Gander für die reinigen-
den Tätigkeiten, den Assistentinnen
Mirjam Egartner und Johanna
Ganner für ihre tollen Impulse und
Ideen und Waldaufseher Florian
Holzer, der uns den Wald „aufge-
schlossen“ hat.
Und ich bedanke mich, dass ich auf
diese besondere Weise Abschied von
„meinem“ Kindergarten nehmen
durfte.
Hildegard Kollnig-Egger