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ummer
52 - D
ezember
2015
F
euerwehr
Der Wunsch und Vorschlag
des Ausschusses der Feuer-
wehr an die Gemeinde Gaim-
berg, beim bestehenden Gerä-
tehaus ein Katastrophenlager
errichten zu wollen, wurde
vom Gemeinderat unter Vor-
sitz von Frau Bgm.
in
Marti-
na Klaunzer geprüft und für
machbar befunden. Den Plan
dazu erstellte die Architek-
tengemeinschaft Griessmann-
Scherzer-Mayr aus Lienz.
Aufgrund der extremer wer-
denden Wetterlagen, sowohl
im Sommer durch Starkregen
und Hagel, als auch im Win-
ter durch starke Schneefälle,
mussten wir vom Kommando
der Feuerwehr reagieren und
dementsprechend aufrüsten.
Mit dem Bau der auf der
Westseite befindlichen Gara-
ge wurde Mitte Mai 2015 be-
gonnen. Die Bauleitung und
-ausführung hatte das heimi-
sche Unternehmen
Fa. Bach-
lechner Bau
GmbH
über.
Die Maurerarbeiten wurden
von Andreas Oberegger pro-
fessionell und fachkundig
koordiniert. Die Helfer wur-
den allesamt aus den Reihen
der
Feuerwehrmitglieder
des Aktiv- und Ruhestandes
gestellt. Aber auch
andere
Gemeindebürger
machten
dankenswerterweise „Schich-
ten“. Die Schicht-Einteilung
wurde durch Kdt. Alois
Neumair persönlich vorge-
nommen. Die Sonne meinte
es während der Bauarbeiten
auch sehr gut mit den Arbei-
tern -
35 Grad
und mehr wa-
ren keine Seltenheit.
Ende September 2015 konn-
ten die Bauarbeiten mit einer
„Firstfeier“ für die vielen
freiwilligen Stunden im Feu-
erwehrhaus
abgeschlossen
werden. Insgesamt wurden an
die
350 Stunden
„freiwillig“
geleistet.
Wir sind gerade dabei, das
Katastrophenlager
„einzu-
richten“. Darin werden neben
Schaufeln, Pickeln, Schnee-
schaufeln, Besen und Eimern,
auch
bereits gefüllte Sand-
säcke
gelagert, die im Be-
darfsfall auf einen
bereitste-
henden Anhänger
geladen
und schnell zum Einsatzort
gebracht werden können.
Externe Notstromversor-
gung:
Von unseren Elektrikern un-
ter Führung des
Kdt. OBI
Alois Neumair
wurde im
Feuerwehrhaus eine separa-
te Stromleitung vorbereitet,
damit die Stromversorgung
mittels Notstromaggregat der
Feuerwehr gesichert ist.
Wichtig wird dieser Umstand
dann, wenn bei einer Gefah-
renlage (Unwetter, starker
Schneefall,
Überschwem-
mungen, Lawinen, etc.)
der Strom für längere Zeit
ausfällt und
die Feuerwehr
und eventuell auch die
Ge-
meindeeinsatzleitung
einen
Platz für die Koordinierung
der Einsatzkräfte benötigen.
Außerdem bleiben dadurch
die
Kommunikationsmittel
wie Computer, Funk, digita-
le Sirenensteuerung, Kontakt
zu anderen Behörden und
Blaulichtorganisationen
voll
funktions- und einsatzbe-
reit.
Das Kommando der Feuer-
wehr Gaimberg möchte sich
auf diesem Wege nochmals
bei allen
Kameraden
,
den
externen Helfern und den
Maschinenfahrern
für die
großzügige und teils unent-
geltliche Unterstützung recht
herzlich bedanken. Ein Dan-
ke auch an
Annemarie Har-
tinger
, die während der Bau-
zeit die Arbeiter regelmäßig
mit
Kaffee und Kuchen
bei
Laune gehalten hat. Und auch
allen beteiligten Firmen sei
für die reibungslose Abwick-
lung gedankt. Dem gesamten
Gemeinderat
und der
Frau
Bürgermeisterin Martina
Klaunzer
gilt ein besonderer
Dank für die Ermöglichung
des Baues und die großzügige
finanzielle Unterstützung.
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orbert
A
mraser
Neues Katastrophenlager für die Feuerwehr Gaimberg
Viele freiwillige Helfer unterstützten den Bau des neuen Ka-
tastrophenlagers.
Kdt. Alois Neumair konnte auch Bgm.
in
Martina Klaunzer
bei der Firstfeier begrüßen.
Anlässlich der Firstfeier bedankte sich Kdt. Alois Neumair
für die tolle Unterstützung.
Fotos: FF Gaimberg